und
Berry (1881) ein Ende machten.
Berry untersuchte das als
Insel erkannte Land nach allen
Richtungen hin. Wrangelland ist gebirgig und
erreicht anscheinend über 750 m absolute
Höhe.
(Wranja), Kreishauptstadt im
KönigreichSerbien,
[* 3] mit blühender Seilerwarenindustrie, lebhaftem
Handel und (1881) 8903 Einw.
Die Stadt wird schon im 12. Jahrh. erwähnt und soll früher den
NamenGolubatz gehabt haben.
(Vraca), Kreishauptstadt inBulgarien, am Nordabhang des
Balkans und an einem Zufluß des
Ogust, 385 m ü. M., nördlich vom Durchbruch des
Isker, in malerischer
Lage, hat 7
Kirchen, 4
Moscheen,
Export von
Häuten, Vieh,
Wachs,
Honig,
Wein,
Mais etc. und (1881) 10,924 meist bulgar.
Einwohner (darunter viele Silberfiligran- und Lederarbeiter).
(spr. räxäl),SirNathanielWilliam, engl. Geschichtschreiber, geb. zu
Bristol als Sohn eines
Kaufmanns,
trat 1769 zu
Bombay
[* 7] in den
Dienst der
OstindischenGesellschaft, blieb drei Jahre in
Indien und bereiste später fast das ganze
europäische
Festland. Als
Frucht dieser
Reise veröffentlichte er: »A voyage round the Baltic«
(Lond. 1775).
Bald darauf folgten seine »Memoirs of the kings of
France of the race of
Valois« (1784, 2 Bde.) und »History
of
France from the accession of
Henry III. to the death of
Louis XIV.« (1795, 3 Bde.; neue Ausg.
1814, 6 Bde.). 1780 kam er ins
Parlament, wo er sich meist zu
PittsPartei hielt. 1799 gab er »Memoirs of
the courts of
Berlin,
[* 8]
Dresden,
[* 9] Warsaw and Vienna« und 1815 »Historical memoirs of my own
time« (neue Ausg. 1839, 4 Bde.)
heraus. 1813 wurde er zum
Baronet erhoben. Er starb Nach seinemTod erschienen noch »Posthumous
memoirs of his own time« (Lond. 1839, 3 Bde.).
Fluß in
Bosnien,
[* 10] entspringt an der
Setz-Planina südlich von
Foinitza, fließt erst nordwestlich, dann nördlich
an
Banjaluka vorbei, nimmt rechts den Ugar und die Wrbanja, links die Pliwa auf, führt etwas Goldsand, wird unterhalb
Banjaluka
schiffbar und mündet bei Strbaz rechts in die
Save.
Als 1805 der
Kaiser und die Regierungsbehörden
Wien verließen, wurde Wrbna Hofkommissar und leistete auf
diesem
Posten durch sein Auftreten den französischen Behörden gegenüber dem
Staate die ausgezeichnetsten
Dienste.
[* 13] Anfang 1806 zum
Oberstkämmerer und zum
Chef des
GeheimenKabinetts ernannt, machte er von seinem Einfluß auf den
Kaiser den edelsten und wohlthätigsten
Gebrauch. Er war teils Mitbegründer, teils thätiger Beförderer und Mitglied vieler vaterländischer Bildungsanstalten;
starb
Zum
General der
Kavallerie befördert, führte Wrede mit
Deroy 1812 die
Bayern
[* 23] nach Rußland und übernahm nach
dessen
Tod allein den Oberbefehl. Nachdem sich
Bayern im
Vertrag von
Ried den Verbündeten angeschlossen, trat Wrede als
Oberbefehlshaber an die
Spitze des vereinigten bayrisch-österreichischen
Heers und führte dasselbe vom
Inn an den
Main, wo
erNapoleon bei
Hanau
[* 24] den
Rückzug verlegen wollte, aber 30. und 31. Okt. geschlagen und selbst schwer verwundet
ward.