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Trinkhorn zu einem Prunkgefäß von höchstem Luxus aus. Zuletzt wurden auch die Hörner selbst in Glas [* 2] und Silber nachgebildet. Jetzt dienen sie meist als Schaustücke.
Trinkhorn zu einem Prunkgefäß von höchstem Luxus aus. Zuletzt wurden auch die Hörner selbst in Glas [* 2] und Silber nachgebildet. Jetzt dienen sie meist als Schaustücke.
Hafenplatz am Roten Meer, südöstlich von Suakin.
Hier Niederlage Baker Paschas durch die Mahdisten, worauf Baker nach Suakin zurückkehrte;
dagegen siegte der hier gelandete General Graham 29. Febr. d. J. bei El Teb (s. d.).
stark befestigte
Haupt- und Hafenstadt des Ostdistrikts von
Ceylon,
[* 3] auf einer schmalen
Halbinsel 65 m ü. M.
gelegen, mit einer katholischen und evang.
Mission, Hindutempeln und
Moscheen und (1881) 10,000 Einw. Trinkonomali ward den
Holländern 1782 von den Engländern entrissen, mußte sich
jedoch schon 30. Aug. d. J.
an die
Franzosen ergeben.
Letztere gaben die Stadt den Holländern zurück;
allein diese verloren sie 1795 abermals an die Engländer, welche sie seitdem im Besitz behielten.
Stadt in der ital. Provinz Novara, Kreis [* 4] Vercelli, hat ein Gymnasium, eine Kollegiatkirche, einige Paläste, starke Schweinezucht (treffliche Schinken), Reisbau und (1881) 8267 Einw.
(griech.), dreigliederige Zahlengröße, z. B. a+b+c;
trinomisch, dreigliederig.
s. Trilobiten. ^[= (Trilobitae), Gruppe völlig ausgestorbener und nur den ältesten geologischen Schichten angehörige ...]
(ital.), eine
Komposition für drei
Instrumente; insbesondere nach heutigem Sprachgebrauch jede in Sonatenform
geschriebene
Komposition für
Klavier,
Violine und
Cello (Klaviertrio) oder eine solche für
Violine,
Bratsche und
Cello
oder für zwei
Violinen und
Cello (Streichtrio).
Alle andern
Kombinationen von
Instrumenten müssen näher bezeichnet werden.
Kompositionen im ältern
Stil (aus dem 17.-18. Jahrh.) werden häufig als Trio bezeichnet, wenn sie für
drei konzertierende
Instrumente geschrieben sind (z. B. zwei
Violinen und
Viola di
Gamba), zu denen als viertes nicht mitgezähltes
das einen
Basso continuo ausführende
Instrument
(Cello,
Theorbe,
Klavier,
Orgel) kommt. - Bei Tanzstücken
(Menuetten etc.),
Märschen,
Scherzi etc. für
Klavier heißt Trio ein dem lebhaftern und rauschendern Hauptthema gegenüberstehender Mittelsatz von ruhigerer
Bewegung und breiterer
Melodik und zwar darum, weil solche Sätzchen früher dreistimmig gesetzt zu werden pflegten, während
das Hauptthema sich
überwiegend zweistimmig hielt. - Auch dreistimmige Orgelstücke für zwei
Manuale und
Pedal, also für
drei
Klaviere, deren jedes anders registriert ist, so daß sich
die drei
Stimmen scharf gegeneinander abheben, wird Trio genannt.
Eine Eigentümlichkeit des Orgeltrios ist, daß die eine
Hand
[* 5] eine gebundene
Melodie in derselben Tonlage
vortragen kann, in welcher die andre (auf dem zweiten
Klavier)
[* 1]
Figurenwerk ausführt.
Bezeichnung für polygamische (s. Polygamus) Pflanzen, deren männliche, weibliche und zwitterige Blüten auf drei verschiedene Exemplare verteilt sind.
eine [* 1] Figur von drei gleichen Notenwerten, die so viel gelten sollen wie zwei derselben Gattung bei der vorgeschriebenen Taktteilung.
Eine Triole anzunehmen, welche für vier Noten einträte, liegt kein Grund vor: ^[img] besser ^[img] Die Triole wird meist durch eine übergeschriebene 3 als solche gekennzeichnet.
(franz.), Gedicht von 8-12
Zeilen, welche nur zwei Reimlaute haben. Die beiden ersten
Verse enthalten den Hauptgedanken
und werden am
Schluß wiederholt, und da der erste
Vers auch in der Mitte vorkommt, so erscheint derselbe
im ganzen dreimal, was zur Bezeichnung des kleinen Gedichts die Veranlassung gab. Die Reimstellung beim Triolett ist
also (wobei wir die wiederkehrenden
Zeilen mit großen
Lettern bezeichen ^[richtig: bezeichnen]): A B
b A
a b
A B. Ein Gedicht von drei
Strophen in der Form des Trioletts, aber ohne die Wiederholung des ersten
Verses in der Mitte, wofür
ein neues Reimpaar eintritt, nennt man Rondel
(Geibels
Lied: »Wenn sich
zwei
Herzen scheiden« etc.).
s. Schildkröten, ^[= (Chelonia Brongn., hierzu Tafel "Schildkröten"), sehr scharf abgegrenzte Ordnung ...] [* 6] S. 471.
s. v. w. Trepang. ^[= (auch Bèche de mer), die als Handelsartikel zubereiteten Seegurken (s. Holothurioideen ...]
mattes, gelblichgraues bis gelbes, mager anzufühlendes, zerreibliches Mineral, welches Wasser einsaugt und dadurch erweicht, enthält 90 Proz. Kieselsäureanhydrid, etwas Thon und Eisenoxyd und hat seinen Namen von der Stadt Tripolis in Syrien (daher terra Tripolitana), kam früher nur aus der Levante in den Handel, wird jetzt aber auch in Böhmen, [* 7] Sachsen, [* 8] Tirol [* 9] und Bayern [* 10] gewonnen und zum Polieren von Glas, Metallen und Edelsteinen, auch zu Gußformen [* 11] benutzt. Übrigens gebraucht man mancherlei Kieselablagerungen organischen und anorganischen Ursprungs zu ähnlichen Zwecken, so den sogen. Moderstein (rotten stone) aus Derbyshire in England. Vgl. Polierschiefer.
(Dreibund), Bund zwischen drei Mächten.
Berühmt und vorzugsweise Tripelallianz genannt ist das Bündnis zwischen England, den Niederlanden und Schweden, [* 12] welches Temple (s. d.), de Witt und Graf Dohna im Haag [* 13] abschlossen, und welches gegen die Eroberungspläne Ludwigs XIV. in den spanischen Niederlanden gerichtet war.
Die Folge der Tripelallianz war der Friede von Aachen [* 14]
s. v. w. dreiteiliger Takt (3/1, 3/2, ¾, 3/8, 9/8, 9/16).
Der 6/4 und 6/8-Takt dagegen sind als zweiteilige Takte (durch 3 untergeteilt) anzusehen, wenn nicht die Bewegung so langsam ist, daß die Sechstel (Einheiten der Doppeltriole) als Einheiten (nach denen gezählt wird) empfunden werden.
(lat.), Dreifuß. ^[= (griech. Tripus, Tripode), ein Hausgerät des griech. Altertums, dreifüßiger Kessel oder Tisch, ...]
(Spodumen),
Mineral aus der
Ordnung der
Silikate (Augitreihe), findet sich
in monoklinen
Kristallen, gewöhnlich
aber derb in breitstängeligen und dickschaligen
Aggregaten. Triphan ist gräulichweiß, grünlichweiß bis grün, glasglänzend,
durchscheinend,
Härte 6,5-7, spez. Gew. 3,13-3,19,
besteht aus Lithiumaluminiumsilikat Li2Al2Si4O12 , ist gewöhnlich etwas natrium-
oder calciumhaltig, kommt in
Graniten und
Gneisen in
Tirol, auf der
Insel Utöen, in
Schottland und
Massachusetts
vor und wird zur
Darstellung von Lithiumpräparaten benutzt.
s. Eulen, ^[= # (Eulenfalter, Nachtfalter, Noctuina), Familie aus der Ordnung der Schmetterlinge, Falter von ...] [* 15] S. 907.
Mineral aus der
Ordnung der
Phosphate, kristallisiert rhombisch, findet sich
fast nur derb in individualisierten
Massen oder großkörnigen
Aggregaten, ist grünlichgrau, blau gefleckt, fettglänzend, kantendurchscheinend,
Härte 4-5, spez. Gew. 3,5-3,6,
besteht aus phosphorsaurem
Lithion mit etwas
Natron und phosphorsaurem
Eisen- und
Manganoxydul (LiNa)3PO4 + (FeMn)3P2O8
^[(LiNa)3PO4+(FeMn)3P2O8], findet sich
bei
Bodenmais in
Bayern,
Norwich
[* 16] in
Massachusetts,
Grafton in
New Hampshire.
zusammenfassende Bezeichnung der heiligen Schriften der südlichen Buddhisten, bestehend aus den drei Abteilungen Winaja (Disziplin), Sûtra (Aussprüche) und Abhidharma ¶
(Metaphysis).
Der singhalesische Name ist Tunpitaka, im Pâli heißen sie Pitakattajan.