fadenförmige oder streifige
Partien im
Glas,
[* 3] welche in der
Dichtigkeit von der übrigen
Glasmasse abweichen und dadurch, ohne zugleich eine verschiedene
Farbe zu besitzen, sichtbar werden.
Sie sind besonders in
optischen
Gläsern sehr störend, weil schlierenhaltigeLinsen wegen der unregelmäßigen
Strahlenbrechung
[* 4] unklare optische
Bilder geben, welche starke Vergrößerungen nicht vertragen. Zu ihrer
Entdeckung im
Glas hat
Töpler einen besondern
Apparat konstruiert.
See inOberbayern, am Nordfuß der Bayr.
Alpen,
[* 5] 774 m ü. M., ist 3 km lang, 1 km breit und 54 m tief. An
seinem Nordende in freundlicher
Lage Dorf und Luftkurort S. mit kath.
Kirche, Oberförsterei,
Seebad,
Zement- und Glasfabrikation,
[* 6] Dampfsägemühle und (1885) 642 kath. Einwohnern.
(Sphincter,Constrictor), kreisförmiger
Muskel, welcher um eine natürliche Öffnung
des
Körpers herumgelagert ist
und sie durch seine Zusammenziehung schließt.
als
Gläubiger des verschwenderischen Luxemburgers und gewinnsüchtiger
Diplomat ward er bald reich, war
auch
Reichskanzler der
KaiserAlbrecht II. und
Friedrich III. und ward 1437 in den Grafenstand erhoben und mit ansehnlichen
Gütern
belehnt. Er starb 1449.
Nach der
WienerMärzrevolution von 1848 ward er
Kommandant von
Krakau,
[* 17] Ende
November aber zum Befehlshaber eines
Korps von 8000 Mann
ernannt, das bei
Dukla in
Galizien zu einer
Diversion nach Oberungarn zusammengezogen ward. Er erkämpfte mit demselben in einem
Winterfeldzug mehrere bedeutende
Siege über die weit überlegenen Insurgenten und machte dann von
Kaschau
aus einen meisterhaften
Rückzug. Nachdem er sich mit der Hauptarmee des
FürstenWindischgrätz vereinigt hatte, verhalf er
diesem in der
Schlacht bei
Kapolna zum
Sieg.
(Dysphagie), die
Folge sehr mannigfaltiger Krankheitszustände, sowohl der Rachengebilde und des
Schlundkopfes als auch der
Speiseröhre bis zum
Magenmund hinab. Im weitern
Sinn wird hierher auch das erschwerte
Saugen und
Kauen gerechnet, weshalb denn auch die krankhaften
Affektionen der Kaumuskeln, der Kieferknochen, der
Lippen etc.
dabei in Betracht kommen. Die am häufigsten vorkommenden S. sind diejenigen, welche veranlaßt werden durch die entzündliche
Anschwellung der in der Rachenhöhle gelegenen Gebilde, besonders der
Mandeln und des Gaumensegels mit
dem
Zäpfchen, sowie auch durch die
Entzündung und Geschwürbildung im Bereich des
Kehlkopfes und der
Luftröhre (bei Schwindsüchtigen).
Die Bedeutung der S. ist nach den angegebenen
Ursachen natürlich eine sehr verschiedene. Diejenigen
Fälle
von S., welche auf entzündlichen Zuständen der Rachengebilde und der
Speiseröhre beruhen, sind vorübergehender Art, sofern
die S. mit dem
Ablauf
[* 22] der
Entzündung von selbst aufhören. Diejenigen
Fälle aber, wo die S. auf narbiger
Verengerung oder auf
krebsiger
Entartung der
Speiseröhre oder auf
Lähmung des
Schlundes beruhen, sind mit großen
Beschwerden
verbunden und geben wenig oder gar keine
Hoffnung auf
Heilung oder auch nur auf erhebliche Besserung. Oft sind die Kranken
zum Hungertod verurteilt, wenn es nicht gelingt, dieselben durch Schlundröhren mit nährenden
Flüssigkeiten zu
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erhalten. Nur die Verengerungen, welche infolge von Hinabschlucken ätzender Flüssigkeiten, z. B. von Schwefelsäure, entstanden
sind, lassen durch Einlegen von Schlundsonden und allmähliche Erweiterung der SpeiseröhreHoffnung auf Wiederherstellung.