auch
Wellen
[* 2] in dem zweiten
Mittel erregt werden, welche sich jedoch mit einer andern
Geschwindigkeit fortpflanzen als im ersten
Mittel. Die von dem
Punkt a
[* 1]
(Fig. 3), welcher von der auf M N einfallenden
Wellea b zuerst getroffen wird, ausgehende Teilwelle
wird daher in dem
Augenblick, in welchem die einfallende
Welle den
Punkt b' erreicht, einen
Halbmesser a
e besitzen, welcher zu der gleichzeitig im ersten
Mittel zurückgelegten
Strecke b
b' in demselben
Verhältnis steht wie die
Fortpflanzungsgeschwindigkeit im zweiten zu derjenigen im ersten
Mittel. Da die von b' aus an diese erste Teilwelle gezogene
Berührungslinie b' c auch alle übrigen bis jetzt gebildeten Teilwellen berührt und sonach ihre
Bewegungen zusammenfaßt, so stellt sie die ins zweite
Mittel eindringende Hauptwelle vor.
Wie man sieht, hat die
Welle beim Übertritt in das andre
Mittel eine
Schwenkung gemacht; ihre
Fronte rückt in andrer
Richtung
vor als diejenige der einfallenden
Welle. Das zu ihr gehörige Strahlenbündel a E b' F bildet daher mit
dem Einfallslot
l al' einen andern
Winkel
[* 3] als das einfallende Strahlenbündel, es hat, wie man sagt, eine
Brechung
[* 4] erlitten.
Wenn, wie in der
[* 1]
Figur, die Fortpflanzungsgeschwindigkeit im zweiten
Mittel kleiner ist als im ersten, so ist der Brechungswinkel
r kleiner als der
Einfallswinkeli, das Strahlenbündel wird durch die
Brechung dem
Lot genähert oder zum
Lot gebrochen. Das
Verhältnis der Fortpflanzungsgeschwindigkeiten im ersten u. zweiten
Mittel, d. h. das
Verhältnis der
Strecken b
b' und a e,
heißt der Brechungsindex (vgl.
Brechung, S. 375).
Schnitt, in der
Heraldik, s.
Heroldsfiguren. ^[= (Heroldsbilder), die dem Wappenwesen eigentümlichen Bilder, welche die ältere Heraldiker in ...]
[* 7]
Namentlich die Schichtenoberflächen gewisser
Sandsteine zeigen oft ganze Wellensysteme
mit
Interferenzen etc., so besonders häufig Buntsandstein und Liassandstein.
AndrewellenartigeStrukturen der Schichtenoberfläche
(z. B. des Wellenkalks) sind Eintrocknungsformen.
(spr. uellesli), berühmte engl.
Familie, die von den Colleys oder
Cowleys von
Rutland abstammt, welche unter
Heinrich VIII. nach
Irland auswanderten.
Richard Colley wurde 1728 von seinem
Vetter Garrett
Wesley oder Wellesley zum
Erben eingesetzt
unter der
Bedingung, daß er seinenNamen und sein
Wappen
[* 11] annehme. 1746 von
Georg II. zum irischen
Peer mit
dem
TitelBaron Mornington erhoben, starb er Sein Sohn Garrett Colley-Wellesley, geb.
wurde 1760 zum
Viscount
Wellesley und
Grafen Mornington erhoben. Er starb und hinterließ fünf
Söhne, von denen der dritte
der nachherige
Herzog von
Wellington (s. d.) war.
(spr. uellesli-)Inselgruppe in der Tiefe des
Golfs von
Carpentaria, zu
Queensland gehörig, bestehend
aus der großen
Insel Mornington, der Bentinckinsel,
Sweersinsel und mehreren kleinen.
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mehr
Auf der Sweersinsel (spr. swihrs-) ist in dem jetzt fast verlassenen OrtCarnarvon ein Zollhaus, wo Fahrzeuge, welche mit den
Niederlassungen an der Küste verkehren wollen, einen Lotsen nehmen müssen.