Unter,
Zehn,
Neun,
Acht,
Sieben; beide sind bloße Stichspiele, der
Wert derKarten hat keine Bedeutung. Bei einfachem
Null behält
der
Spieler seine
Karte in der
Hand,
[* 2] bei
Null ouvert legt er sie, bevor ausgespielt wird, oder nach dem ersten
Stich auf den
Tisch.
Der Skat darf bei keinem von beiden angesehen werden. Eine Neuerung ist das
Tournee, das zwischen
Frage
und
Solo steht und ganz wie diese gespielt wird. Der
Spieler deckt eine (nur eine) der
Karten des
Skats auf und muß nun in der
Farbe des gewendeten
Blattes spielen; tourniert er einen
Wenzel, so kann er in dessen
Farbe oder auch
Grand
spielen.
Wenn alle 3
Spieler gepaßt haben, so wird mitunter Ramsch gespielt, wobei, wie bei
Grand, nur die
Wenzel Trumpf sind und es
darauf ankommt, sowenig
Augen wie möglich zu bekommen; derjenige, welcher in seinen
Stichen die meisten
Augen zählt, hat verloren.
Vgl. Hempel, Das Skatspiel (Altenb. 1848);
Groth, Die
Kunst des Skatspiels (10. Aufl., Berl. 1886);
(engl., spr. skehting-), Rollschuhbahn, s.
Schlittschuh. ^[= (nach alter Schreibart auch Schrittschuh, franz. Patin, engl. Skate), in neuester Zeit mehrfach ...]
das »Moeso-Gothic glossary« (1868) und
»Shakespeare's Plutarch«
(1875),
besonders aber das große »Etymological dictionary of the
English language« (1879 bis 1882, 2. Aufl. 1884 ff.),
von welchem er auch einen
Auszug (3. Aufl. 1887) besorgte, und die
»English etymology« (1887 ff.) zu erwähnen.
Mit Mayhew gab er das »Concise dictionary of Middle-English« (1888)
heraus.
[* 4]
(Gerippe, griech. skeletos, ausgetrocknet), das Körpergerüst, also bei
Wirbeltieren die Gesamtheit der
Knochen
[* 5] in derjenigen
Lage und demjenigen Zusammenhang, wie sie im lebenden
Organismus angetroffen werden. Ein S.
heißt natürlich, wenn die einzelnen
Knochen noch durch die Gelenkbänder zusammengehalten werden, künstlich dagegen, wenn
die von den Weichteilen vollständig befreiten, dann entfetteten und gebleichten
Knochen durch beliebig gewählte Verbindungsmittel,
wie
Draht,
[* 6]
Leder- oder Kautschukstreifen, miteinander verbunden sind und annähernd in ihrer natürlichen gegenseitigen
Lage
gehalten werden.
Die Herstellung eines Skeletts nennt man Skelettierung; man läßt sie wohl bei ganz kleinen
Tieren durch
Ameisen besorgen, welche die
Knochen sauber abnagen. Das S. des erwachsenen
Menschen, welches auf beifolgenden Tafeln »Skelett
des
Menschen I u. II« dargestellt und in seinen einzelnen Teilen benannt ist, wiegt
im frischen Zustand 9-14, ausgetrocknet etwa 5 kg; die Zahl der in ihm enthaltenen
Knochen (ohne die
Zähne)
[* 7] beträgt 223, nämlich 28 des
Kopfes, 51 des
Rumpfes, 74 der obern und 70 der untern Extremitäten. In betreff des Skeletts
der wirbellosen
Tiere s.
Hautskelett.
das Einüben taktischer
Formationen und
Bewegungen durch einzelne
Offiziere, Flügelleute etc.,
um das
Exerzieren in der
Kompanie,
Batterie etc. dadurch zu veranschaulichen und so vorzubereiten, daß jeder seinen richtigen
Platz finden und die richtigen
Kommandos abgeben lernt.
Stadt im schwed.
LänWesterbotten, an der Mündung der Skellefteåelf, welche an der norwegischen
Grenze
in der Gegend des Nasafjälls entspringt, auf ihrem 370 km langen
Lauf die Landseen Silbojock,
Hornafvan,
Udjaur, Storafvan u. a. und noch in ihrem Unterlauf, 33 km vom
Meer entfernt, zwei bedeutende
Wasserfälle bildet. Der die
schönste
KircheNorrlands besitzende
Ort wurde 1846 zu einer Stapelstadt erhoben, hatte aber 1885 erst 1034 Einw., welche ziemlich
bedeutenden
Handel treiben. Die Ausfuhr besteht vornehmlich in
Holz
[* 8] und
Teer und hatte 1887 einen Wert von
3½ Mill.
Kronen.
[* 9] 1887 sind im ausländischen
Verkehr 190
Schiffe
[* 10] von 67,735
Ton. ein- und 297
Schiffe von 109,477 T. ausgelaufen.
S. ist Sitz eines deutschen
Konsuls.
Seine
Thorheiten gaben
Anlaß zu der Sammlung »Merie tales of S.«, die
bald an
PfaffAmis, bald an
Rabelais erinnern.
Später lebte er wieder am
Hof,
[* 14] wo ihm sein
Sarkasmus viele Feinde erweckte; so
beleidigte er durch heftige
Satiren auch den
KardinalWolsey, vor
dem er nach
Westminster fliehen mußte, wo er starb.
Unter seinen englischen Gedichten, die er in »Garlande of Laurel« aufzählt,
ist das auf den
TodEduards IV. eins der frühsten; zu erwähnen ist auch die
Moralität »Magnificence«, in der bereits die
Allegorie gegen
Anspielungen auf Zeitereignisse und satirische Wendungen zurücktritt. Seine »Poetical
works« gab A.
Dyce (Lond. 1843, 2 Bde.)
heraus.
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