ü.
M. und inmitten eines der ergiebigsten Bergbaubezirke, mit (1880) 10,917 Einw.
und der berühmten Comstock
Lode, einer der ergiebigsten Silbergruben der
Welt, 1869 entdeckt u. durch den 6032 m langen Sutrotunnel
drainiert. -
2) Stadt im nordamerikan.
TerritoriumMontana, am Alder
Creek (Nebenfluß des
Jefferson), 1680 m ü. M., inmitten reicher
Goldgruben, mit (1880) 1500 Einw.
(Verginius),
Römer,
[* 2] dadurch berühmt geworden, daß er seine Tochter
Virginia, die Verlobte des
Icilius,
öffentlich erstach, um sie nicht in die
Hände des Dezemvirs
AppiusClaudius (s.Claudius 2, S. 162) fallen
zu lassen.
(Virial lat. vis,
Kraft),
[* 5] nach
Clausius ein
Ausdruck, den man erhält, wenn man bei einem
Körper, dessen
Teilchen sich in stationärer
Bewegung befinden, die auf jedes Teilchen wirkende
Kraft multipliziert mit dem
Abstand des Teilchens
von einem gegebenen
Punkt, und den Mittelwert der
Summe aller dieser
Produkte für den ganzen
Körper bestimmt innerhalb einer
Zeitdauer, die so
groß ist, daß während derselben viele
Wechsel in der Bewegungsrichtung der Teilchen
stattfinden.
Man versteht ferner unter lebendiger
Kraft oder Bewegungsenergie eines Körperteilchens das halbe
Produkt
aus seiner
Masse und dem
Quadrat seiner
Geschwindigkeit; bildet man die
Summe aller dieser
Produkte für den ganzen
Körper innerhalb
der genannten Zeitdauer, so erhält man dessen mittlere
lebendige Kraft. Es gilt nun der
Satz: »Die mittlere
lebendige Kraft
eines stationär bewegten
Körpers ist gleich seinem Virial«. Betrachtet man die
Wärme, wie dies in der mechanischen
Wärmetheorie geschieht, als eine stationäre
Bewegung der kleinsten Körperteilchen und die absolute (vom absoluten
Nullpunkt
-273° C. an gerechnete)
Temperatur als
Maß der lebendigen
Kraft, so ergibt sich aus dem vorstehenden
Satz vom Virial der zweite
Hauptsatz der mechanischen
Wärmetheorie: »Die
Arbeit, welche die
Wärme bei irgend einer Änderung eines
Körpers thun kann, ist proportional der absoluten
Temperatur, bei welcher die Änderung geschieht«. Hierdurch ist dieser wichtige
Satz der
Wärmetheorie auf allgemein mechanische Prinzipien zurückgeführt.
Hirt, seit 148
v. Chr. Anführer seiner Landsleute in dem
Krieg
(Viriathischer oder Lusitanischer
Krieg) gegen die
Römer, welche von ihm wiederholt geschlagen wurden,
so daß sie 141 einen
Frieden schlossen, in dem das
Volk der Lusitaner als völlig unabhängig anerkannt wurde.
(lat.,
Grün- oder
Kalthaus), ein Gewächshaus für die
Überwinterung von
Pflanzen, welche nicht mehr als
+1 bis 6° R. während des
Winters dulden. Je nach dem besondern
Zweck unterscheidet man Konservatorien
für ganz harte
Pflanzen, wie Fuchsien, Hortensien, Lorbeer u. a., welche höchstens einigen
Schutz gegen harte
Fröste verlangen,
zuweilen ohne Heizungsanlagen. Orangenhäuser, wie die vorigen gewöhnlich ohne
Oberlicht, für
Gewächse aus der
GattungCitrus,
Mythus,
Nerium u. a. mit einer Wintertemperatur von +2 bis 5°
R., an der
Decke
[* 10] mit
Flaschenzügen zum
Versetzen
der meist großen Kübelpflanzen, an den
Fenstern mit genügenden Vorrichtungen zum
Lüften; Kanalheizung ist hier die gewöhnliche,
weil sie die
Wärme ziemlich lange anhält.
Überall ist die Einrichtung einer bequemen Lüftung,
Beschattung und
Deckung der
Fenster notwendig. Der
Bau vonEisen
[* 17] ist dauerhafter
als der von
Holz
[* 18] und läßt mehr
Licht
[* 19] ein, während Holzfenster die
Wärme länger zurückhalten; es wird bei den
Fenstern beides
zu vereinigen sein: Holzrahmen mit Eisensprossen; das
Glas sollte grünlich angehaucht weiß sein. Die
Heizung
[* 20] ist von einem Vorhaus aus zu besorgen, und zur innern Einrichtung gehören Wasserbehälter von
Holz oder zementiertem
Ziegelstein. Ein etwas vertiefter
Bau ist dem auf der
Ebene vorzuziehen. S. auch
Gewächshäuser.
die Befugnis eines Einzelnen, als solcher seine Meinung abzugeben und bei der Stimmenzählung für seine
Person und
Stimme besonders gerechnet zu werden;
röm. Stadt in
Britannien, bekannt durch die seit 1859 ausgegrabenen Reste antiker Bauwerke (Stadtmauern,
Brücke,
[* 21] Privatgebäude etc.), welche ihr den
Namen des »britischen
Pompeji«
[* 22] verschafft haben.