dort nach weitern Überresten von
Franklins Expedition zu suchen. Auf der Rückreise landete er auf den Careyinseln, wo er
die von
Nares niedergelegten
Berichte abholte. 1876 fand er weitere
Berichte von
Nares und kehrte fast gleichzeitig mit ihm zurück.
Er schrieb: »The two voyages of the
Pandora in 1875 and 1876« (Lond. 1879).
(spr. jöngstaun),Stadt im nordamerikan.
StaatOhio,
Grafschaft Mahoning, 100 km südöstlich von
Cleveland, ist
Mittelpunkt eines ergiebigen
Kohlen- und Eisenreviers und
hat (1880) 15,435 Einw.
(Laguna de Yoyoa), merkwürdiger
See im mittelamerikan.
StaatHonduras,
[* 2] 625 m ü. M., ist etwa 8 m tief, von bis 1000 m
hohen
Bergen
[* 3] umgeben und hat nur während der
Regenzeit einen oberirdischen Abfluß zum
Rio
[* 4]
Ulna ^[richtig:
Ulua] (Humuya), sonst
aber mehrere unterirdische Abflußkanäle.
Balduin II. von
Flandern befestigte es wieder, und unter seinen Nachfolgern erwuchs eine Stadt um dasselbe. Unter
Philipp vonBurgund, der zum
Zweck der
Befestigung den Arbeitern in den Vorstädten, großenteils Tuchwebern, andre Aufenthaltsorte anwies,
verlor Ypern, welches bis dahin die erste Gewerbstadt in
Flandern gewesen war, diesen Erwerbszweig fast ganz. 1584 ward
es von
AlexanderFarnese für
Philipp II., 1648 von den
Franzosen unter
Condé und 1649 von den Spaniern unter dem
ErzherzogLeopold
erobert; 1658 belagerte und nahm es
Turenne.
Zwar kam die Stadt durch den
PyrenäischenFrieden wieder an
Spanien,
[* 10] doch schon 1678 eroberte sieLudwig
XIV. wieder und behielt sie bis zum
NimwegenerFrieden. 1715 ward Ypern durch den
Barrieretraktat zu einem der Barriereplätze
erklärt und hatte bis 1744 holländische
Besatzung. Mit den andern Barriereplätzen ließ
Joseph II. die Festungswerke 1781 schleifen,
und fiel Ypern nach kurzer Belagerung durch
Pichegru denFranzosen in die
Hände. Nach dem
Frieden
von 1815 kam die Stadt an die
Niederlande
[* 11] und wurde von neuem befestigt, neuerdings aber als
Festung
[* 12] aufgegeben.
(Hypsilanti),
griech. Fanariotenfamilie, welche ihren Ursprung bis auf die
Komnenen zurückführt.
Alexander Ypsilantis, geb. 1725, war
Dragoman der
Pforte, dann von 1774 bis 1782
Hospodar der
Walachei, der er
ein
Gesetzbuch gab.
Kurz vor dem
Ausbruch des österreichisch-russisch-türkischen
Kriegs von 1790 zum zweitenmal zum
Hospodar
der
Walachei ernannt, ließ er sich bald darauf als Gefangener nach
Brünn
[* 13] abführen, wo er bis zum
Frieden
von
Jassy (1792) verweilte.
Mittelgriechenland 1822, und nachdem sein Versuch, bei der zweiten Nationalversammlung zu Astros, im März 1823, der Militärpartei
die Oberhand zu verschaffen, mißlungen war, trat er in das Privatleben zurück, bis ihn der PräsidentKapo d'Istrias im Januar 1828 zum
Befehlshaber der griechischen Truppen in Ostgriechenland ernannte. Doch nahm er im Oktober 1831 seinen
Abschied und starb in Wien. - Die fürstliche Familie Ypsilantis, die in Eichhorn bei Brünn residiert, stammt von dem Bruder
des vorigen, Gregor Ypsilantis (gest. ab.