Groß-Leesen bei Danzig, erhielt seine musikalische Ausbildung auf dem Leipziger Konservatorium (1843 bis 1845) und studierte
später noch bei Ferd. David Violine sowie bei Hauptmann Komposition. 1846 trat er ins Leipziger Theater- und Gewandhausorchester
ein und wurde im Herbst 1850 auf R. Schumanns Veranlassung als Konzertmeister nach Düsseldorf berufen, von
wo er 1852 nach Bonn als Direktor eines Gesangvereins sowie der damit in Verbindung stehenden Abonnementskonzerte ging. 1855 wandte
er sich nach Dresden, woselbst er hauptsächlich musikschriftstellerisch thätig war, kehrte jedoch 1869 nach Bonn zurück,
wo er bis 1884 die Stelle des städtischen Musikdirektors bekleidete.
Seit 1888 wirkt er als Lehrer der Musikgeschichte am Konservatorium zu Sondershausen. Seine hervorragendsten
schriftstellerischen Arbeiten sind: die Biographie Robert Schumanns (Dresd. 1858; 3. Aufl., Bonn 1880);
»Die Violine und ihre Meister«
(Leipz. 1869, 2. Aufl. 1883);
»Die Violine im 16. Jahrhundert« (Bonn 1874);
»Geschichte der Instrumentalmusik im 16. Jahrhundert«
(Berl. 1878);
»Schumanniana« (Bonn 1883);
»Ludwig van Beethoven« (Berl. 1887, 2 Bde.);
»Das Violoncell und seine Geschichte« (Leipz.
1889).
(Vaslui), Kreishauptstadt in Rumänien (Moldau), an der Mündung des Flusses Waslui in den Berlad anmutig gelegen,
Sitz eines Präfekten, eines Tribunals, hat Ruinen eines Palastes Stephans d. Gr., der öfters hier residierte und 1472 die Kirche
St. Johannes des Täufers erbaute, und 6419 Einw.
(spr. wahm), Gemeinde im Arrondissement Mons der belg. Provinz Hennegau, Landschaft Borinage, an der Bahnlinie Mons-Quiévrain,
mit bedeutenden Kohlenwerken und (1888) 12,908 Einw.
Weihnachtsbowle, welche, mit einem Kranz von Epheu oder Stechpalme geschmückt,
unter Absingung von Weihnachtsliedern feierlichst aufgetragen und getrunken wird.
Sie wird bereitet aus
versüßtem und gewürztem Portwein, Sherry oder Madeira, gewöhnlich halb mit Weißwein gemischt, welcher gekocht und mit schaumig
geschlagenem Eidotter und mit Eiweißschnee vermischt wird. In die fertige Bowle werden gebratene Äpfel hineingelegt.
(Wassulu, Quasselou), Landschaft im nordwestlichen Afrika, östlich von Futa Dschallon, südlich
von Segu und am obern Niger gelegen, ist fruchtbar und reichbewässert und wird von Fulbe bewohnt, welche Viehzucht, Baumwollbau,
Baumwollweberei und Waffenfabrikation treiben.
Stadt und Kantonshauptort im deutschen Bezirk Unterelsaß, Kreis Molsheim, an der Mossig und der Eisenbahn
Schlettstadt-Zabern, hat eine Simultankirche, eine Realschule, ein Amtsgericht, eine Oberförsterei, Wollspinnerei,
Fabrikation von Strumpf- und Baumwollwaren und Seife, Bleicherei, Ziegel- und Kalkbrennerei, Gerberei, Säge-, Mahl- und Lohmühlen,
bedeutende Steinbrüche, Bierbrauerei, Getreide-, Holz- und Weinhandel und (1885) 3831 meist kath. Einwohner.
Vgl. Fischer, Das ehemalige Amt Wasselnheim (Straßb. 1871).
H2O findet sich im flüssigen und starren Zustand (als Eis) allgemein verbreitet
in der Natur, gasförmig in der Atmosphäre, ferner als Hauptbestandteil des Pflanzen- und Tierkörpers und, chemisch gebunden,
auch in vielen Mineralien. Wegen seines großen Lösungsvermögens ist aber das in der Natur vorkommende Wasser niemals rein und
kann nur durch Destillation von den darin enthaltenen festen Stoffen und Gasen gereinigt werden. Wasser entgeht
bei direkter Verbindung von Wasserstoff mit Sauerstoff (s. Wasserstoff), ebenso bei Oxydation wasserstoffhaltiger Körper (z. B.
beim Verbrennen unsrer Heiz und Leuchtmaterialien), bei Reduktion von Oxyden mit Wasserstoff und bei vielen andern chemischen
Prozessen.
Reines Wasser besteht aus 2 Gewichtsteilen (2 Atomen) Wasserstoff und 16 Gewichtsteilen (1 Atom) Sauerstoff oder
aus 2 Volumen Wasserstoff und 1 Volumen Sauerstoff, welche
sich zu 2 Volumen Wassergas verdichten; 100 Teile Wasser enthalten 11,136
Proz. Wasserstoff und 88,864 Proz. Sauerstoff, Wasser ist geruch- und geschmacklos, in mehr als 2 m dicker Schicht bläulich. Bei
0° ist es 773mal, bei 15° 819mal schwerer als Luft von derselben Temperatur. Das spezifische Gewicht des Wassers wird bei
Angabe der spezifischen Gewichte fester und flüssiger Körper = 1 gesetzt. Wasser besitzt ein Maximum der Dichtigkeit bei 4° (genauer
bei 3,945°); bei dieser Temperatur wiegt also 1 ccm 1 g und 1 Liter 1 kg. Folgende Tabelle zeigt die Dichten
und Volumen des Wassers nach den Bestimmungen von Rosetti:
Temperatur
Dichte bei 0° = 1
Volumen bei 0° = 1
Dichte bei 4° = 1
Volumen bei 4° = 1
-10°
0.998274
1.001729
0.998145
1.001858
-8
0.998814
1.001191
0.998685
1.001317
-6
0.999247
1.000756
0.999118
1.000883
-4
0.999584
1.000416
0.999455
1.000545
-2
0.999832
1.000168
0.999703
1.000297
0
1.000000
1.000000
0.999871
1.000129
1
1.000057
0.999943
0.999928
1.000072
2
1.000098
0.999902
0.999909
1.000031
3
1.000120
0.999880
0.999991
1.000009
4
1.000129
0.999871
1.000000
1.000000
5
1.000119
0.999881
0.999990
1.000010
6
1.000099
0.999901
0.999970
1.000030
7
1.000062
0.999938
0.999933
1.000067
8
1.000015
0.999985
0.999886
1.000114
9
0.999953
1.000047
0.999824
1.000176
10
0.999876
1.000124
0.999747
1.000253
12
0.999678
1.000322
0.999549
1.000451
14
0.999429
1.000572
0.999299
1.000701
16
0.999131
1.000870
0.999002
1.000999
18
0.998782
1.001219
0.998654
1.001348
20
0.998388
1.001615
0.998259
1.001744
22
0.997953
1.002049
0.997826
1.002177
24
0.997495
1.002511
0.997367
1.002641
25
0.997249
1.002759
0.997120
1.002888
30
0.995894
1.004123
0.995765
1.004253
35
0.99431
1.00572
0.99418
1.00586
40
0.99248
1.00757
0.99235
1.00770
50
0.98833
1.01181
0.98820
1.01195
60
0.98351
1.01677
0.98338
1.01691
70
0.97807
1.02243
0.97794
1.02256
80
0.97206
1.02874
0.97194
1.02887
90
0.96568
1.03554
0.96556
1.03567
100
0.95878
1.04300
0.95865
1.04312
Über das Gefrieren des Wassers s. Eis. Wasser ist fast ein Nichtleiter der Elektrizität und leitet auch die Wärme sehr schlecht.
Die Wärmekapazität des Wassers bei verschiedenen Temperaturen nach Bestimmungen von Regnault zeigt nachstehende Tabelle (S.
413). Zum Erwärmen von 1 kg Wasser von 0° auf 1° ist also 1 Wärmeeinheit erforderlich, während
z. B. 1 kg Quecksilber hierzu nur 0,033 Wärmeeinheiten bedarf. Diese große Wärmekapazität des Wassers spielt im Naturhaushalt
eine wichtige Rolle und macht das Wasser auch sehr geeignet zur Abkühlung und zur Übertragung der Wärme bei Warmwasserheizungen
etc. Wasser zeigt sehr wenig Komprimierbarkeit: dieselbe beträgt
für 1 Atmosphäre bei 0° = 0,0000503, bei 53° nur 0,000041. Beim Stehen an der Luft verdunstet das
mehr
Wasser und zwar um so lebhafter, je höher die Temperatur ist, bis endlich die Dampfentwickelung durch die ganze Flüssigkeit stattfindet,
das Wasser siedet. Die Temperatur des Siedepunktes ist abhängig vom Druck, der auf der Flüssigkeit lastet. Unter gewöhnlichem
Atmosphärendruck (Barometer 760 mm) siedet das Wasser bei 100°, auf dem Montblanc (417 mm) bei 85°, bei einem
Druck von 5,56 kg auf 1 qcm (4652 mm) erst bei 160°. Die latente Siedewärme des Wassers ist unter normalen Verhältnissen
536,5, zur Überführung von 1 kg Wasser von 100° in Wasserdampf von 100° sind also
536,5 Wärmeeinheiten erforderlich; beim Verdunsten von 1 kg Wasser von 20° werden dagegen 592,6 Wärmeeinheiten
latent (vgl. die folgende Tabelle). Durch Auflösen von Salzen wird der Siedepunkt beträchtlich erhöht.
Wärmekapazität des Wassers (nach Regnault).
Temperatur
Wärmeabgabe von 1 kg zwischen t° u. 0° Wärmeeinheiten
Spezifische Wärme, mittlere zwischen 0° und t°
Spezifische Wärme
bei t°
Latente Wärme des gesättigten Dampfes von t°
0
0.000
-
1.0000
603.5
10
10,002
1.0002
1.0005
599.5
20
20,010
1.0005
1.0012
592.6
30
30,026
1.0009
1.0020
585.7
40
40,051
1.0013
1.0030
578.7
50
50,087
1.0017
1.0042
571.6
60
60,137
1.0023
1.0056
564.7
70
70,210
1.0030
1.0072
557.6
80
80,282
1.0035
1.0089
550.6
90
90,281
1.0042
1.0109
543.5
100
100,500
1.0050
1.0130
536.5
110
110,641
1.0058
1.0153
529.4
120
120,806
1.0067
1.0177
522.3
130
130,997
1.0076
1.0204
515.1
140
141,215
1.0087
1.0232
508.0
150
151,462
1.0097
1.0262
500.7
160
161,741
1.0109
1.0294
493.6
170
172,052
1.0121
1.0328
486.2
180
182,398
1.0133
1.0364
479.0
190
192,779
1.0146
1.0401
471.6
200
203,200
1.0160
1.0440
464.3
210
213,660
1.0174
1.0481
456.8
220
224,162
1.0189
1.0524
449.4
230
234,708
1.0204
1.0568
441.9
Wasser ist das allgemeinste Lösungsmittel für gasförmige, flüssige und feste Körper (vgl. Absorption 1 und Lösung). Es reagiert
neutral, verhält sich aber starken Säuren gegenüber wie eine Base und starken Basen gegenüber wie eine
Säure. Indem es sich mit den Anhydriden verbindet, bildet es je nach der Natur derselben Basen oder Säuren (Konstitutionswasser).
Kristallisierende Körper pflegen bei der Kristallisation sehr viel Wasser aufzunehmen (Kristallwasser), welches oft aber nur lose
gebunden ist und selbst schon beim Liegen der Kristalle in trockner Luft unter Zerfall der Kristalle entweicht
(Verwittern). Wasser ist sehr allgemein zur Einleitung chemischer Prozesse erforderlich, da die meisten Körper bei vollkommener
Trockenheit nicht aufeinander einwirken.
Durch den galvanischen Strom wird es in seine Bestandteile zerlegt, und zwar entwickeln sich am negativen Pol 2 Volumen Wasserstoff
und am positiven Pol 1 Volumen Sauerstoff. Auch bei hinreichend hoher Temperatur wird Wasser zersetzt. Viele Metalle (wie Kalium, Natrium
etc.) zersetzen Wasser schon bei gewöhnlicher Temperatur, indem
sie sich mit dessen Sauerstoff verbinden; andre thun dies nur
beim Erhitzen in Wasserdampf, aber bei gewöhnlicher Temperatur auch bei Anwesenheit einer Säure (Eisen,
Zink etc.).
Das in der Atmosphäre enthaltene gasförmige Wasser scheidet sich bei hinreichendem Sinken der Temperatur in flüssigem Aggregatzustand
und in Form kleiner Tröpfchen ab, sei es nun als Tau auf allerlei durch Strahlung abgekühlten Gegenständen, sei es als
Nebel oder Wolken, aus denen es als Regen, Schnee oder Hagel auf die Erde herabfällt. Von diesem Meteorwasser
wird der größte Teil durch Verdunstung direkt der Atmosphäre wieder zugeführt. Das nicht verdunstete Wasser dringt meist in
den Boden bis zur nächsten undurchlässigen Schicht, auf der es, dem Gesetz der Schwere folgend, weiter fließt, bis es schließlich
durch Brunnen künstlich gehoben oder als Quelle zu Tage tritt, um mit dem oberflächlich abfließenden.
Meteorwasser in Bächen und Flüssen dem Meer zugeführt zu werden. Von allen Wasserläufen, von Seen und vom Meer verdampft Wasser und
beginnt von neuem den Kreislauf, der aber nicht immer in so engen Grenzen wie die angegebenen sich bewegt.
Sehr viel Wasser wird in polaren Ländern und auf hohen Gebirgen als Eis festgelegt und erlangt oft erst nach sehr langen Zeiträumen
durch Schmelzen wieder größere Beweglichkeit, ein andrer großer Teil des Wassers nimmt seinen Lauf durch die Pflanzen- und
Tierkörper und dient hier nicht nur als allgemeines Mittel zur Aufnahme löslicher Stoffe, sondern wird
auch vielfach chemisch gebunden und zersetzt.
Die wachsende Pflanze nimmt beständig Wasser aus dem Boden auf, und ein Teil dieses Wassers wird in seine Elemente zerlegt und
mit Kohlenstoff, der aus der Kohlensäure stammt, zur Bildung von organischer Substanz (in welche vielfach noch Stickstoff
eintritt) verbraucht. Die vegetabilische Substanz wird durch den Ernährungsprozeß der Tiere in tierische umgewandelt; zugleich
aber oxydiert das Tier durch seinen Atmungsprozeß viel organische Substanz zu Kohlensäure und Wasser, und diese Produkte gelangen
durch den Atmungsprozeß in die Atmosphäre zurück.
Die abgestorbenen Pflanzen und Tiere unterliegen einer langsamen Verbrennung, der Verwesung, und auch hierbei
wird das Wasser regeneriert. Große Mengen Pflanzensubstanz werden aber diesem Prozeß entzogen und wandeln sich unter bestimmten
Verhältnissen in Torf, Braun- und Steinkohle um, bei deren Bildung ein Teil des Wasserstoffs als Kohlenwasserstoff entweicht,
während der Rest bei der technischen Verwendung der fossilen Brennmaterialien endlich zu Wasser oxydiert
wird und damit den Kreislauf vollendet.
Wegen seines bedeutenden Lösungsvermögens ist das in der Natur vorkommende Wasser niemals rein. Alles Wasser, welches der Luft ausgesetzt
gewesen ist, enthält Sauerstoff, Stickstoff, Kohlensäure und Ammoniak gelöst und zwar stets auf 34,08 Teile Sauerstoff, 65,92
Teile Stickstoff. Von diesem Gasgemisch lösen 1000 Volumen Wasser unter normalem Barometerstand bei 0° 24,71
und bei 15° 17,95 Volumen. Enthält das Wasser aber organische Substanzen, so wird der Sauerstoff zur Oxydation derselben mehr oder
weniger vollständig verbraucht.
Regenwasser ist das reinste in der Natur vorkommende Wasser, enthält aber stets Sauerstoff, Stickstoff, Kohlensäure, salpetrigsaures,
auch kohlensaures Ammoniak und Staubteile, aus denen es lösliche Stoffe, namentlich Kochsalz, aufnimmt.
Am reinsten ist das Regenwasser, welches nach einem längere Zeit andauernden Regen aufgefangen wird. Stadtregenwasser ist
stets unreiner als Landregenwasser und enthält namentlich stets schweflige Säure und Schwefelsäure, welche aus den Steinkohlenfeuerungen
stammen. Am unreinsten ist von Dächern ablaufendes Regenwasser. Die Gesamtmenge der
mehr
Verunreinigungen des Regenwassers beträgt in 1 cbm 11,4 und 50,8 g. Sie schwankt bedeutend
nach Lokalität, Jahreszeit, Windrichtung etc. Der Ammoniakgehalt ist bedeutender in Stadtregen als in Landregen
und fern von Wohnungen. In der Stadt ist der Ammoniakgehalt im Winter, auf dem Land im Sommer größer. Die Schwankungen im
Salpetersäuregehalt sind weit größer als im Ammoniakgehalt, und das Regenwasser ist an beiden Stoffen
sowie an Stickstoff in den feuchten und kalten Monaten zweimal so reich als in den trocknen und warmen.
Das Verhältnis der Salpetersäure zum Ammoniak ist an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten sehr ungleich; bei Gewittern
nimmt der Gehalt an Ammoniak ab, der an Salpetersäure zu. Die Salze findet man besonders in der Nähe der
Küsten und Gradierwerke; sie rühren her von zerstäubtem Salzwasser, aber auch von Staub, welchen das Wasser auslaugt. Reich an
organischer Substanz ist die Luft in sumpfigen Gegenden. In Holzgefäßen färbt sich Regenwasser bisweilen
braun, indem es vermöge seines Ammoniakgehalts reichlich organische Substanzen aufnimmt.
Durch den Gehalt an letztern ist es sehr geneigt zum Faulen. Das in den Boden eindringende Meteorwasser verliert an die organischen
Bestandteile des Bodens, auch an Eisen- und Manganoxydulverbindungen Sauerstoff; daher findet sich letzterer in Quell- und Brunnenwasser
meist nur in geringer Menge, wird aber beim Stehen an der Luft alsbald reichlich aufgenommen. Durch das
Absorptionsvermögen des Erdreichs verliert das Wasser auch andre Bestandteile, namentlich Ammoniak, nimmt dafür aber viele Mineralstoffe
auf, zumal es reichlich Gelegenheit findet, Kohlensäure (die meist aus verwesenden Bodenbestandteilen stammt) zu absorbieren,
und dann desto kräftiger lösend und zersetzend auf die Mineralien wirkt.
Man unterscheidet in den Wässern meist gebundene Kohlensäure als diejenige, welche normale Kohlensäuresalze, von der halb
gebundenen, welche saure Kohlensäuresalze bildet und beim Kochen ausgetrieben wird, im Gegensatz zur freien Kohlensäure, welche
im W. nur gelöst ist. Die Quellwasserbestandteile sind abhängig von der Beschaffenheit des Bodens, aus
welchem die Quelle entspringt. Die ältesten Formationen liefern durchweg das reinste, Dolomit das unreinste Wasser. Der Gehalt der
nicht verunreinigten Quell- und Brunnenwässer an stickstoffhaltigen organischen Stoffen ist geringer als der des Regenwassers,
während der Gehalt an Stickstoff in Form von Salpetersäure- und Salpetrigsäuresalzen wesentlich größer
ist.
Die Chlormenge schwankt zwischen 10 und 50 mg, ein größerer Chlorgehalt deutet meist auf Verunreinigung des Bodens (durch
Harn) hin. Regelmäßige Bestandteile des Quellwassers sind Kohlensäure-, Schwefelsäure-, Kieselsäuresalze und Chloride, weniger
allgemein finden sich Salpetersäure- und Phosphorsäuresalze. Von den Basen fehlen Kalk und Magnesia so gut wie nie,
öfter die Alkalien, noch häufiger Eisenoxyd und Thonerde; auch organische Substanzen sind bei weitem nicht immer vorhanden.
Der Gehalt der Quellen an einzelnen Mineralstoffen und an Kohlensäure schwankt innerhalb sehr weiter Grenzen, namentlich wenn
man jene gehaltreichen Quellen mit in Betracht zieht, welche als Mineralwässer (s. d.) einen ganz eigenartigen Charakter
besitzen. Auch bei einer und derselben Quelle ist der Gehalt bedeutenden Schwankungen ausgesetzt; er steigt und fällt im allgemeinen
mit der Temperatur und oft so plötzlich wie diese selbst.
Das Flußwasser ist durch Humuskörper, mehr noch durch unlösliche schwebende Mineralstoffe verschieden
gefärbt. Die letztern
schwanken in ihrer Beschaffenheit je nach dem Boden, durch welchen der Fluß fließt, und ihre Menge wächst
außerordentlich nach starken Regenfällen und Hochwasser. An gelösten Stoffen enthält Flußwasser 0,8-16, meist 2-5 Teile
in 1000 Teilen und zwar im wesentlichen dieselben Stoffe wie das Quellwasser; oft wird es sehr stark verunreinigt durch die
Abflußwässer aus Städten.
Die Summe der gelösten Bestandteile des Flußwassers nimmt im allgemeinen mit dem Lauf der Flüsse zu. Der
Gehalt an Ammoniak ist geringer als im Regenwasser, und Salpetersäuresalze finden sich nicht in großer Menge, weil die Oxydation
in dem fließenden Wasser nur langsam verläuft, viel langsamer als in porösem Boden, aus welchem die Quellen
entspringen. Der Gehalt des Flußwassers an gelösten organischen Stoffen schwankt zwischen 0,62 und 2,77 Teilen in 1000 Teilen.
Der Sauerstoffgehalt ist namentlich in unreinem Flußwasser gering; dagegen enthält solches viel Kohlensäure, auch Kohlenoxyd,
Wasserstoff, Äthylen und Methan. Man hat angenommen, daß mit organischen Stoffen verunreinigtes Wasser sich auf
seinem Lauf durch Oxydation reinige; direkte Versuche haben aber dargethan, daß diese Annahme kaum begründet ist, mindestens
verläuft die Selbstreinigung sehr langsam, und es ist unmöglich, den Weg zu bezeichnen, welchen solches verunreinigte Wasser zurücklegen
muß, damit seine organische Materie oxydiert werde. Über Meerwasser s. Meer.
Für praktische Zwecke kommt besonders der Kalkgehalt des Wassers in Betracht. Reines Wasser nennt man weich.
Es gibt mit Seife sofort Schaum, und durch Alkalisalze, besonders durch Ammoniaksalze, wird die Weichheit noch erhöht. Erreicht
dagegen der Gehalt an Kalk- und Magnesiasalzen eine beträchtliche Höhe, so nennt man das Wasser hart. Rührt die Härte von
doppeltkohlensaurem Kalk her, so verschwindet sie bei längerm Stehen des Wassers, schneller beim Kochen (vorübergehende Härte),
weil sich hierbei der kohlensaure Kalk vollständig abscheidet, während der Gipsgehalt die bleibende Härte veranlaßt, welche
sich beim Kochen nicht verändert. Da Alkali- und Ammoniaksalze die Lösung humusartiger Stoffe vermitteln, so ist gefärbtes
Wasser meist weich; hartes Wasser ist gewöhnlich blau, solches von mittlerer Beschaffenheit grünlich.
Für gewisse technische Zwecke (Färbereien, Wäschereien) bestimmt man den Härtegrad mittels alkoholischer Seifenlösung
von bestimmtem Gehalt. Man tröpfelt von dieser Lösung zu einer abgemessenen Menge Wasser und schüttelt nach jedem Zusatz. Solange
lösliche Kalk- und Magnesiasalze vorhanden sind, zersetzen diese die Seife unter Bildung unlöslicher Kalk-
und Magnesiaseife, und es entsteht beim Schütteln kein bleibender Schaum, der sich aber sofort zeigt, wenn man einen auch
nur geringen Überschuß von Seifenlösung zugesetzt hat. Aus der verbrauchten Menge der Seifenlösung kann man daher auf
den Kalk- und Magnesiagehalt des Wassers schließen. Man drückt die Härte in Graden aus. In Deutschland
ist 1° Härte = 1 Teil Kalk (CaO) und die äquivalente Menge MgO (1 Teil MgO = 1,4 Teile CaO) auf 100,000 Teile Wasser (10 mg auf 1 Lit.),
in Frankreich = 1 Teil kohlensaurem Kalk auf 100,000 Teile Wasser, in England = 1 Grain kohlensaurem Kalk auf 1 Gallon
Wasser. Demnach ist
deutsch
engl.
franz.
1 deutscher Härtegrad =
-
1.25
1.79
1 englischer [Härtegrad] =
0.8
-
1.43
1 französischer [Härtegrad] =
0.56
0.7
-
mehr
Benutzung des Wassers. Reinigung etc.
Die Anforderungen, welche man an ein gutes Trinkwasser stellen muß, sind mit großer Sorgfalt ermittelt worden, seitdem
zweifellos feststeht, welche Rolle bei der Verbreitung gewisser Krankheiten das Trinkwasser spielt. Es ist wahrscheinlich daß
Wasser, welches durch die Entleerungen der an Cholera und Typhus Leidenden, wenn auch nur in geringem Grad,
verunreinigt ist, diese Epidemien verbreitet; vielleicht werden aber auch andre Epidemien, wie Ruhr und Diarrhöe, durch Trinkwasser
fortgepflanzt.
Die Kontagien dieser Krankheiten gelangen in die Abtrittsgruben, verbreiten sich im Boden und gelangen auch in das Brunnenwasser,
welches trotzdem klar, frisch und wohlschmeckend sein kann. Früher bediente man sich bei der Begutachtung
des Trinkwassers ein für allemal festgesetzter Grenzwerte. 1 Lit. gutes Trinkwasser durfte nicht mehr als 6-10 mg Kaliumpermanganat
reduzieren, nicht mehr als 5-15 mg Salpetersäure (N2O5) ^[(N2O5)], nicht mehr als 20-30 mg Chlor, nicht mehr als
80-100 mg Schwefelsäure (SO3) ^[(SO3)], höchstens nicht bestimmbare Spuren von Ammoniak und salpetriger
Säure und nicht mehr als 500 mg feste Rückstände enthalten. In neuerer Zeit hat man gefunden, daß die Formation, aus welcher
das Wasser stammt, Bezugsart und Jahreszeit die Beschaffenheit reinen Wassers zu stark beeinflussen, um solche Grenzwerte aufrecht
erhalten zu können.
Die normale Zusammensetzung eines Wassers läßt sich nur in der Weise ermitteln, daß man diejenigen Wässer
von derselben Bezugsart aus dem betreffenden Ort (unter genauer Beachtung der geognostische Beschaffenheit des Bodens) analysiert,
welche nachweislich von der Verunreinigung durch Abfälle und Schmutzwässer des Haushalts noch verschont sind. Gutes Trinkwasser
soll geruchlos, klar und farblos sein, nicht fade oder vorherrschend nach einem Bestandteil schmecken
und eine erfrischende, nur wenig schwankende Temperatur besitzen.
Die Geschmacksempfindung läßt Verunreinigungen erst bei einem hohen Grad erkennen, Nitrate und Chloride und manche andre Salze
machen das Wasser sogar schmackhafter. Da man die Bedeutung der einzelnen Stoffe für die Gesundheit des Menschen
nicht kennt, so muß man die Gewähr für die Zuträglichkeit des Wassers in der Reinheit desselben suchen. Der Kalk- und
Magnesiagehalt soll möglichst 18 deutsche Härtegrade nicht überschreiten und darf weder durch Gips noch durch Magnesiasalze
wesentlich bedingt sein.
Dies ist auch deshalb wichtig, weil häufig mit einer Steigerung der Härte auch eine stärkere Verunreinigung
des Wassers Hand in Hand geht. Einen größern Gehalt an festen Körpern, und organischen Substanzen, Chlor, Schwefelsäure, Kalk
und Magnesia, kann man als Maß für die Verunreinigungen durch Abfallstoffe betrachten. Das Auftreten von Ammoniak, salpetriger
Säure und Schwefelwasserstoff, ein Wachsen des Gehalts an Salpetersäure und Kohlensäure sowie Abnahme des
Sauerstoffgehalts gelten als Anzeichen, daß das Wasser, resp. der Boden mit Stadtlauge (organische Abfälle, fäulnisfähige Stoffe
etc.) oder deren Zersetzungsprodukten verunreinigt ist.
Ein Wasser, welches auf 1 Volumen Sauerstoff mehr als 2 Volumen Stickstoff enthält, ist als verdächtig zu bezeichnen. Ein Wasser kann
sicher als verunreinigt gelten, wenn darin Mikroorganismen, namentlich Spaltpilze, in großer Menge vorkommen.
Zum bei weitem größten Teil sind die im W. vorkommenden Mikroorganismen als nicht gesundheitschädlich anzusprechen, dennoch
ist die Möglichkeit vorhanden, daß auch pathogene Mikroorganismen in das Wasser gelangen und durch dasselbe
weiter
verbreitet werden.
Das beste Trinkwasser geben nicht verunreinigte, natürlich oder künstlich verschlossene Quellen oder
tiefe Brunnen; da aber die Temperatur aller fließenden Wässer mit der Lufttemperatur wechselt und alle Flüsse mehr oder weniger
städtische Abflußwässer aufnehmen, da ferner auch die beste Filtration nur unvollkommen reinigt, so kann filtriertes Flußwasser
unter Umständen zwar brauchbares Genußwasser, aber wohl nie gutes Trinkwasser geben. Infiziertes Wasser, von
welchem man eine Übertragung von Krankheiten zu fürchten hat, wird wahrscheinlich durch halbstündiges Kochen unschädlich.
Bei Benutzung des Wassers zu technischen Zwecken kommt besonders der Gehalt an organischen Stoffen, doppeltkohlensaurem und
schwefelsaurem Kalk und an Eisen in Betracht. Jedes Wasser, welches von den gewöhnlichen Mineralsubstanzen
nicht über 0,4-0,5 g in 1 Lit. enthält, ist noch zu allen häuslichen Zwecken brauchbar. Bleibt der Gehalt an Kalk und Bittererde
unter 0,1 g, so eignet es sich auch zum Bleichen, Waschen und in der Gerberei.
Zur Reinigung wird das Wasser filtriert, um suspendierte trübende Bestandteile zu beseitigen; gewisse Filtriermaterialien
absorbieren indessen auch gelöste Körper, organische Stoffe und Salze. In dieser Beziehung sind Thon und Kohle, besonders Tierkohle,
am wirksamsten; bei Zutritt von Luft in das poröse Filtriermaterial wird organische Substanz energisch oxydiert. Zum Filtrieren
kleiner Mengen Wasser benutzt man Filtrierpapier, für größere Quantitäten aber Apparate mit mehreren Schichten
Flanell, Filz etc., natürliche und künstliche poröse Steine, welche bisweilen einen Hohlkörper darstellen und dann in das
unreine Wasser gelegt werden, während man das in dem Stein sich sammelnde filtrierte Wasser durch einen Hahn abläßt.
Bei dieser Konstruktion sind die Steine leicht zu reinigen. Wirksame Filtriermaterialien sind noch: mit Alaun,
Eisensalzen und Gerbsäure behandelte Scherwolle, Badeschwamm, abwechselnde Schichten von Wolle, Sandstein, Tierkohle, Kies. Derartige
Filter können mit Brunnen verbunden oder in Wasserleitungen eingeschaltet werden. Sehr verbreitet ist auch die Anwendung der
Filter aus gepreßter (fälschlich »plastischer«) Kohle, und am kräftigsten beseitigt organische Substanzen ein Filter aus porösem
Eisenschwamm, d. h. aus fein verteiltem metallischen Eisen, welches aus Kiesabbränden nach dem Ausziehen
des Kupfers oder durch Reduktion von Hämatit mittels Kohle bei möglichst niedriger Temperatur gewonnen wird. Im großen, bei
Wasserleitungen etc., filtriert man das Wasser nur durch Sand (s. Filtrieren).
Für alle Filtrationen gilt, daß auch bei sehr vollkommener Wirkung auf gelöste und ungelöste Stoffe
kein Beweis erbracht ist, daß solches filtrierte Wasser die Fähigkeit verloren habe, epidemische Krankheiten zu verbreiten. Bei
vielen Filtrationen, auch durch die sogen. plastische Kohle, ist die Gegenwart von Organismen im filtrierten Wasser nachgewiesen
worden. Zur Reinigung des Wassers von trübenden, auch organischen Stoffen ohne Filtration eignet sich
0,25-0,5 g Alaun pro Liter; auch wird empfohlen, nach dem Zusatz von Alaun noch so viel Soda hinzuzufügen, daß derselbe zersetzt
wird. Die Verunreinigungen lagern sich dann leicht und vollständig ab. Gelb gefärbtes Wasser wird durch dieses Verfahren vollständig
farblos. Schwefelwasserstoffhaltiges Wasser kann man durch Zusatz geringer Mengen von Eisenvitriol reinigen,
und organische Substanzen lassen sich durch übermangansaures Kali zerstören. Am häufigsten handelt es sich darum,
mehr
hartes Wasser weich zu machen. Gipsreiches Wasser versetzt man mit Sodalösung, von welcher meist auch ein
kleiner Überschuß nicht schadet; der durch dieselbe gefällte kohlensaure Kalk lagert sich leicht ab. Enthält das Wasser hauptsächlich
doppeltkohlensauren Kalk, so wird es schon durch Aufkochen weich; wo letzteres nicht anwendbar ist, setzt man
Kalkmilch zu, nachdem man zuvor ermittelt hat, wieviel davon erforderlich ist, um mit dem doppeltkohlensauren Kalk einfach
kohlensauren Kalk zu bilden.
Der Niederschlag scheidet sich in 24 Stunden ab; wenn man aber zunächst einen Überschuß von Kalkmilch zusetzt und dann noch
eine entsprechende Menge des kalkhaltigen Wassers, so findet die Abscheidung des Kalks viel schneller statt.
Auch Wasserglas ist zum Weichmachen des Wassers angewandt worden. Über die Reinigung des Wassers zur Vermeidung der Kesselsteinbildung
in Dampfkesseln s. Kesselstein. Ganz reines Wasser erhält man nur durch Destillation. Man verwendet reines Brunnenwasser und setzt,
um eine Verunreinigung des destillierten Wassers durch Ammoniak zu vermeiden, auf je 1 Lit. etwa 1 g oder
so viel Alaun zu, daß das Wasser schwach sauer reagiert.
Das zuerst übergehende Destillat verwirft man wegen seines Gehalts an Kohlensäure. Von 3 Teilen Brunnenwasser sind 2 Teile
destilliertes Wasser zu gewinnen. Enthält das Brunnenwasser organische Substanzen, so färbt man es schwach
mit übermangansaurem Kali, säuert es nach 24 Stunden mit Alaun an und destilliert. Zum Auffangen des Destillats ist stets
eine Flasche, nie ein offener Topf zu benutzen. Das aus Dampfheizungen kondensierte Wasser ist stets unrein. Man benutzt destilliertes
Wasser in der Photographie, in der Pharmazie und in der chemischen Industrie, in manchen Ländern und auf der
See wird ungenießbares Wasser destilliert, um gutes Trinkwasser zu erhalten. Meerwasser ist auf keine andre Weise brauchbar zu
machen. Für diese Zwecke sind besondere Apparate konstruiert worden, und das destillierte Wasser wird mit Luft imprägniert, um
ihm den faden Geschmack zu nehmen.
Wasser, eins der vier Elemente des Aristoteles, wurde von Thales (600 v. Chr.) als das einzige wahre Element bezeichnet, aus dem alle
andern Körper entstehen. Die Wolken wurden nach Plinius durch eine Verdickung der Luft gebildet, und noch Newton hielt den Wasserdampf
für der Luft wenigstens sehr nahestehend. Auch die Verwandlung des Wassers in feste Körper wurde vielfach
behauptet. Noch Boyle, Newton, Leibniz u. a. sahen den Quarz als kristallisiertes an; diese Umwandlung des Wassers in Bergkristall
sollte durch starke Kälte oder, wie Diodor (30 v. Chr.) meinte, durch Einwirkung des himmlischen Feuers geschehen. Im 16. Jahrh.
trat Agricola diesen Ansichten entgegen; aber noch Boyle und Marggraf behaupteten, daß aus reinem Wasser bei
fortgesetzter Destillation Erde entstehe, und erst Lavoisier bewies das Irrtümliche dieser Ansicht.
Aber auch dieser hielt das Wasser noch für unzerlegbar, und Macquer nannte es unveränderlich und unzerstörbar.
Da zeigte Cavendish 1781, daß beim Verbrennen von Wasserstoff in atmosphärischer Luft Wasser gebildet wird,
dessen Gewicht dem der verzehrten Luftarten gleich ist. Watt sprach 1783 zuerst aus, Wasser sei ein zusammengesetzter Körper, und
Lavoisier bewies dann, daß es aus Wasserstoff und Sauerstoff besteht. Die quantitative Zusammensetzung des Wassers wiesen Humboldt
und Gay-Lussac 1805 nach.
Vgl. Ludwig, Die natürlichen Wässer (Erlang. 1862);
Roßmäßler, Das Wasser (3. Aufl.,
Leipz. 1875);
Pfaff, Das
Wasser (2. Aufl., Münch. 1878);
Lersch, Hydrochemie (2. Aufl., Berl. 1870);
Derselbe, Hydrophysit (2.
Aufl., das. 1870);
Tyndall, Das Wasser (deutsch, 2. Aufl., Leipz. 1879);
Dove, Kreislauf des Wassers (2. Aufl., Berl. 1874);
Reuleaux,
Über das Wasser in seiner Bedeutung für die Völkerwohlfahrt (das.
1871);
Reichardt, Grundlagen zur Beurteilung des Trinkwassers (4. Aufl., Jena 1880);
Frankland, Über Trinkwasser (im »Bericht
über die Entwickelung der chemischen Industrie«, Braunschw. 1875);
Fischer, Das Trinkwasser (Hannov. 1873);
Derselbe, Chemische Technologie
des Wassers (Braunschw. 1880);
Wolffhügel, Wasserversorgung (Leipz. 1882);
Thiemann und Gärtner, Die chemische Untersuchung
des Wassers (Braunschw. 1888);
Kirkwood, Filtration des Flußwassers (deutsch, Hamb. 1876);
»The reports of the rivers pollution
commission« (Lond. 1869-1874);
König, Verunreinigung der Gewässer (Berl. 1887);
Gerson, Verunreinigung der Wasserläufe
(das. 1889);