Namen, der Zahnmenschen bedeutet, haben. Der Gesichtsausdruck hat etwas Unstetes und Heimtückisches. Die Bekleidung
besteht nur in zwei
Lappen vor und hinter den
Hüften.
IhreWaffen
[* 2] sind eigentümlich breite
Messer
[* 3] mit Holzgriff,
Bogen
[* 4] und
Pfeile
mit Widerhaken. Die
Hütten
[* 5] sind ebenso unordentlich und unsauber wie ihre Bewohner, die sich in ihrem
Äußern und Benehmen sehr unvorteilhaft von den sie umgebenden
Völkerschaften unterscheiden, von denen die Bassongo-Mino als
Kannibalen
bezeichnet werden. Sie sind sehr kriegerisch und griffen mit äußerster Hartnäckigkeit und
VerwegenheitWißmanns Expedition
auf seiner
Fahrt den
Kassai abwärts an.
* (Bussurmanen,Bessermenen), von den
Russen aus Musulmanen verderbte Bezeichnung für
die chorasanischen Kaufleute, welche zur Zeit der
Mongolen in Rußland die
Einnahme der
Steuern gepachtet hatten.
*, Bezirkshauptstadt im
Distrikt Gurdaspur der britisch ind.
ProvinzPandschab, mit evang.
Missionsstation und (1881) 24,281 Einw., welche
Baumwoll-,
Seiden-,
Messing- und Lederwaren fabrizieren.
*, Zwergvolk im
Herzen des südlichen Congobeckens, die aber nur an wenigen
Stellen die ausschließliche
Bevölkerung
[* 9] bilden, vielmehr zerstreut unter den andern Bewohnern leben.
Ihre Hautfarbe ist ein gleichmäßiges Dunkelbraun,
die
Nasen sind aufgestülpt, die
Männer haben eine
Größe von 1,40-1,44m und etwas mehr Bartanlage, als dies sonst bei
Negern
der
Fall ist, die häßlichen
Weiber sind höchstens 1,20 in groß.
Alle sind gut gewachsen und kräftig.
Die Bekleidung besteht in einem aus der Raphiafaser gewebten schmalen
Tuch. Nur die größern Häuptlinge
mit ihrem Anhang sind an bestimmte Örtlichkeiten gebunden, die
Masse des
Volkes führt ein nomadisierendes Jägerleben, indem
sie in
Verbänden von acht und mehr
Familien umherziehen, einige
Monate an günstigen Jagdplätzen verweilen und dann weiterziehen.
Elefanten,
Büffel,
Flußpferde fangen sie in großen, bis 4 m tiefen
Gruben, auf deren
Grund sie spitze
Pfähle
anbringen; auch jagen sie größere
Tiere mit dem
Speer, den sie aus dem
Hinterhalt von
Bäumen herabschleudern, worauf sie dem
verwundeten
Tier oft wochenlang folgen, bis sie dasselbe erlegen.
Auch haben sie bis ½ m lange
Bogen mit
Sehnen aus gespaltenem
Rohr, die hölzernen
Pfeile werden im
Krieg
vergiftet
(Leichengift). Den
Krieg führen sie in der
Nacht, indem sie das Dorf ihrer Feinde mit
Feuer
umgeben und die Verwirrung
der aus ihren
Hütten Herausstürzenden benutzen, um dieselben niederzumachen.
Gefallene Feinde und Gefangene sollen
sie auffressen.
Kleine, verwahrloste Grashütten in Bienenkorbform und ebenso ärmliche
Häuschen mit einem
Dach
[* 10] aus Palmwedeln
dienen als
Wohnungen.
Auf ihren
Reisen schlagen sie ihr Nachtlager in
Bäumen auf, das wenige Reisegepäck müssen die
Weiber schleppen. Das
Fleisch
der erlegten
Tiere wird in kleine
Stücke geschnitten und über demFeuer getrocknet.
Haben sie einen genügenden
Vorrat, so geben sie dem Häuptling der nächsten Ortschaft ihren
Tribut und tauschen nun auf neutralem
Boden an bestimmten
Tagen den Rest gegen andre Lebensmittel, Messingstangen und
Perlen ein. Für diese letztern Luxusgegenstände kauft der Batua
sich eine
Frau, die für ihn
Geld undReichtum bedeutet und ihn mit zahlreichen Sprößlingen beschenkt,
von denen aber bei der geringen Sorgfalt der
Mutter nur wenige am
Leben bleiben. Die Batua sind an ganz verschiedenen
Orten von
Grenfell,
François,
Wißmann und
Wolf gesehen und beobachtet worden. Der letztgenannte Reisende hält sie für die Urbevölkerung
Zentralafrikas, von der bereits
Aristoteles und Herodot erzählen, und glaubt, daß zwischen ihnen, den
Akka und den
Buschmännern Südafrikas ursprünglich eine
Verbindung bestanden habe.