schönen
Promenaden,
Obst- und Weinpflanzungen sowie zahlreichen Bewässerungskanälen umgebenem Innern jedoch größtenteils
eng und unregelmäßig gebaut. Unter den
Kirchen zeichnen sich namentlich die
Kathedrale zu St.-Pierre, ein schöner gotischer
Bau mit prächtigem
Portal und alten
Glasmalereien, sowie die
Kirchen St.-Urbain,
Ste.-Madeleine und
St.-Remy aus. Die übrigen
hervorragenden Gebäude sind: das
Rathaus, das
Spital, das Lyceal-Gebäude, das
Theater
[* 2] und die Kaufhallen.
(spr. trŏajóng),Constant, franz.
Maler, geb. zu
Sèvres, bildete sich bei Riocreux und Poupart,
wurde aber erst durch den Einfluß von
Roqueplan auf das unmittelbare
Studium der
Natur hingelenkt, welchem er schon seit 1836 in
seinen
LandschaftenAusdruck gab. Eine 1847 nach
Holland unternommene
Reise vollendete seinen
Übergang zu
einer völlig realistischen Naturanschauung, mit welcher er
Größe der Auffassung und
Energie und
Breite
[* 8] der koloristischen
Behandlung verband. Er belebte seine
Landschaften besonders mit
Tieren
(Rindvieh,
Pferden,
Schafen), welche einen immer breitern
Raum einnahmen.
(Trözene), im
Altertum Stadt in der griech.
LandschaftArgolis, 20 Stadien von der Ostküste, an welcher die
dazu gehörigen Häfen Kelenderis und
Pogon lagen, ursprünglich von
Ioniern bewohnt, ward nach der
Wanderung
der
Herakliden dorisiert, gelangte zu Macht und
Blüte
[* 12] auch auf der
See und nahm am
Perserkrieg rühmlichen
Anteil. 430 und 425
v. Chr.
brandschatzten die bisher mit Trözen befreundeten
Athener das Land. Im korinthischen
Krieg 394 stand Trözen auf seiten
der Lakedämonier, ebenso kämpfte es 373 gegen
Athen.
[* 13] In der makedonischen Zeit ging es aus einer
Hand in die andre und kam
endlich an den Achäischen
Bund. Zu
Pausanias' Zeit war es noch eine ansehnliche Stadt. Unbedeutende Reste beim heutigen Dorf
Damalá.
1) (Mährisch-Trübau) Stadt in
Mähren,
[* 14] an der Trebowka, Sitz einer Bezirkshauptmannschaft
und eines Bezirksgerichts, mit Obergymnasium, fürstlich Liechtensteinschem
Schloß,
Seiden-,
Leinwand- und Kattunweberei,
Färberei
und Druckerei sowie (1880) 6056 Einw. In der
Nähe Steinkohlenbergbau. -
Nikolaus, Buchhändler und Bibliograph, geb. zu
Heidelberg,
[* 15] begründete 1852 ein Verlagsgeschäft
(Trübner u. Komp.) in
London,
[* 16] das sich durch seine Umsicht und Thätigkeit zu einem der ersten der
Welt aufgeschwungen hat und einen
bedeutenden Vermittelungseinfluß in der
Weltlitteratur ausübt. Er verfaßte: »Bibliographical guide to American literature«
(1859) und gab in Monatsheften »Truebner's American and
Oriental literary
Records« (seit 1865) heraus. Er
starb