wird sie
Taktik. Die S. entwirft den
Kriegsplan und wacht über dessen Ausführung; sie leitet die Kriegshandlung selbst und
gibt ihr
Richtung und
Ziele. Sie bestimmt also im allgemeinen, wann, wohin und auf welchen Wegen die
Truppen marschieren, wann
sie schlagen sollen etc. Diese
Anordnungen hängen wesentlich von den Nachrichten ab, die man über den
Feind erhält; der
Feldherr muß ferner außer den materiellen eignen und feindlichen
Kräften und der
Beschaffenheit des Kriegsschauplatzes
auch die
Charaktere der
Führer, den Zustand und die
Stimmung der
Heere wie der Landeseinwohner in Betracht ziehen.
Dadurch wird die S. zu einer schwer auszuübendenKunst. Hauptgrundsätze der S. sind: getrennt marschieren
und rechtzeitige Vereinigung zur
Schlacht;
keine Zeit verlieren;
errungene Erfolge mit allem
Nachdruck benutzen und auch mitten
im Siegeslauf an die Möglichkeit denken, geschlagen zu werden, und deshalb auf
Sicherung desRückzugs stets bedacht sein.
Obwohl die
Grundsätze der S. einfach sind, so ist doch die Kriegführung selbst sehr schwierig; indessen
haben die
Schnelligkeit des heutigen
Nachrichtenwesens wie die zahlreichen Verkehrswege und Verkehrsmittel die Heeresleitung
gegen früher sehr erleichtert, so daß
Operationen getrennter Heeresteile auch aus rückwärtiger
Stellung geleitet werden
können.
Schon 1852 war er mit dem
TitelViscount de
Redcliffe zum
Peer erhoben worden. Im Juli 1858 nach
England zurückgekehrt, nahm er
seinen Sitz im
Oberhaus ein; 1869 erhielt
er denHosenbandorden. Ohne seitdem an der aktiven
Politik teilzuhaben,
galt er doch immer als eine der ersten
Autoritäten in
Sachen der orientalischen
Fragen und erhob namentlich in den Verwickelungen
seit 1876 wiederholt seine
Stimme, nicht durchweg die Maßregeln des
MinisteriumsBeaconsfield billigend. Er starb auf
seinem Landsitz Fermt
Court in
Kent. Er veröffentlichte einen
Band
[* 15] Gedichte (»Shadows of the past«, Lond.
1865),
ein theolog. Werk: »Why am
I aChristian?« (1873);
»Alfred the
Great in Athelnay« (1876) u. a.
onAvon (spr. ehw'n),Stadt in
Warwickshire
(England), am
Avon, mit Lateinschule,
Getreide- und Malzhandel und
(1881) 8054 Einw. S. ist besonders denkwürdig als
Geburts- und Sterbeort
Shakespeares, dessen noch vorhandenes Geburtshaus vom
Shakespeare-Verein angekauft wurde. Im
Chor der
schönen Stadtkirche befinden sich das
Grab und Denkmal des Dichters;
(spr. strath-móhr), fruchtbareThalebene in
Schottland, welche sich von
Stonehaven bis
zum
Clyde erstreckt und im N. durch die
Hochlande, im
Süden durch die
Sidlaw- und Ochillhügel begrenzt wird.
welche an der Luft bald ihre Keimfähigkeit verlieren, wie Aesculus, Castanea, Fagus, Juglans, Magnolia, Quercus u. a. Man benutzt
hierzu Sand, Erde, Spreu, Sägespäne u. a., womit man die Samen vermischt und bedeckt und so in einem Gefäß
[* 24] in einen trocknen
Keller stellt; bei hartschaligen Samen, z. B. Weißdornkernen, dürfen diese Stoffe einen geringen Grad von
Feuchtigkeit besitzen. GrößereMassen gräbt man im Erdboden ein, um sie dem Temperaturwechsel zu entziehen. Sobald der Keim
sich zu zeigen beginnt, gießt man die Samen ein; ist das Würzelchen schon lang geworden, muß es abgekneipt werden.