Dünndarm enthält die sogen.
Spiralklappe, d. h. eine wie eine Wendeltreppe im Innern verlaufende Hautfalte, welche
den
Durchgang der
Nahrungsstoffe verlangsamt und zugleich die resorbierende Oberfläche der Darmhaut vergrößert. Das
Gehirn,
[* 2] von dem knorpeligen
Schädel beschützt, ist verhältnismäßig groß. Die
Augen sind durch bewegliche
Lider verschließbar;
die
Nase
[* 3] wird durch zwei große Öffnungen, über welche sich Hautklappen legen, dargestellt; ein äußeres
Ohr
[* 4] fehlt.
Die
Befruchtung der
[* 5]
Eier
[* 6] geschieht im Innern des
Körpers. Die
Eier werden entweder abgelegt und dann oft mittels
Schnüren an
Seepflanzen befestigt
(Seemäuse, s. Tafel
»Fische
[* 7] II«,
[* 8] Fig. 21), oder innerhalb des zu einem
Uterus erweiterten
Eileiters entwickelt.
Im letztern
Fall findet eine
Ernährung des
Eies seitens des mütterlichen
Körpers, zum Teil durch eine Art von
Placenta, statt.
Die Embryonen haben eine Zeitlang äußere
Kiemen in Gestalt verzweigter
Fäden, welche aus den Kiemenspalten hervorragen.
Erhalten sind von den meisten dieser Fossilien nur
Zähne
[* 15] u. Rückenstacheln (Ichthyodorulithen),
doch ist namentlich
bei letztern die Klassifizierung sehr unsicher (z. B. bei
Tristychius, s. Tafel
»Steinkohlenformation I«).
[* 11] Man teilt die
S.
in die zwei großen
Gruppen der
Haifische
(Selachoidei oder
Squalidae) und
Rochen
(Batoidei oder
Rajae) ein. Die erstern sind mehr
oder weniger langgestreckt, schwimmen meist vortrefflich und sind gefürchtete Raubfische. Zu ihnen gehören
die
Meerengel (Squatinidae), welche durch ihre großen Brustflossen und platte Gestalt den Übergang zu den
Rochen (s. d.)
bilden. Diese sind scheibenförmig verbreitert, halten sich mehr auf dem
Grunde des
Meers auf und nähren sich meist von kleinern
Tieren, wie
Krebsen,
Schnecken
[* 16] etc.
das älteste uns bekannte chinesische
Porzellan, von brauner, steinzeugartiger, sehr harter
Masse und mit einem fast undurchsichtigen, rötlichgrauen oder meergrünen
Email überzogen.
Spring., kryptogamische
Gattung in der
Klasse der
Lykopodiaceen
[* 18] unter den
Gefäßkryptogamen, meist kleine,
moosähnliche, perennierende
Pflanzen, die rasenförmig auf der
Erde und an
Felsen in Gebirgsgegenden wachsen,
in über 200
Arten, besonders in den feuchten Waldgebieten der
Tropen, verbreitet.
Ihre dünnen, zerbrechlichen, meist gabelig
verzweigten
Stengel
[* 19] tragen kleine, einfache, sitzende
Blätter. Die
Wurzeln entstehen entweder in normaler
Weise oder auf eigentümlichen
sogen.
Wurzelträgern, welche blattlose
Zweige darstellen, in derErde wachsen und dann erst echte
Wurzeln
hervortreten lassen.
Die fruktifizierenden.
Sprosse bilden prismatisch-vierseitige
Ähren mit gekielten Tragblättern, welche in ihren
Achseln oder
auf der
Basis zweierlei Sporangien: größere, dreiköpfige
Makro- und kleinere, eiförmige Mikrosporangien, tragen. Bei der
Reife öffnen sich die Sporangien durch einen
Riß. In ihrer
Entwickelung ist S. durch das Auftreten eines
Endosperms innerhalb der ausgekeimten
Makrospore sowie durch die Embryobildung ausgezeichnet und nähert sich hierin den
Phanerogamen.
Nur zwei
Arten finden sich in
Deutschland
[* 20] wild; mehrere südeuropäische und amerikanische
Arten, wie S. KraussianaKze., S.apusSpring., S. erythropusSpring., S. MartensiiSpring., S. lepidophyllaSpring. u. a., zieht man überall
in
Gewächshäusern, wo sie wegen ihrer zierlichen Gestalt und ihres rasenförmigen Wuchses zur
Bildung grüner
Plätze, zur
Bekleidung von Felspartien und zu
Einfassungen benutzt werden; auch sind sie in der Zimmerkultur zur
Verzierung von Blumentischen,
Aquarien und in
Ampeln beliebt.
(Selaginelleae), kryptogamische
Familie aus der
Klasse der
Lykopodiaceen unter den
Gefäßkryptogamen, mit
zweierlei
Sporen, welche in
Makro- und Mikrosporangien enthalten sind, charakterisiert durch die
Stellung dieser Sporangien
einzeln und frei in den
Achseln der
Blätter. Die eigentlichen S. haben cylindrisch fadenförmige, dichotom
verzweigte
Stengel, welche mit kleinen, schuppenförmigen, einfachen Blättern besetzt sind; die in ihrer
Achsel Sporangien
tragenden
Blätter sind meist in eine endständige
Ähre geordnet. Einzige
GattungSelaginellaSpring. Die zunächst mit ihnen
verwandte
Familie der
Isoeteen, welche nur aus der
GattungIsoëtes
[* 23] L. besteht, unterscheidet sich durch
einen kurzen, knollenförmigen, unverzweigten
Stengel, der an seiner obern Seite lange, linealische, am
Grund scheidenförmige
Blätter trägt, in deren
Scheide ein
Makro- oder ein Mikrosporangium sich befindet.