bringen. Indem man den
Bohrer
[* 2] mit einem auf den viereckigen
Zapfen
[* 3] c gesteckten
Hebel
[* 4] (Wendeisen) in dem
Loch der
Mutter herumdreht,
greifen die
Zähne,
[* 5] welche die einzelnen
Gänge bilden, allmählich an, so daß bei einem
Durchgang des
Bohrers die
Mutter geschnitten
ist.
2) MitSchraubstählen, an welchen die
Schneiden
[* 1]
(Fig. 5) seitwärts sitzen, damit sie in das
Loch der
auf der
Drehbank
[* 6] bewegten
Mutter eingeführt werden können (inwendiger Schraubstahl). Die fabrikmäßige Massenerzeugung von
Schrauben
[* 7] erfolgt auf Schraubenschneidmaschinen, deren
AnordnungÄhnlichkeit
[* 8] mit einer einfachen
Drehbank hat. Zur Fabrikation
der Holzschrauben zerschneidet man
Draht
[* 9] mit einer besondern
Schere
[* 10] in
Stücke von bestimmter
Länge. Diese
werden sodann wie die
Drahtstifte angeköpft und auf
Drehbänken geglättet sowie am untern Ende konisch angedreht. Darauf
findet auf einer Patronendrehbank das
Anschneiden der Gewinde mittels eines passenden Schneidzahns statt. Die letzte
Arbeit
ist das
Einschneiden (Einstreichen) der
Köpfe mit
Hilfe einer kleinen
Kreissäge.
s. v. w. Schiffsschraube, s.
Dampfschiff, ^[= (Dampfboot, Dampfer), jedes Schiff, welches durch eine oder mehrere an Bord eingebaute Dampfmaschine ...] S, 480.
[* 13]
Werkzeug zum
Fest- und Losdrehen von
Schrauben und Schraubenmuttern, welches dadurch zur
Wirkung
kommt, daß
man es mit einem entsprechenden
Einschnitt oder
Loch auf den
Kopf oder die
Mutter schiebt und
dann als
Hebel benutzt. Ein gewöhnlicher S. ist in
[* 1]
Fig. 1 dargestellt. Um mit einem
SchlüsselKöpfe von verschiedenen
Dimensionen
fassen zu können, macht man die Öffnung desselben wie bei einem
Schraubstock verstellbar
(Universal-
oder englischer S.). Ein solcher S. besteht
[* 1]
(Fig. 2) aus den zwei
Backenb und b1, wovon
b an dem
Bügelr r festsitzt, während
sich b1 in demselben mit einem durch b gehenden
Prisma
[* 14] verschiebt, in welches ein Muttergewinde zur
Aufnahme der an dem
Handgriff g sitzenden
Schraube 8 eingeschnitten ist. Durch Drehung von
g wird das
Maul dem Schraubenkopf
angepaßt.
(Leimzwinge),
Werkzeug der Tischler, besteht aus drei rechtwinkelig miteinander verbundenen
Holzstücken
( ^[img]) oder aus einem entsprechend geformten Metallstück mit einer durch einen
Arm gehenden langen
Schraube und dient zum Zusammendrücken hölzerner Gegenstände beim
Leimen.
GroßeSchraubenzwingen heißen
Schraub- oder Leimknechte.
[* 1]
Werkzeug zum Festhalten des Arbeitsstücks während der Bearbeitung, besteht aus zwei Teilen
(Backen AB,
[* 1]
Fig. 1), die, durch eine
Schraube gegeneinander bewegt, das Arbeitsstück mit zwei
Flächen m
(Maul) fassen
(Einspannen). Der
Backen A steht mit dem
Fuß P auf dem
Fußboden oder in einer
Krampe an der
Bank und wird mittels einer
Gabel
N
(Schere) an der obern Bankkante befestigt. Derselbe trägt ferner zwei Eisenplatten FF
(Flasche,
[* 15] daher Flaschenschraubstock)
zur
Aufnahme des zweiten
Backens B, der sich in der
Flasche um einen kräftigen
Bolzen bewegt und zwar mittels
der
Schraube K. Diese hat in der
Hülse
[* 16] R ihre
Mutter, wird durch einen langen
Schlüssel gedreht und legt sich mit einem
Bund
K gegen den
Backen B.
Beim Rechtsdrehen wird eingespannt, beim Linksdrehen mit
Hilfe der in der
Flasche liegenden
Feder geöffnet.
Zwei
Dächer x x verhindern das
Einfallen der Späne in das Schraubengewinde und in die
Flasche. Um bei jeder
Stellung der
Backen
die Maulflächen m parallel zu erhalten, erteilt man dem
Backen B vermittelst einer langen
Schraube eine geradlinige
Prismenführung (Parallelschraubstöcke). Ein in
[* 1]
Fig. 2 im
Durchschnitt gezeichneter S.
(SystemHall)
[* 17] besteht aus dem festen
Backen BBB, der sich in Kreisnuten der
Platte PP um eine vertikale
Achse dreht. Der bewegliche
Backen AA verschiebt sich in B
hin und her an dem Handgriff h, wenn derselbe die horizontale (gezeichnete)
Lage hat. Drückt man denselben
aber abwärts, so bewirkt man eine Drehung der runden
Scheibe C, ein Verschieben der durch d mit C verbundenen
Stange DD und
dadurch ein Anpressen des
verzahnten StücksG in die Zahnstange H des Backens B mittels des KniehebelsE, der sich gegen R stützt. Die Feder L ermöglicht
eine kleine Nachgiebigkeit des StücksG, um den Druck in dem Maul größer oder kleiner zu machen. Bei einer Aufwärtsbewegung
des Handgriffs drückt der Stiftk auf den Hebel J und hebt G von H ab. Bei diesem S. erfolgt das Öffnen
und Schließen des Backens A sehr schnell, weil die Drehung einer Schraube nicht erforderlich ist. In manchen Fällen (zum Gebrauch
für Stempelschneider, Siegelstecher, Graveure u. dgl.) erhält der S. eine Drehbarkeit um eine horizontale und
vertikale Achse, z. B. durch ein Kugelgelenk (Universalschraubstock).