gewährt. Die
Versuche, die sämtlichen
SprachenAmerikas als Töchter einer einzigen Grundsprache zu erweisen oder wenigstens
ihren grammatischen
Bau auf ein gemeinsames Grundprinzip, das sogen. einverleibende
System, zurückzuführen, haben kein sicheres
Resultat ergeben. Doch findet sich die
Aufnahme desObjekts in den
Körper des
Verbums in den meisten amerikanischenSprachen.
Anstatt der dekadischen findet sich häufig die vigesimale Zählmethode, besonders in
Mexiko,
[* 2]
Mittelamerika und dem östlichen
Südamerika.
[* 3]
Nach den bisherigen Forschungen können folgende
Sprachen- und Dialektgruppen unterschieden werden:
Außer verschiedenen in
Zeitschriften erschienenen Abhandlungen rechtsgeschichtlichen
Inhalts schrieb er: »Das altnorwegische
Vollstreckungsverfahren«
(Münch. 1874);
»Erbenfolge und Verwandtschaftsgliederung nach den altniederdeutschen
Rechten« (das.
1874);
wird meist aus
Gaswasser,
dem
Abfall der Gasanstalten, dargestellt. Die anzuwendenden
Apparate
bedürfen der
Sicherheitsventile, um bei etwaniger
Verstopfung der Rohrleitungen
Explosionen vorzubeugen. Die
Vorlage, in welcher
das Ammoniak vom
Wasser aufgenommen wird, muß mit einem Ableitungsrohr versehen sein, um übelriechende
Gase
[* 15] in die
Feuerung leiten
zu können. Destilliert man das
Gaswasser mit
Kalk, so erhält man einen festen Rückstand von anderweitig
zu verwendenden
Kalksalzen und eine
Flüssigkeit, die in Abzugskanäle, aber niemals in Senkgruben abgelassen werden darf.
Die
Darstellung von kohlensaurem Ammoniak durch trockne
Destillation
[* 17] von
Knochen
[* 18] verbreitet so üble
Gerüche, daß sie nur in einsamen
Gegenden gestattet werden kann. Die aus den Kondensationsräumen austretenden
Gase und
Dämpfe sind zu verbrennen,
doch sind die Ableitungsrohre mit Eisendrahtbündeln zu füllen, um gefährliche
Explosionen zu vermeiden. In manchen Industriezweigen
wird statt des reinen
Ammoniaks fauler
Urin benutzt, welcher Ammoniak enthält. Bei Benutzung dieser
Flüssigkeit entwickeln sich
sehr üble
Gerüche, und das in die
Luft gelangende Ammoniak schädigt durch Reizung von
Augen,
Nase,
[* 19]Schlund die
Gesundheit der
Arbeiter. Außerdem stellt sich in der ersten Zeit Widerwille gegen
Speisen ein.
Arbeiter mit
Anlage zu
Schwindsucht
sollten von diesen Betrieben ausgeschlossen werden, zumal dieselben nicht immer hinreichende
Ventilation zulassen. Vorbinden
von
Schwämmen, die mit
Essig getränkt sind, und Aufhängen von Sacktuch, welches mit verdünnter
Schwefelsäure getränkt
wurde, ist sehr geeignet, die Übelstände zu mildern.
machen sich brenzlige Produkte durch den Geruch bemerkbar. Den Ammoniakgehalt des Salmiakgeistes bestimmt man durch Ermittelung
des spezifischen Gewichts, genauer durch Titrieren mit Normalschwefelsäure.
Vgl. Fehrmann, Das Ammoniakwasser (Braunschw.
1887);
R. Arnold, Ammoniak und Ammoniakpräparate (Berl. 1888).