Vermuntgletscher), großartigen Hochthälern und bedeutenden Gipfelerhebungen:
PizLinard (3416 m),
PizBuin (3327 m), Fluchthorn
(3396 m), Augstenberg (3182 m), Verstanklahorn (3302 m), Silvrettahorn (3248 m), Großlitzner (3124 m) etc.
2) Die nördliche
Vorlage oder Verwallgruppe mit den Patteriolspitzen (3054 m), der Kuchenspitze (3128 m), dem Riffler (3125
m), Blankahorn (3163 m),
KaltenBerg (2901
m) und
Maderer (2767 m). 3) Der Nordostarm mit ungemein wilden
und zerrissenen Gipfeln, deren höchste das Samnaunthal umstehen:
Piz Mondin (3163 m), Muttler (3299 m),
StammerSpitz (3236
m),
Piz Vadret (3038 m), Bürkelkopf (3028 m), Vesulspitz (3095 m), Hexenkopf (3033 m) etc.
Dies stattliche
Gewächs hat große, hellgrüne, milchweiß gefleckte, glänzende
Blätter und purpurrote
Blüten,
ist in den Mittelmeerländern heimisch und wird bei uns als
Zierpflanze kultiviert.
(das alte Septimanca), Stadt in der span.
ProvinzValladolid, am
Pisuerga, hat eine römische
Brücke
[* 10] von 16
Bogen,
[* 11] ein altes
Schloß, in welchem seit König
Philipp II. (1563) das spanische Staatsarchiv (von
Leon und
Kastilien)
in 38
Sälen aufbewahrt wird, und (1878) 1247 Einw. Die Umgegend liefert
guten
Wein.
Aubl.,
Gattung aus der
Familie der
Simarubaceen, im tropischen
Amerika heimische
Bäume (drei
Arten) mit zerstreut
stehenden, paarig gefiederten Blättern, ganzrandigen Blättchen, diözischen, kleinen
Blüten in achsel- oder endständigen,
häufig doldentraubigen
Rispen und einsamigen
Steinfrüchten.
S. officinalisDec., ein bis 25 m hoher
Baum mit unterseits weichhaarigen
Fiedern, weißlichen
Blüten und olivenähnlichen, schwarzen
Früchten, in
Guayana, liefert die früher offizinelle
Simaruba- oder
Ruhrrinde (Wurzelrinde), welche einen dem Quassiin ähnlichen
Bitterstoff enthält und auch wie
Quassia angewandt
wurde.
S. excelsaDec.
(Bitteresche, Bittersalzbaum), auf
Jamaica, liefert das Jamaicaquassienholz.
S. medicinalisEndl., ein
baumartigerStrauch in den Wäldern
Jamaicas, mit 15-22
cm langen Blättern, liefert eine bisweilen statt
der vorigen angewandte Simarubarinde.
Der
Religion nach befinden sich unter ihnen hauptsächlich Orthodoxe, ferner Sektierer, Mohammedaner und wenig
Juden. Die Zahl
der Eheschließungen war 1885: 13,027, der Gebornen 73,259, der Gestorbenen 48,958. An Lehranstalten zählte man 1885: 481 mit
24,650
Schülern, darunter 13
Mittelschulen und 5
Fachschulen. Das
Areal besteht aus 51,2 Proz.
Acker, 33,6Wald, 10
Wiesen und 5,2 Proz. Unland. Geerntet wurden 1885: 9,6
Mill.
hlRoggen, 4 Mill.
hlHafer,
[* 19] andres
Getreide,
[* 20]
Hülsenfrüchte und
Kartoffeln in kleinern
Mengen.
Der Viehstand ist wegen Mangels an
Wiesen unbedeutend; er bezifferte sich 1883 auf 305,033
StückRindvieh,
703,048
Schafe,
[* 21] 322,905
Pferde,
[* 22] 87,148
Schweine
[* 23] und 5453
Ziegen.
Bienenzucht
[* 24] treiben die
Mordwinen mit vielem Fleiß.
In den waldreichen
Teilen des
Gouvernements beschäftigen sich die Bewohner mit Stellmacherei, Tischlerei und Bereitung von Holzgerätschaften
und Bastsäcken. Die industrielle
Produktion ist nicht ansehnlich und bezifferte sich 1885 auf 8½ Mill.
Rubel.