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conscience« (1857),
»La liberté politique« und »La liberté civile« (1859 u. öfter);
»L'ouvrière« (1861, 8. Aufl. 1876);
»L'école« (1864, 11. Aufl. 1886);
»Le [* 2] travail« (1866, 4. Aufl. 1877),
eine Schrift, welche großes Aufsehen gemacht hat;
»La politique radicale« (1868);
»Le libre échange« (1870);
»Souvenirs du 4 septembre« (1874, 2 Tle.; 3. Aufl. 1876);
»La réforme de l'enseignement secondaire« (2. Aufl. 1874);
»Le gouvernement de M. Thiers« (1878, 2 Bde.);
»Dieu, patrie, liberté« (1883);
»Une académie sous le Directoire« (1884);
»Thiers, Guizot, Rémusat« (1885);
»Nos hommes d'État« (1887);
Auch gab er die philosophischen Werke von Arnauld, Bossuet, Descartes u. a. heraus.
Vgl. Séché, Jules S. (Par. 1887).
5) Gustav, Chirurg, geb. zu Darmstadt, [* 3] studierte in Gießen [* 4] und Heidelberg, [* 5] war 1848-1861 Militärarzt in Darmstadt, ging 1861 als Professor nach Rostock, [* 6] 1867 nach Heidelberg und starb daselbst S. förderte besonders die Kriegschirurgie, die plastische Chirurgie und die Gynäkologie und machte die ersten erfolgreichen Nierenauslösungen. Er schrieb: »Über Schußwunden« (Gießen 1851);
»Über Heilung der Blasenscheidenfisteln« (das. 1854);
»Die Exstirpation der Milz« (das. 1857);
»Über die Operation der Blasenscheidenfisteln« (Rostock 1862);
»Mitteilungen aus der chirurgischen Klinik zu Rostock« (Prag [* 7] 1868);
»Chirurgie der Nieren« (Stuttg. 1871-76, 2 Bde.).
6) Marie, geborne Jannasch, bekannt durch ihre Bemühungen um die Pflege verwundeter und im Feld erkrankter Krieger, geb. zu Doberschau bei Bautzen, [* 8] stellte sich im Krieg von 1866 einem Hospital in ihrem Wohnort Dresden [* 9] zur Verfügung, begab sich jedoch bald auf den Kriegsschauplatz, wo sie sich bei der Errichtung und innern Einrichtung von Lazaretten sowie bei Transporten Verwundeter verdient machte. Später wurde ihr die Aufsicht über die Ausbildung der Krankenpflegerinnen des Albertvereins übertragen. Eine noch größere Thätigkeit entwickelte sie im Kriege gegen Frankreich, worüber sie in ihrem Werk »Meine Erfahrungen auf dem Gebiet der freiwilligen Krankenpflege im deutsch-französischen Krieg 1870/71« (Leipz. 1872) berichtete. 1872 gründete sie zu Loschwitz bei Dresden eine Heilstätte für Invaliden und starb daselbst Noch veröffentlichtes: »Krankenpflege« (Leipz. 1876).
7) Emma, geborne Couvely, Schriftstellerin unter dem Namen E. Vely, geb. zu Braunfels bei Wetzlar, [* 10] vermählt seit 1871 mit dem Verlagsbuchhändler S. in Stuttgart, [* 11] jetzt in Frankfurt [* 12] a. M. Sie schrieb das biographische Werk »Herzog Karl von Württemberg [* 13] und Franziska von Hohenheim« (Stuttg. 1875, 3. Aufl. 1876),
dann Novellen und Erzählungen, z. B.: »Am Strom der Adria« (1873),
»Assunta« (2. Aufl. 1879),
»Dorfluft« (1885, 2 Bde.) etc., einige sinnige Märchen, wie: »Eine Walpurgisnacht« (1872),
»Sonnenstrahlen« (1873),
»Meereswellen« (2. Aufl. 1877),
»Südlicher Himmel« [* 14] (1882),
und eine Reihe von Romanen: »Die Erbin des Herzens« (1877, 3 Bde.),
»Kämpfe und Ziele« (1878, 4 Bde.),
»Verschneit, verweht« (1881),
»Drei Generationen« (1882, 3 Bde.),
»Die Wahlverlobten« (1883),
»Herodias« (1883, 2 Bde.),
»Episoden« (1884, 2 Bde.),
»Schiffbruch« (1885) u. a.