Garnisonen in
Deutschland
[* 2] und andern
Ländern (besonders auch in
Frankreich) mit Militärschwimmanstalten versehen. Daneben
sind zahlreiche städtische oder besondere Schulschwimmanstalten, auch für das weibliche
Geschlecht, entstanden. Man unterscheidet
je nach der
Anlage zwischen Schwimmbrücken (der einfachsten Schwimmanstalt),
Floß-,
Tonnen-,
Pfahl- und Kanalschwimmanstalten.
Großartig eingerichtete Sommerschwimmanstalten findet man z. B. inLeipzig,
[* 3]
Hamburg,
[* 4]
Berlin.
[* 5]
Gebirge, eine wasserreiche, aus
Sand, Schlamm,
Gerölle etc. bestehende Gebirgsmasse, in welcher sich
nur schwierigBergbau
[* 14] treiben läßt. Vgl.
Grundbau,
[* 15] S. 859.
Die hierzu nötige Verbreiterung betrifft entweder den ganzenFuß oder nur einzelne
Glieder
[* 18] und kommt
auch z. B. dadurch zu stande, daß sich zwischen den
Zehen eine besondere
Haut
[* 19]
(Schwimmhaut; bei der
Ente etc., beim
Biber,
Frosch
[* 20] u. a. m.) ausspannt, oder daß sämtliche
Zehen von straffer
Haut eingehüllt werden
(Robben).
[* 21]
Ordnung der
Vögel,
[* 26] mit langem
Hals, kurzem
Schnabel, kurzen
Beinen und
Schwimm- oder Ruderfüßen. In ihrer
Nahrung auf das
Wasser angewiesen, leben sie doch nicht ausschließlich
in demselben, sondern sind zum großen Teil ausgezeichnete Flieger. Wegen der kurzen, weit nach hinten
gerichteten
Beine bewegen sie sich auf dem Land schwerfällig, schwimmen und tauchen dagegen äußerst geschickt. Der
Schnabel
ist sehr verschieden geformt, teils
hoch und scharf, teils breit und flach, teils zugespitzt; bei einer
Familieist er weich
und mit feinen Tastorganen versehen.
Die
Flügel sind äußerst ungleich entwickelt, mitunter ganz verkümmert, mitunter sehr lang und spitz.
Der
Schwanz ist meist kurz.
Allen gemeinsam ist eine große Bürzeldrüse (s. d.) zum Einölen des dichten
Gefieders, das gegen Benetzung mit
Wasser geschützt werden muß. Die S. leben meist in
Scharen zusammen und bevölkern nicht
nur die
Küsten der
See, sondern auch die Binnengewässer und fliegen zum Teil selbst auf dem offenen
Meer.
Ihre Brutplätze sind gewöhnlich ebenfalls gemeinsam; die
Eier
[* 27] werden entweder in den
Boden verscharrt, oder in einfache
Nester
abgelegt.
Ihre Wichtigkeit für den
Menschen beruht auf der
Güte des
Fleisches und der
Eier, des
Gefieders
(Daunen) und auch
des
Düngers
(Guanos). Die
S. sind bis zum höchsten
Norden
[* 28] verbreitet; von den 8
Familien sind 5 kosmopolitisch, die übrigen 3 leben
in der nördlichen oder südlichen gemäßigten
Zone. Man unterscheidet etwa 80
Gattungen mit über 550
Arten und ordnet sie
in sehr verschiedener
Weise an.
6.
Familie: Seetaucher
(Colymbidae), im allgemeinen der vorigen
Familie ähnlich, jedoch mit zum
Flug tauglichen,
wenn auch kurzen und stumpfen
Flügeln und sehr kurzem
Schwanz. Nur die
Gattung Colymbus mit vier auf die nördliche gemäßigte
und kalte
Zone beschränkten
Arten.
LebenKarls d. Gr. für die BurgHohenschwangau, welche X. Glink ausführte. Im J. 1832 begab sich S. nach Rom.
[* 38] Bald heimgekehrt,
malte er für den SaalRudolfs vonHabsburg im Königsbau einen figurenreichenFries. 1838 vollendete er Wandbilder im Schloß
Rödigsdorf bei Leipzig, welche die Mythe von Amor und Psyche behandeln, und dasselbe Jahr brachte die Brautfahrt
des Ritters Kurt nach Goethe (Kunsthalle zu Karlsruhe),
[* 39] ein Werk, in dem sich der Genius des Künstlers in seiner liebenswürdigen
Eigenart darstellt.