»America not discovered by
Columbus; historical sketch of the discovery of America by the
Norsemen of the X. century« (3. erweiterte Aufl., das. 1883);
»Norse mythology« (das. 1875);
»Viking tales of the
North and other northern tales « (das. 1877);
Als im
Oktober 1887 der Ordensschacher
des
Generals Caffarel in
Paris
[* 3] entdeckt wurde, ergab sich, daß der schon lange in finanzieller Bedrängnis sich befand, ganz
besonders dabei beteiligt war. Er entzog sich der
Verhaftung durch die
Flucht, und sein Aufenthaltsort
blieb unbekannt;
2)
Louis, franz.
Politiker, schloß sich 1888 der (boulangistischen) Revisionspartei an
und bereitete den herrschenden
Republikanern in der
Kammer durch seine
Anträge und
Reden große Schwierigkeiten.
Hauptstadt der Eparchie
Olympia im griech.
Nomos Messenia
(Peloponnes), am Nordabhang des Lykaiongebirges
schön gelegen, mit
ca. 3000 meist
Acker- u. Weinbautreibenden Einwohnern.
(griech.), funktionelle Erkrankungen der
Gefäßnerven. Die
Füllung der
Blutgefäße wird reguliert durch
Nerven,
[* 9] welche sich in den Gefäßwandungen selbst verzweigen, jedoch ihrerseits wieder mit selbständig liegenden
Nervengeflechten,
so besonders mit dem sogen. sympathischen
Nervensystem, zusammenhängen. Unter Vermittelung der
Gefäßnerven
werden also die
Blutgefäße erweitert oder verengert; eine krankhafte
Erschlaffung der Gefäßwände durch
Schwäche oder
Lähmung
der
Gefäßnerven führt zu Blutüberfüllung und
-Stauung in dem betreffenden Gefäßgebiet, anderseits entsteht bei zu starker
Verengerung der
Gefäße infolge krampfartiger ReizungBlutleere und
Kälte in dem befallenen Körperteil.
Beide Zustände sind meist mit unangenehmen
Empfindungen, ja mit heftigen
Schmerzen verbunden. Ein
Beispiel solcher Angioneurosen ist die
Migräne.
[* 10] Die
Bevölkerung
[* 11] betrug nach der Zählung vom 248,166
Seelen. Im Verleich mit
der Zählung von 1880 ergeben
sich folgende
Ziffern für die fünf
Kreise:
[* 12]
Das jährliche Wachstum betrug im
Durchschnitt 1,34 Proz. Die Volksdichtigkeit beträgt 106
Seelen auf 1 qkm. Dem
Geschlecht
nach kamen 1885 auf 100 männliche
Personen 102 weibliche. Die natürliche Bevölkerungsvermehrung betrug 1887 bei 9890
Geburten
und 5469 Todesfällen 4421
Seelen. Die Zahl der Auswanderer betrug 1888: 101
Personen. DieBevölkerung
verteilt sich fast zu gleichen Teilen auf das platte Land (247
Dörfer und 144 Gutsbezirke) und auf die
Städte (22), von denen 4
(Dessau,
[* 13] Köthen,
[* 14]
Bernburg
[* 15] und
Zerbst)
[* 16] eine
Bevölkerung von mehr als 10,000
Seelen haben. Es gab 1885: 31,009 bewohnte
Wohnhäuser
[* 17] mit
56,419 Haushaltungen.
Die
Bevölkerung bekennt sich, mit Ausnahme von 5492 Katholiken, 89 sonstigen
Christen und 1601
Juden, zur
evangelischen
Kirche. Von der Gesamtfläche entfielen nach der
Aufnahme von 1883 auf
Äcker und
Gärten 61,9, auf
Wiesen 6,9,
auf
Weiden 2,3 und auf
Forsten und
Holzungen 24 Proz. Die
Ernte
[* 18] ergab 1887: 41,541
Ton.
Roggen, 23,473 T.Weizen,
43,912 T.
Gerste,
[* 19] 26,524 T.
Hafer,
[* 20] 212,924 T.
Kartoffeln und 47,372 T. Wiesenheu. Die Gesamtproduktion des
Bergbaues lieferte 1887 einen
Ertrag von 1,260,931
T. im Wert von 6,834,761 Mk. Im Kampagnejahr 1887/88 verarbeiteten 30 Zuckerfabriken 413,846
T.
Rüben und lieferten 57,296 T. Rohzucker und 10.563 T.
Melasse. Die Zahl der Bierbrauereien betrug in
derselben Zeit 72, welche 290,500
hlBier produzierten. An
Tabak
[* 21] wurden auf 98
Hektar 157 T.
Blätter gewonnen. Hauptposten des
Budgets für 1889/90 (10,252,000 Mk. für
Einnahme wie für
Ausgabe) sind:
Die für das
Reich vereinnahmten und an dasselbe abgeführten
Steuern betrugen 6,677,000 Mk. Während die
Matrikularbeiträge
auf 1,126,865 Mk. veranschlagt sind, betrug die aus den
Einnahmen des
Reichs überwiesene
Summe 1,490,660 Mk.
Die
Staatsschuld belief sich Ende Juni 1888 auf 2,916,559 Mk., denen 2,787,524 Mk.
Aktiva gegenüberstehen, so daß an
Passiven sind 129,039 Mk. mehr vorhanden.
Verfälschungen des Anis mit
Sand,
Erde oder kleinen
Steinen, die schon bis zu 20 Proz. des
Gewichts betrugen, erkennt
man am sichersten durch
Auslesen einer Mittelprobe mittels
Pinzette auf Glanzpapier. Die Handelsware ist
bisweilen mit
Körnern gemischt, deren flüchtiges
Öl bereits herausgezogen ist; man erkennt solche
Körner schon an ihrer
schwärzlichen
Farbe; zerquetscht man sie zwischen den
Fingern, so ergibt sich leicht der Mangel an
¶
mehr
ätherischemÖl. Es kommt auch Anis vor, welcher durch Verunreinigung mit Früchten vom gefleckten Schierling (Conium maculatum)
Vergiftungszufälle verursacht. Man erkennt den Schierlingssamen an seinen fünf schmal geflügelten Hauptrippen sowie an
dem eigentümlichen Geruch beim Zerreiben. Auch unreife Früchte von Fenchel und die gelblichen Samen
[* 23] einer Varietät von Schwarzkümmel
sind als Verfälschungen beobachtet worden.