Villaflor,
portug. Staatsmann, s. Terceira. ^[= # (spr. tersse-ira), Antonio José de Souza, Herzog von, Graf von portug. Marschall, ...]
Villaflor - Villa Occi
portug. Staatsmann, s. Terceira. ^[= # (spr. tersse-ira), Antonio José de Souza, Herzog von, Graf von portug. Marschall, ...]
1) (Villafranca di Verona) [* 2] Distriktshauptort in der ital. Provinz Verona, am Tartaro und der Eisenbahn Verona-Mantua-Modena, hat eine verfallene Burg, Seidenkultur und (1881) 3986 Einw. Die Umgegend war ein Hauptschauplatz der Kriege von 1848 und 1866. In Villafranca wurde der Präliminarfriede zwischen dem Kaiser von Österreich [* 3] und Napoleon III. geschlossen (s. Italien, [* 4] S. 80). -
Nizâm al-mulk - Nizza
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Nizza.2) (Villefranche) Stadt im franz. Departement Seealpen, Arrondissement Nizza, [* 5] in malerischer Lage im Grunde der Bucht von Villafranca (Portus Herculis), an der Bahnlinie Nizza-Genua, hat eine Citadelle, einen durch zwei Forts geschützten Hafen mit Arsenal, eine von Kriegsschiffen vielbenutzte, völlig sichere Reede, Schiffswerften, einen Leuchtturm, Seebäder, Handel mit Öl, Seide, [* 6] Wein, Südfrüchten etc., Austern- und Thunfischfang und (1881) 2499 Einw. Villafranca soll eine Gründung der Phöniker sein. 1295 wurde der Hafen von Karl II. von Anjou, als König von Sizilien, [* 7] zum Freihafen erklärt. Nach der Zerstörung durch die türkische Flotte unter Chaireddin Barbarossa im 16. Jahrh. wurde der Ort vom Herzog Emanuel Philibert von Savoyen wieder aufgebaut und durch eine Citadelle befestigt, aber in der Folge mehrmals (1690, 1744 und von den Franzosen erobert; 1792-1814 gehörte er zu Frankreich, ward aber im ersten Pariser Frieden an Sardinien [* 8] zurückgegeben. Früher war Villafranca dessen einziger Kriegshafen gewesen; als jedoch die ligurische Küste an Sardinien gefallen war, wurden die Marineetablissements von Villafranca nach Genua [* 9] verlegt. 1860 fiel Villafranca mit der ganzen Grafschaft Nizza an Frankreich. -
3) (Villafranca do Campo) Stadt auf der Azoreninsel San Miguel, mit Reede nebst Fort und (1881) 2796 Einw. Nahebei warme Schwefelquellen und Bäder.
Barcelona
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Barcelona.del Panadés (spr. wilja-), Bezirksstadt in der span. Provinz Barcelona, [* 10] Hauptort der viele Südfrüchte und Wein produzierenden Landschaft El Panades, an der Eisenbahn Barcelona-Tarragona, mit altem gotischen Palast der aragonischen Könige und (1878) 6981 Einw. Villafranca ist angeblich von Hamilkar gegründet.
(von Villanus), in der angelsächsischen und normännischen Zeit Name der Sklaven und Hörigen;
ihnen wurde wie in Deutschland [* 11] Land zur Nutznießung überlassen, wogegen sie Frondienste zu leisten hatten.
Aus diesen landsässigen Villains sollen die Copyholders hervorgegangen sein.
(spr. wilja-chojōsa), Bezirksstadt in der span. Provinz Alicante, am Mittelmeer gelegen, mit Hafen und (1878) 9321 Einw.
(Vilhancicos, spr. wiljan-), span. kirchliche Kompositionsgattung, Lieder auf hohe Kirchenfeste, etwa den englischen Anthems vergleichbar, beginnend und schließend mit einem Chorsatz, dem sogen. Estribillo, dazwischen einen oder mehrere Solosätze (»Coplas«) enthaltend.
Der Estribillo ist oft doppel- oder mehrchörig, in welchen Fällen außer dem allgemeinen Continuo jeder Chor noch seinen besondern Continuo hat.
(ital., auch Canzoni villanesche, Villote, »Straßenlieder«, entsprechend den deutschen »Gassenhawerlin«),
im 16. Jahrh. Name für das leichtere italienische Volkslied mit derb komischer, etwas lasciver Tendenz im Unterschied von dem feinern Kunstlied, dem Madrigal.
Florentiner Konzil - F
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Florenz.Giovanni, ital. Geschichtschreiber, aus Florenz, [* 12] starb 1348 daselbst; schrieb eine Chronik der Geschichte von Florenz, in die er zugleich die Geschichte eines Teils von Italien verwebte, und die dann sein Bruder Matteo Villani bis zu seinem Todesjahr (1364) fortsetzte (neue Ausg., Triest [* 13] 1858). Sie ist nicht frei von Irrtümern, von guelfischem Standpunkt aus in kunstloser Form, aber trefflicher Sprache [* 14] abgefaßt. Matteos Sohn Filippo, florentin. Rechtsgelehrter, schrieb: »Liber de civitatis Florentiae famosis civibus«, den ersten Versuch einer vaterländischen Litteraturgeschichte, von Mazzucchelli 1747 in einer italienischen Übersetzung herausgegeben, die das Original an Eleganz übertrifft, ihm aber an Genauigkeit nachsteht. Der Stil ist lebhaft und kräftig, nur zuweilen zu abgebrochen. Ausgaben der Werke der Villani besorgten Moutier (Flor. 1823, 8 Bde.) und Gherardi-Dragomanni (das. 1848, 7 Bde.).
Rio de Janeiro (Provin
* 15
Rio de Janeiro (Provinz und Stadt).de Portimão (spr. -maung), Stadt in der portug. Provinz Algarve, an der Mündung des Rio [* 15] Silves, über welchen eine eiserne Brücke [* 16] führt, in den Atlantischen Ozean, in trefflich angebauter Gegend, hat den besten Hafen der Provinz und (1878) 6286 Einw.;
Hauptausfuhrplatz der Orangen. Villanova ist Sitz eines deutschen Konsuls.
(spr. wilja-), Joaquin Lorenzo, span. Patriot und Gelehrter, geb. zu Jativa in der Provinz Valencia, [* 17] widmete sich dem geistlichen Stand und war 1808 erster Beichtvater der königlichen Hofkapelle. Er schloß sich der Erhebung Spaniens gegen die Franzosen an und vertrat 1810 und 1813 seine Provinz in den Cortes, in denen er für konstitutionelle Grundsätze eintrat. Nach des Königs Rückkehr (1814) mußte er seine liberalen Gesinnungen mit dem Verlust seiner Freiheit büßen und erhielt dieselbe erst 1820, nach sechsjähriger Haft im Kloster von Salceda, wieder.
Dublin
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Dublin.Auch in den folgenden Jahren saß er wieder in den Cortes und führte 1822 im Auftrag der konstitutionellen Regierung persönlich die Verhandlungen mit dem Papst. Nach der Restauration von 1823 flüchtete er nach Irland und starb in Dublin. [* 18] Er ist Verfasser verschiedener teils politischer, teils theologischer und philologischer Schriften, die sich sämtlich durch vortreffliche Schreibart auszeichnen, und hat sich auch als Dichter vorteilhaft bekannt gemacht durch seine »Poesías escogidas« (Lond. 1833; abgedruckt im 67. Band [* 19] der »Biblioteca de autores españoles«). Seine interessante Selbstbiographie erschien London [* 20] 1825, 2 Bde. -
Sein Bruder Jaime Villanueva, geb. 1765 zu San Felipe, gest. in London, gleichfalls Geistlicher und ein gründlicher Gelehrter, ist Verfasser des wichtigen Werkes: »Viage literario à las iglesias de España« (Madr. 1803-52, 22 Bde.).
Nuēva (spr. wilja), 1) Stadt in der Argentinischen Republik, Provinz Cordova, am Rio Terceiro, 150 m ü. M. und durch eine eiserne Brücke mit Villa Maria verbunden, erst 1814 gegründet, unansehnlich, mit lebhaftem Häutehandel und (1882) 5000 Einw. -
2) Stadt im mexikan. Staat Zacatecas, südwestlich von Zacatecas, mit warmen Quellen, merkwürdigen indianischen Bauwerken und (1882) 6065 Einw.
de la Serena (spr. wilja-), Stadt in der span. Provinz Badajoz, unweit des Guadiana, an der Eisenbahn Madrid-Badajoz, mit (1878) 10,710 Einw.
y Geltrú (spr. wilja-), Stadt in der span. Provinz Barcelona, am Mittelmeer, mit einem Hafen, Weinbau, starkem Weinexport und (1878) 13,613 Einw.
Dorf im ungar. Komitat Baranya, an der Mohács-Fünfkirchener und Alföld-Fiumaner Bahn, mit (1881) 1805 deutschen Einwohnern, bekannt durch den vorzüglichen Rotwein, der daselbst gewonnen wird.
Villareal - Villavicio
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Seite 16.208.Occidentāl (spr. wilja), Hauptort des ¶
Territoriums Chaco des südamerikan. Staats Paraguay, [* 22] am rechten Ufer des Paraná, 16 km oberhalb Asuncion, 1854 von Lopez gegründet, jetzt mit etwa 600 Einw., die Orangen und Zucker [* 23] bauen.