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Seeley - Seenelken
Seite 14.810.
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23 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Seeley (spr. ssihli), John Robert, engl. Schriftsteller, geboren um 1834 zu London, studierte in Cambridge, / 110
Seelilien s. v. w. Enkriniten (s. d.). / 4
Seelisberg Luftkurort, s. Buochs. / 4
Seelos Gottfried, Maler, geb. 1832 zu Bozen, wurde Schüler der Akademie in Wien und insbesondere des / 138
Seelow Hauptstadt des Kreises Lebus im preuß. Regierungsbezirk Frankfurt, am Oderbruch und an der / 30
Seelöwe s. Seebär. / 3
Seelowitz (Groß-S.), Stadt in der mähr. Bezirkshauptmannschaft Auspitz, an der Schwarzawa und der Nordbahn / 39
Seelsorge die amtliche Thätigkeit der christlichen Kirche, welche zur Förderung des geistlichen Lebens / 33
Seem bei botan. Namen Abkürzung für B. Seemann (s. d.). / 9
Seemacht die Gesamtheit der Kriegsschiffe, die ein Staat besitzt; dann ein Staat, welcher zum Schutz / 64
Seemalerei s. Seestücke. / 3
Seemann Berthold, Reisender und Naturforscher, geb. 28. Febr. 1825 zu Hannover, bereiste als Mitglied / 216
Seemannsamt staatliche Behörde zur Beaufsichtigung und Kontrolle der Schiffsmannschaft. Nach der deutschen / 63
Seemannschaft (Seefahrerkunst), der praktisch Teil der Schiffahrtskunde, d. h. alles, was nur im Dienst an / 95
Seemannshäuser (Matrosenasyle), s. Matrosen. / 4
Seemannsordnung s. Seerecht. / 3
Seemannsschule Privatinstitut in Hamburg, hat die Aufgabe, Knaben, die sich dem Seefach widmen wollen, eine / 55
Seemäuse die lederartigen Eier einiger Haifische (s. d.), besonders des Hundshais und Katzenhais (s. / 18
Seemeile s. Meile. / 3
Seeminen s. Torpedo. / 3
Seenadel s. Nadelfisch. / 3
Seenelke Pflanze, s. Armeria. / 4
Seenelken Polypen, s. Aktinien. / 4
(spr. ssihli),
John
Robert , engl. Schriftsteller, geboren um 1834 zu
London ,
[* 2 ] studierte in
Cambridge , wurde 1863
Professor
des
Lateinischen am University
College zu
London und 1869
Professor der neuern Geschichte zu
Cambridge .
Sein Hauptwerk ist das
anonym erschienene
Buch
»Ecce homo: a survey of the life and work of
Jesus
Christ « (1865, 11. Aufl. 1873),
mit
dem er im freireligiösen
Sinn in die gärende
Bewegung der
Geister in
England mit bedeutender
Wirkung eingriff. Außerdem
veröffentlichte er: »Classical studies« (1864);
»Lectures and essays« (1870);
»Life and times of
Stein « (1878, 3 Bde.; deutsch,
Gotha
[* 3 ] 1883-87, 3 Bde.);
»Life and adventures of E. M.
Arndt « (1879);
»The expansion of
England « (1883).
s. v. w.
Enkriniten (s. d.). ^[= fossile Reste von Krinoideen (s. d.) oder einer Gruppe der Echinodermen. Das ganze ...]
Luftkurort, s.
Buochs . ^[= Dorf im schweizer. Kanton Unterwalden, an der Mündung der Engelberger Aa in den Vierwaldstätter ...]
Bozra - Brà
* 4
Bozen .
Gottfried ,
Maler , geb. 1832 zu
Bozen ,
[* 4 ] wurde
Schüler der
Akademie in
Wien
[* 5 ] und insbesondere des Landschaftsmalers
Jos.
Selleny . Nach
Reisen in
Tirol
[* 6 ] und Oberitalien
[* 7 ] debütierte er 1852 mit einem einsamen, hoch gelegenen
Gebirgssee. Von seinen spätern, durch feine
Stimmung und tiefe
Empfindung ausgezeichneten
Landschaften sind zu nennen: die
Zenoburg bei
Meran ,
[* 8 ] Kolman in
Tirol
(Akademie in
Wien ), Sigismundskron bei
Bozen ,
Motiv von der
Riviera bei
Mentone ,
Palmen
[* 9 ] bei
Monaco ,
[* 10 ] der Sommernachmittag (im
Belvedere zu
Wien ), Vogelweidhof mit
Staffage von
Defregger , aus dem Hochthal Vajolet.
Die besten seiner
Bilder entstanden in den 60er
Jahren .
Später wurde das
Kolorit bisweilen zu phantastisch (Schlerngebirge im
Abendglühen). - Mit seinem
Bruder Ignaz, geb. 1827,
Schüler von
Rahl , zeichnete und lithographierte
er den Freskencyklus aus
»Tristan und Isolde« in der Schloßruine
Runkelstein bei
Bozen (Innsbr. 1857, mit
Text von I. ^[Ignaz]
Zingerle ).
Hauptstadt des
Kreises
Lebus im preuß. Regierungsbezirk
Frankfurt ,
[* 11 ] am
Oderbruch und an der
Linie
Eberswalde-Frankfurt
a.
O . der Preußischen Staatsbahn, hat ein
Amtsgericht und (1885) 3234 meist evang. Einwohner.
s.
Seebär . ^[= (Bärenrobbe, Ohrenrobbe, Otaria Péron), Säugetiergattung aus der Ordnung der Robben und der ...]
(Groß-S. ), Stadt in der mähr. Bezirkshauptmannschaft
Auspitz , an der
Schwarzawa und
der Nordbahn (Wien-Brünn ), mit Bezirksgericht,
Schloß und
Park ,
Rübenzucker -,
Malz - und Spiritusfabrikation,
[* 12 ] Blaufärberei,
Kunstmühle und (1880) 2651 Einw. In der
Nähe die
Glauber - und Bittersalzquelle von Galthofen.
die amtliche Thätigkeit der christlichen
Kirche , welche zur
Förderung des geistlichen
Lebens auf das einzelne
Gemeindeglied gerichtet ist;
sie wird pflichtmäßig von dem
Geistlichen geübt, der deshalb auch Seelsorger
heißt. S.
Pastoraltheologie .
bei botan.
Namen
Abkürzung für B.
Seemann (s. d.).
die Gesamtheit der
Kriegsschiffe , die ein
Staat besitzt;
dann ein
Staat , welcher zum
Schutz seines
Seehandels ,
seiner
Küsten und etwaniger überseeischer Besitzungen eine
Kriegsflotte unterhält.
Großbritannien
* 13
Großbritannien .
Gegenwärtig nimmt unter diesen
Seemächten
Großbritannien
[* 13 ] den ersten
Rang ein;
dann folgen die
Vereinigten Staaten ,
[* 14 ]
Frankreich und Rußland.
Als Seemächte
zweiten
Ranges sind die Türkei,
[* 15 ]
Italien ,
[* 16 ]
Österreich ,
[* 17 ]
Deutschland ,
[* 18 ]
Holland ,
Dänemark ,
[* 19 ]
Schweden ,
[* 20 ]
Spanien
[* 21 ] u.
Portugal zu betrachten.
Vgl.
Marine .
s.
Seestücke . ^[= Gemälde, welche die See darstellen. Die See- oder Marinemalerei sucht entweder das Meer mit ...]
Berthold , Reisender und Naturforscher, geb. 28. Febr. 1825 zu
Hannover ,
[* 22 ] bereiste als Mitglied
der Expedition des
»Herald« 1847-51
Westindien ,
[* 23 ] den
Isthmus von Panama , die
Andes von
Peru
[* 24 ] und
Ecuador , das westliche
Mexiko ,
[* 25 ] die
arktischen
Meere , die
Sandwichinseln , das
Kapland etc., durchforschte 1860 die
Fidschiinseln ,
[* 26 ] 1864-66
Venezuela und
Zentralamerika ,
kaufte in
Nicaragua
[* 27 ] die Javali, die reichste
Gold - u. Silbermine
Mittelamerikas , an, reiste wiederholt nach
England und zurück und starb 10. Okt. 1871 in Javali. Er beschrieb seine erste
Reise in der »Narrative of the voyage of Herald
etc.« (1852, 2 Bde.; deutsch, 2. Aufl.,
Hannov. 1858, 2 Bde.) und bearbeitete
die botanischen Ergebnisse der
Reise in einem Prachtwerk (Lond. 1852-57).
Ferner schrieb er: »Viti , account
of a government mission to the Vitian or Fijan islands« (1862);
»Flora Vitiensis« (1862 ff.);
»Dottings of the roadside« (1868);
»Die in
Europa
[* 28 ] eingeführten
Akazien « (Hannov. 1852);
»The popular nomenclature of the American flora« (das.
1851);
die
Erläuterungen zu Hartingers »Paradisius Vindobonensis«
(Wien 1847 ff.);
»Popular history of
the palmes« (1855, neue Ausg. 1868; deutsch von
Bolle , 2. Aufl., Leipz. 1863);
»Hannöversche
Sitten und
Gebräuche in ihren
Beziehungen zur Pflanzenwelt« (das. 1862);
»History of the
Isthmus of
Panama « (2. Aufl. 1867).
1853 gründete er die botanische
Zeitschrift »Bonplandia« , die er 1864-71 in
England als
»Journal of British and foreign botany« fortsetzte.
staatliche Behörde zur Beaufsichtigung und
Kontrolle der
Schiffsmannschaft .
Nach der deutschen
Seemannsordnung
(§ 1 ff., 22, 104 ff.) fungieren als Seemannsämter
im
Ausland die Reichskonsulate, im Inland die Musterungsbehörden der einzelnen
Bundesstaaten .
Ihnen steht die
Ausfertigung der
Seefahrtsbücher (s. d.), die An- und
Abmusterung der Schiffsleute, die vorläufige Schlichtung von Streitigkeiten
zwischen
Schiffer und
Schiffsbesatzung sowie die Untersuchung von
Übertretungen der letztern zu.
Anker - Anklagejury
* 29
Anker .
(Seefahrerkunst ), der praktisch Teil der
Schiffahrtskunde , d. h. alles, was nur im
Dienst an
Bord und in
See gelernt werden kann. Es gehört dahin die genaue Kenntnis der
Stauung und der
Eigenschaften des
Schiffs ,
der Takelage, der
Anker ,
[* 29 ]
Boote , des
Steuers etc. nebst der Anwendung und
Wirkung derselben in allen
Fällen ; ferner die Manövrierkunde
und deshalb auch die Kenntnis der
Dampfmaschine
[* 30 ] in ihrer
Wirkung auf das
Schiff .
[* 31 ]
Vgl. Ulffers, Handbuch der S. (Berl. 1872);
Hildebrandt ,
Praktisches Lehrbuch für junge Seeleute (4. Aufl.,
Danz . 1879);
»Takelung
[* 32 ] u. Ankerkunde«
(Pola
[* 33 ] 1873);
Nares , Seamanship (6. Aufl., Lond. 1882).
(Matrosenasyle ), s.
Matrosen . ^[= diejenigen Seeleute, welche alle zur Führung eines Schiffs notwendigen Arbeiten besorgen. Die ...]
s.
Seerecht . ^[= Inbegriff der auf die Seeschiffahrt bezüglichen Rechtsnormen. Dasselbe bildet, insoweit dabei ...]
Privatinstitut in
Hamburg ,
[* 34 ] hat die Aufgabe,
Knaben , die sich dem Seefach widmen wollen, eine streng
seemännische
Erziehung und einen entsprechenden
Unterricht zu geben.
Nach Beendigung des für
Knaben von 13-15
Jahren
auf 2 Jahre, für solche von 15-17
Jahren auf ein Jahr festgesetzten Lehrkurses werden die
Knaben in passender
Stellung auf
einem
Kauffahrer untergebracht.
Fische II
* 37
Fische II .
die lederartigen
Eier
[* 35 ] einiger
Haifische (s. d.), besonders des Hundshais und Katzenhais (s.
Tafel
»Fische
[* 36 ] II« ,
[* 37 ] Fig. 21).
s.
Meile . ^[= Wegmaß, bei den alten Römern (milia passuum, viel später miliarium) = 1000 Schritt à 5 römische ...]
s.
Torpedo . ^[= (hierzu Tafel "Torpedos"), ein mit Explosivstoff gefüllter, namentlich zum Zerstören ...]
s.
Nadelfisch . ^[= (Syngnathus Gthr.), Familie aus der Ordnung der Büschelkiemer, Tiere mit ungemein gestrecktem, ...]
Pflanze , s.
Armeria . ^[= Willd. (Grasnelke), Gattung aus der Familie der Plumbagineen, niedrige, rasenbildende, schmalblätte ...]
Polypen , s.
Aktinien . ^[= (Seeanemonen, Seerosen, hierzu die Tafel "Aktinien"), Unterordnung der ...]
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