gestellte
Klaviatur
[* 2] zum
Anschlagen der
Typen, welche in flachen Blechröhren nicht ihrer
Dicke (mmmm), sondern ihrer
Höhe ( ^[img])
nach aufgestellt sind, um dieselben möglichst zusammenzudrängen und solcherweise den von der
Hand
[* 3] des
Setzers zu durchlaufenden
Raum zu verringern; zwischen den
Röhren
[* 4] und den
Tasten befindet sich ein
Schild
[* 5] mit
Kanälen, die alle in
einer gemeinsamen Öffnung zusammenlaufen, durch welche die
Typen in eine Sammelrinne treten, wo sie ein Hebelwerk nach Maßgabe
der sich bildenden Typenreihe
(Zeile) fortschiebt, um von einem zweiten
Arbeiter in
Zeilen formiert zu werden.
Die Leistungsfähigkeit derselben beträgt
ca. 6000-7000
Typen in der
Stunde, je nach der Übung des setzenden Arbeiters.
Hooker
in
London,
[* 11] welcher die »The Clowes« genannte
Maschine
[* 12] baute, setzte an dieStelle der Tastatur kleine Kupferplatten,
je eine für eine
Type, die in ihrer Zusammenstellung deren
Lage im Setzkasten wiedergeben. Jedes dieser Plättchen ist durch
eine elektrische Leitung mit einem
Magnet verbunden, der hinter der die fragliche
Type enthaltenden, nach vorn offenen Typenrinne
steht und deren unterste
Letter jedesmal heraus- und auf ein endloses
Band
[* 13] wirft, sobald der
Arbeiter mit
einem an dünnem
Draht
[* 14] befindlichen Metallstift, mit welchem er die
Bewegungen des Setzens macht, das betreffende Plättchen
berührt und dadurch die Leitung schließt.
Vermittelst der endlosen, über
Rollen
[* 15] nach vorwärts laufenden
Bänder werden die
Typen in eine Sammelrinne gebracht, wo sie
sich zu Wörtern vereinigen, um dann von einem zweiten
Arbeiter in
Zeilen abgeteilt zu werden. Die »Clowes«
eignet sich nur zum Setzen ohne
Versalien, diese müssen vom
Setzer mit der
Hand eingeschaltet werden; in der
Schnelligkeit ihrer
Leistungen bei versalienfreiem
Satz, z. B.
Englisch, übertrifft sie indes die Kastenbeinsche
Maschine wesentlich.
Außer den genannten sind noch mehrere andre
Konstruktionen bekannt geworden, zu allgemeiner Einführung
hat es aber bis jetzt noch kein
System gebracht. Westcott in
Amerika
[* 16] hatte zu
Philadelphia
[* 17] (1876) eine
Maschine ausgestellt,
bei welcher ein Schriftgieß- und ein Setzapparat verbunden waren, so daß die auf der
Taste angeschlagene
Type jedesmal gegossen,
das
Ablegen somit ganz vermieden wurde; sie arbeitete jedoch zu langsam und inkorrekt, auch war ihr
Mechanismus zu kompliziert.
Der Umstand, daß die
Setzmaschinen immer
nur für eine bestimmte Schriftgattung, höchstens zwei, benutzt werden können und
durch einen intelligenten
Arbeiter oder Arbeiterin bedient werden müssen, ohne deren Thätigkeit wesentlich zu
vervielfältigen, hat ihrer allgemeinen Verbreitung bis jetzt im Wege gestanden.
(Setzpumpen,Setzherde,Setzräder), s.
Aufbereitung. ^[= die Trennung der Erze und andrer wertvoller Mineralien von dem begleitenden tauben und die weitere ...]
der
Kapitän eines
Handelsschiffs, welcher nicht zu dessen Miteigentümern
(Reedern) gehört, vielmehr
von diesen oder von dem alleinigen
Eigentümer des Fahrzeugs angestellt ist.
ein
bei der Reederei vorkommendes eigentümliches
Recht, wonach bei
Differenzen in der
Leitung der Reedereiangelegenheiten die Minderheit der
Mitreeder sich der Ausführung der Majoritätsbeschlüsse entziehen
kann. Dies geschieht dadurch, daß die
Minorität das gemeinsame
Schiff
[* 18] zu einem bestimmten
Preis veranschlagt. Die Mehrheit
der
Reeder hat dann entweder das
Schiff zu diesem
Preis zu übernehmen und die
Anteile der Minderheit nach
eben diesem
Preis herauszuzahlen, oder sie muß das
Schiff der Minderheit zu diesem
Preis überlassen und derselben die entsprechenden
Anteile herauszahlen. Seit der Einführung des deutschen
Handelsgesetzbuchs darf dieses
Recht gesetzlich nur noch in
Mecklenburg
[* 19] Anwendung finden, doch kann es außerhalb dieses
Staats für eine Reederei durch
Vertrag gleichfalls begründet
werden.
(Schrotwage,
Bleiwage),
Instrument zur Richtigstellung horizontaler
Flächen, hat die Gestalt eines umgekehrten
T (⊥) und wird auf der untern schmalen
Fläche genau rechtwinkelig gegen die breite Vorder- und Hinterfläche abgerichtet.
In der Bodenfläche ist ein
Ausschnitt gerade unter dem senkrechten mittlern Teil und von der Mitte desselben
eine gegen die Bodenfläche senkrechte
Linie hinaufgezogen, an deren oberm Endpunkt der
Faden
[* 20] eines
Senkbleies angehängt ist,
dessen
Gewicht in dem
Ausschnitt spielt. Auf horizontaler
Ebene deckt der
Faden den
Strich oberhalb des
Ausschnitts.
BeimGebrauch
stellt man die S. nicht unmittelbar auf die zu prüfendeFläche, sondern erst auf das
Richtscheit (s. d.).
dichtete eine
Reihe von
Dramen, von denen 1849 die
Schauspiele.
»Lichtenstein« und »Ein
deutscher
Prinz« in
Stuttgart, 1872 das
Trauerspiel »Der Sohn des Kammerdieners« und die
Burleske »Der
Maitrank« in
Ulm
[* 24] zur Aufführung
kamen. Auch schrieb er: »Die
SterneSchwabens« (200
Sonette, Stuttg. 1856, anonym) und lieferte zahlreiche
poetische Übersetzungen aus den verschiedensten
Sprachen, namentlich für die Reclamsche »Universalbibliothek« und
eine Neubearbeitung von
Müllers »Allgemeinem Künstlerlexikon« (Stuttg.
1878-79, 3 Bde.).
(spr. ssödr),Küstenfluß im franz.
DepartementNiedercharente, mündet nach 85 km langemLauf
der
InselOleron gegenüber in den Atlantischen
Ozean und ist von Ribéron an (25 km weit) schiffbar.
¶
mehr
An seinen Ufern wird der Seudreswein, weißer und roter Wein, gebaut.