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Weener - Wegeleben
Seite 16.471.
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24 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Weener Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk Aurich, an der Ems und der Linie Bremen-Neuschanz der / 46
Weenix Jan, niederländ. Maler, Sohn und Schüler des Malers Jan Baptist W. (geb. 1621 zu Amsterdam, / 170
Weerd (Weert), Stadt in der niederländ. Provinz Limburg, am Süd-Wilhelmskanal und an der Belgischen / 62
Weerdt Jean de, s. Werth. / 5
Weesp Stadt in der niederländ. Provinz Nordholland, an der Vecht und an der Eisenbahn Amsterdam-Winterswi / 37
Weferlingen Flecken im preuß. Regierungsbezirk Magdeburg, Kreis Gardelegen, an der Aller, hat eine evang. / 24
Wega Stern erster Größe in der Leier. / 7
Wegberg Dorf im preuß. Regierungsbezirk Aachen, Kreis Erkelenz, an der Linie Gladbach-Dalheim der Preußisc / 28
Wegdienstbarkeiten (Weggerechtigkeiten), s. Servitut und Wegerecht. / 6
Wegdistel s. Cirsium. / 3
Wegdorn Pflanzengattung, s. Rhamnus. / 4
Wegebau s. Straßenbau. / 3
Wegebaugesellschaften s. Wegerecht. / 3
Wegebaulast (Wegelast), s. Wegerecht. / 4
Wegebereinigung s. Flurregelung, S. 405. / 5
Wegebreit Pflanzengattung, s. Plantago. / 4
Wegedorn Pflanzengattung, s. Rhamnus. / 4
Wegefronen s. Fronen und Wegerecht. / 5
Wegegeld (Chausseegeld, Maut), für Benutzung von Wegen, insbesondere von Chausseen und Brücken, erhobene / 266
Wegegerechtigkeit s. Servitut und Wegerecht. / 5
Wegehobel in beschränktem Maß angewendetes Gerät zum Ebnen der Wege und Ausfüllen der von den Rädern / 54
Wegelast s. Wegerecht. / 3
Wegele Franz Xaver, deutscher Geschichtsforscher, geb. 28. Okt. 1823 zu Landsberg in Oberbayern, studierte / 136
Wegeleben Stadt im preuß. Regierungsbezirk Magdeburg, Kreis Oschersleben, an der Bode. Knotenpunkt der / 35
Kreisstadt im preuß. Regierungsbezirk
Aurich ,
[* 2 ] an der
Ems und
[* 3 ] der
Linie
Bremen-Neuschanz der Oldenburgischen Staatsbahn,
hat eine evangelische und eine kath.
Kirche , ein
Amtsgericht , einen
Hafen , eine Schiffswerfte,
Gerberei , Bierbrauerei,
[* 4 ] Dampfschneidemühle,
Ziegelbrennerei,
Schiffahrt ,
Viehzucht ,
[* 5 ] große
Pferde - und Rindviehmärkte,
Getreide - und Butterhandel und (1885) 3724 Einw.
Düse - Düsseldorf
* 8
Düsseldorf .
Jan, niederländ.
Maler , Sohn und
Schüler des Malers Jan
Baptist Weenix (geb. 1621 zu
Amsterdam ,
[* 6 ] gest. 1660 in
Ter
Mey bei
Utrecht ),
[* 7 ] welcher vornehmlich durch frische Auffassung ausgezeichnete
Bilder aus dem italienischen
Volksleben, aber auch
Stillleben und Hühnerhöfe malte, geb. 1640 zu
Amsterdam , war von 1664 bis 1668 in
Utrecht ansässig,
von 1702 bis 1712 für den
Kurfürsten
Johann
Wilhelm in
Düsseldorf
[* 8 ] thätig, für den er unter anderm das
Schloß
Bensberg mit Gemälden schmückte, die sich jetzt in den
Galerien zu
München
[* 9 ] und
Schleißheim befinden, und ließ sich
dann in
Amsterdam nieder, wo er 20. Sept. 1719 starb.
Anfangs malte er in der Art seines
Vaters
Bilder aus der römischen
Campagna und Seehäfen mit
Staffage ,
auch Bildnisse, wandte sich aber dann dem Jagdstillleben zu, besonders der
Darstellung des toten
Wildes
(Hasen ,
Rehe ,
Wildschweine ,
Rebhühner etc.), bisweilen mit
Jägern und
Hunden und meist mit reichem landschaftlichen
Hintergrund . Seine Pinselführung ist
äußerst zart und weich; dabei ist die
Farbe glänzend und tief.
Bilder von ihm finden sich in allen größern
Galerien .
(Weert ), Stadt in der niederländ.
Provinz
Limburg ,
[* 10 ] am
Süd-Wilhelmskanal und an der Belgischen
Eisenbahn Lierre-Vlodrop,
hat eine schöne Hauptkirche mit dem
Grab des
Grafen
Philipp von
Hoorn (1568 enthauptet), ein Franziskanerkloster, geistliches
Unterrichtskollegium,
Brauerei ,
Gerberei , einigen
Handel und (1887) 7787 Einw.;
war bis 1816
Festung .
[* 11 ]
Dabei
die
Ruinen des
Schlosses Weerd (einst Sitz der
Grafen von
Hoorn und
Herren von Weerd).
Jean
de , s.
Werth . ^[= (Werdt, Weert), Johann von (Jean de), Reitergeneral im Dreißigjährigen Kriege, geboren um ...]
Stadt in der niederländ.
Provinz
Nordholland , an der
Vecht und an der
Eisenbahn
Amsterdam-Winterswijk , im O.
und S. von bedeutenden Festungswerken umgeben, mit Kakaofabriken
(Van Houtens Kakao),
Handel mit
Butter und
Käse und (1887) 3892 Einw.
Magdeburg
* 12
Magdeburg .
Flecken im preuß. Regierungsbezirk
Magdeburg ,
[* 12 ]
Kreis
[* 13 ]
Gardelegen ,
[* 14 ] an der Aller, hat eine evang.
Kirche , ein
Schloß , ein
Amtsgericht ,
Steinbrüche und (1885) 2279 Einw.
Stern erster
Größe in der
Leier . ^[= # (Lyra), nördliches Sternbild, die Lyra des Orpheus, der Bayer und Hevel noch einen fallenden ...]
Dorf im preuß. Regierungsbezirk
Aachen ,
[* 15 ]
Kreis
Erkelenz , an der
Linie
Gladbach-Dalheim der Preußischen Staatsbahn,
hat eine kath.
Kirche , ein
Amtsgericht , Flachsbau, Leinweberei, Leimsiederei und (1885) 4417 Einw.
(Weggerechtigkeiten ), s.
Servitut ^[= (lat., Dienstbarkeit), das an einer fremden Sache bestellte dingliche Recht, vermöge dessen ...] und
Wegerecht .
s.
Cirsium . ^[= Tournef. (Kratzdistel), Gattung aus der Familie der Kompositen, ausdauernde oder zweijährige ...]
Pflanzengattung, s.
Rhamnus . ^[= # L. (Kreuzdorn), Gattung aus der Familie der Rhamnaceen, Bäume oder Sträucher mit ...]
s.
Straßenbau . ^[= Die Straßen zerfallen in Land- und Stadtstraßen. Erstere verbinden zwei Ortschaften miteinander, ...]
s.
Wegerecht . ^[= (Straßenrecht), Inbegriff der Rechtsgrundsätze, welche für die Anlegung, Benutzung und Unterhaltu ...]
(Wegelast ), s.
Wegerecht . ^[= (Straßenrecht), Inbegriff der Rechtsgrundsätze, welche für die Anlegung, Benutzung und Unterhaltu ...]
s.
Flurregelung , ^[= (Feld-, Flur-, Gemarkungsregulierung, Markungsbereinigung). Die F. ist eine Reform des Zustandes ...] S. 405.
Pflanzengattung, s.
Plantago . ^[= L. (Wegerich, Wegtritt), Gattung aus der Familie der Plantagineen, ein- oder mehrjährige ...]
Pflanzengattung, s.
Rhamnus . ^[= # L. (Kreuzdorn, Wegdorn), Gattung aus der Familie der Rhamnaceen, Bäume oder Sträucher mit ...]
s.
Fronen ^[= (von "Fron", s. d.; Frondienste, Fronden, Herrendienste, Hofdienste, auch Bauerndienste, ...] und
Wegerecht .
Brücken II
* 16
Brücken .
(Chausseegeld ,
Maut ), für Benutzung von Wegen, insbesondere von
Chausseen und
Brücken ,
[* 16 ] erhobene
Abgabe . Im
Mittelalter
kam dasselbe meist vermischt mit Geleitsabgaben und
Zöllen vor. Insbesondere
in
Deutschland
[* 17 ] bildeten die
Wege eine
Quelle
[* 18 ] finanzieller Ausbeutung, woraus die heute veralteten
Begriffe des Wegezolls und des
Wegeregals entstanden.
Mit weiterer
Entwickelung des
Verkehrs tritt jedoch der finanzielle
Gesichtspunkt mehr in den
Hintergrund .
Bau und Unterhaltung der Wege wird mehr in der Art Gegenstand öffentlicher
Fürsorge , daß das Wegegeld als
Gebühr erhoben wird
und nur einen Teil der
Kosten deckt. Prinzipielle
Einwendungen lassen sich gegen das Wegegeld nicht gerade erheben.
Wer aus öffentlichen
Anstalten einen Vorteil zieht, soll auch im allgemeinen für die besondern
Kosten , welche er verursacht, aufkommen.
Nun ist
aber die
Erhebung des Wegegeldes beschwerlich und sehr kostspielig. Sie belästigt und verzögert den
Verkehr , ohne gerade einen
Schutz gegen zwecklose, unwirtschaftliche Benutzung zu bilden.
Bayern
* 19
Bayern .
Mit Rücksicht hierauf sowie unter Würdigung der großen Bedeutung, welche die Landstraßen ohnedies für die Gesamtheit
haben, hat man die Schlagbäume, welche die
Erhebung ermöglichen und erleichtern sollten, in den meisten Kulturländern beseitigt
und das Wegegeld aufgehoben, so in
Bayern
[* 19 ] und
Württemberg ,
[* 20 ] im innern
Verkehr , 1828, in
Baden
[* 21 ] 1831, in
Kurhessen
1865, in
Preußen
[* 22 ] 1875, in
Frankreich bereits seit 1806.
Brückengelder kommen auch in den genannten
Ländern noch hier und da
vor. Gegen die
Erhebung derselben lassen sich nicht alle
Gründe vorführen, welche gegen das Wegegeld sprechen.
Doch untersagt ein französisches
Gesetz vom 30. Juli 1880 auch künftig,
Brücken unter
Bedingungen zu bauen, nach welchen dem
Unternehmer von dem die
Brücke
[* 23 ] benutzenden
Publikum eine direkte Vergütung gewährt wird, und verlangt
Ablösung derartiger
Berechtigungen .
s.
Servitut ^[= (lat., Dienstbarkeit), das an einer fremden Sache bestellte dingliche Recht, vermöge dessen ...] und
Wegerecht .
Weende - Wegele [unkor
* 24
Wegehobel .
[* 24 ] in beschränktem
Maß angewendetes Gerät zum
Ebnen der Wege und Ausfüllen der von den
Rädern eingedrückten Geleise, bestehend aus einem schräg zur Straßenachse liegenden schweren
Balken mit vorn angebrachtem
scharfen
Messer .
[* 25 ]
Die
Führung erfolgt durch Sterze wie diejenigen des
Pflugs .
Namentlich der Wegehobel von
Weber in
Hummel-Radeck
(Provinz
Schlesien )
[* 26 ] hat viel
Anerkennung gefunden.
s.
Wegerecht . ^[= (Straßenrecht), Inbegriff der Rechtsgrundsätze, welche für die Anlegung, Benutzung und Unterhaltu ...]
Weilburg - Weimar
* 32
Weimar .
Franz Xaver , deutscher Geschichtsforscher, geb. 28. Okt. 1823 zu
Landsberg
[* 27 ] in
Oberbayern , studierte
zu
München und
Heidelberg ,
[* 28 ] habilitierte sich 1849 als
Dozent der Geschichte in
Jena ,
[* 29 ] ward 1851
Professor daselbst, 1857 in
Würzburg
[* 30 ] und 1858 Mitglied der
Historischen Kommission in
München , in deren Auftrag er die »Deutsche
[* 31 ]
Biographie « herausgibt. Er schrieb:
»Karl
August von
Weimar «
[* 32 ] (Weim. 1850);
Dante
Alighieris
Leben und Werke (3. Aufl.,
Jena 1879);
»Monumenta Eberacensia«
(Nördling .
1863);
»Zur Litteratur und
Kritik der fränkischen
Nekrologien « (das. 1864);
»Friedrich der Freidige,
Markgraf von
Meißen «
[* 33 ] (das.
1870);
»Goethe als
Historiker « (Würzb. 1876);
»Graf
Otto von
Henneberg-Botenlauben « (das. 1875);
»Geschichte der
Universität
Würzburg « (das. 1882, 2 Bde.);
»Geschichte der deutschen
Historiographie «
(Münch . 1885).
Von den
»Thüringischen Geschichtsquellen« gab er die
Reinhardsbrunner
Annalen und die
Chronik des
Nikolaus von
Siegen
[* 34 ] (Bd. 1 u. 2,
Jena 1854-55) heraus.
Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Magdeburg ,
Kreis
Oschersleben , an der
Bode .
Knotenpunkt der
Linien
Halle-Zellerfeld
und
Wegeleben-Thale der Preußischen Staatsbahn, hat eine evang.
Kirche , eine Zuckerfabrik, eine
Malzdarre , Bierbrauerei
und (1885) 3433 meist evang. Einwohner.
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