das Mineralreich bietet wohl
Erze, welche aber nicht abgebaut werden, dann
Salz
[* 6] und
Gips.
[* 7]
Hauptbeschäftigung bildet Vieh-, besonders Schafzucht, daneben kommen höchstens noch
Weberei
[* 8] und
Gerberei in
Betracht. Die Südostecke der
Provinz wird von der
Spanischen Ostbahn (Madrid-Saragossa) durchschnitten. Die
Provinz umfaßt
fünf
Gerichtsbezirke (darunter Burgo de
Osma und
Medinaceli). - Die gleichnamige Hauptstadt, rechts am
Duero, mit
zinnengekrönten
Mauern umgeben und von einem hochgetürmten
Schloß überragt, hat (1886) 5834 Einw.
u. ist Sitz des
Gouverneurs.
Derselbe entsteht, indem zwei
Schlüsse enthymematisch, d. h. durch Hinweglassung
entweder des
Ober- (Aristotelischer S.) oder des Untersatzes (Goclenianischer S.), abgekürzt und so verbunden werden, daß
sie alle einen gemeinschaftlichen
Schlußsatz erhalten;
dän.
Amt auf der
InselSeeland, 1475 qkm (26,8 QM.) mit (1880)
87,509 Einw. Die gleichnamige Hauptstadt in schöner
Lage am Sorösee und an der
Eisenbahn von
Kopenhagen
[* 15] nach
Korsör, mit berühmter
Akademie und (1880) 1464 Einw. Die
Akademie (jetzt gelehrte
Schule und Erziehungsanstalt), eine der reichsten
Stiftungen des
Landes, wurde 1586 aus den Einkünften der 1161 hier gegründeten
Cistercienser-Mönchsabtei gestiftet und 1822 neu organisiert.
Von den großartigen alten Klostergebäuden ist nur noch die
Kirche (mit den Grabmälern mehrerer dänischer
Könige und
LudwigHolbergs) vorhanden.
Stadt in der brasil.
ProvinzSão Paulo, am gleichnamigen Nebenfluß des
Tieté, in fruchtbarer Gegend, hat
vielbesuchte
Maultier-,
Pferde- und Rindviehmärkte und 3000 Einw. 5 km nördlich davon liegen die Eisenhütten
von Ipanema.
Einen malerischen Anblick gewährt dieKüste ringsumher durch ihre jäh niederstürzenden, 30-60 m hohen
Felswände mit
Höhlen und tiefen Einkerbungen. Die Umgebung der Stadt enthält zahlreiche schöne
Punkte (wie das ehemalige
Kloster Deserto, der
Arco naturale, die
Punta della
Campanella etc.). S., im
Altertum Surrentum, war eine uralte, anfänglich
etruskische Stadt
Kampaniens, später römische
Kolonie und ist Geburtsort Torquato
Tassos, welchem hier
ein Denkmal errichtet worden ist.
bei den
Römern Losorakel, von denen sich besonders die zu
Antium,
Cäre und
Präneste großen Ansehens
erfreuten. Die letztern wurden geleitet durch den
Willen der
Fortuna Primigenia (s. d.) und bestanden aus sieben eichenen,
mit alten Schriftzügen versehenen Stäbchen, welche, nachdem der Befragende sich mit
Gebet und
Opfer an
die
Göttin gewendet hatte, ein
Knabe mischte, um sodann eins davon zu ziehen. Mit Unrecht führen den
Namen S. Praenestinae
einige inschriftlich erhaltene Prophezeiungen (vgl.
Preller-Jordan,
Römische Mythologie,
[* 21] Bd. 2, S. 190). S. nannte man dann
auch die als Prophezeiungen verwendeten
Stellen eines
Buches (z. B. der
Bibel),
[* 22] welche durch
Aufschlagen
ermittelt wurden, oder auch auf
Blätter geschriebene
Verse (namentlich des Vergil), die man zog.
(franz. assortiment), Sammlung von Gegenständen derselben
Gattung, aber von den verschiedensten
Arten, besonders
in gehöriger Abstufung der
Güte (vgl.
Assortiment);
(ital.), die Eintrittsarie der
Primadonna in der italienischen
Oper früherer Zeit, auf welche die
Komponisten
großen Fleiß verwandten, um sie zu einer dankbaren und brillanten Nummer zu gestalten.
(lat.),
Fruchthäufchen, s.
Farne, ^[= # (Farren, Farrn, Farrenkräuter, Filices), kryptogamische Pflanzenordnung aus der Abteilung der ...]
[* 23] S. 51.