Vgl.
Giannone, Storia civile del regno di
Napoli (Neap. 1723, 4 Bde.;
Mail. 1844 ff., 14 Bde.),
und im Anschluß hieran
Colletta, Storia di
Napoli dal 1734 al 1825 (Capolago 1835, 2 Bde. u.
öfter; deutsch,
Grimma
[* 2] 1850, 8 Bde.);
Der S. wird durch den Tischwiner
Kanal
[* 8] mit dem Tschagodotscha, einem Nebenfluß der
Mologa, und dadurch mit der
Wolga verbunden, während von seiner Mündung,
am
Ladogasee, der Sjaskanal zum untern
Wolchow führt.
(Sserads), Kreisstadt im russisch-poln.
GouvernementKalisch,
[* 13] links an der
Warthe, hat verfallene Festungswerke,
ein Dominikanerkloster,
Lein- und Wollweberei und (1885) 6418 Einw.
(Ssjewsk), Kreisstadt im russ.
GouvernementOrel, an der Sjewa und Moriza, mit (1885) 8486 Einw.,
die sich mit
Ackerbau, Fabrikation von
Grünspan, besonders aber mit Flachsreinigen und
Handel beschäftigen. S. wird schon 1146 erwähnt
als zum
Tschernigower Teilfürstentum gehörig.
Erik, schwed. Dichter, geb. im
Kirchspiel Ludgo in
Södermanland, studierte
unter großen Schwierigkeiten von 1814 an zu
Upsala;
[* 14] starb daselbst in kümmerlichen Verhältnissen Seine Gedichte,
welche er unter dem
PseudonymVitalis seit 1819 heftweise herausgab, erschienen als »Samlade dikter«
(mit
Vorwort von
Geijer, Stockh. 1828; deutsch von
Kannegießer, Leipz. 1843). Sie sind vorwiegend der
Ausdruck
tiefer
Melancholie und mildreligiöser Resignation, doch hat er auch erotische und satirische sowie einige echt humoristische
Gedichte geschrieben. Die »Samlade skrifter af
Vitalis« gab Forselius (Stockh. 1873) heraus.
Die
alte
Kirche, etwa 2 km südwestlich von der Stadt, wurde 1795, zum Teil wegen des
Flugsandes, verlassen und
ist jetzt bis auf den
Turm
[* 19] ganz verschüttet.
der über 220 km lange und 110 km breite
Busen im
O. der
Nordsee zwischen der
NordküsteJütlands und
der Südküste
Norwegens sowie der Westküste
Schwedens, welche beiden letztern überall gute Häfen darbieten, während die
jütische keinen Landungsplatz gewährt und von vorgelagerten
Sandbänken umgeben ist. Das S. bildet übrigens ein reines
Fahrwasser, dessen Tiefe von der jütischen
Küste von 60-80 m gegen N. bis über 375 m zunimmt, und in
welchem längs der jütischen
Küste der
Strom gewöhnlich ein östlicher, an der schwedischen und norwegischen aber ein westlicher
ist, ausgenommen bei den gefahrvollen Nordweststürmen. S.
Karte
»Schweden
[* 20] und
Norwegen«.