oder Ziegelmehl entfernt. Über das S. des
Glases s.
Glas.
[* 2] S. 390. Zum S. von
Holz,
[* 3]
Glas und dergleichen plattenförmigen
Körpern
dient sehr vorteilhaft eine Schleifmaschine, diese besteht (s. Figur) aus einer rotierenden
Scheibe a, die eine mit
Sand bekleidete
Kautschukplatte trägt und nach und nach über die ganzeFläche T hinweggeführt wird. Zu diesem
Zweck
befindet sich die
Schleifscheibe an dem vordern Ende eines
Arms b c, der sowohl bei o als bei u um vertikale
Achsen drehbar,
also wie ein Armgelenk konstruiert ist, um somit leicht nach allen
Stellen des
Tisches geführt werden zu können. Die sehr
schnelle Drehung der
Schleifscheibe erfolgt von der
Riemenscheibe 1 aus durch die
Transmissionen 2, 2, 3, 4.
das Zerstören von Festungswerken, welches, abgesehen von
Fällen des Aufgebens einer
Festung
[* 4] als solcher,
entweder infolge auferlegter Friedensbedingungen oder dann stattfinden kann, wenn man eine genommene feindliche
Festung wieder
verlassen muß. - In der
Musik heißt s. aufeinander folgende
Töne aneinander gezogen vortragen, ohne
zwischen ihnen abzusetzen;
das Zeichen dafür ist ein bogenförmiger
Strich über den betreffenden
Noten.
(franz.
Coulé), musikal.
Verzierung, bestehend aus dem
Vorschlag von zwei oder mehr
Noten in Sekundfolge (in der
Regel von unten nach
oben), wird in kleinen
Noten vorgeschrieben:
Steine oder steinähnliche
Massen, welche zum
Schleifen (s. d.) benutzt werden. Man unterscheidet Wetz-
oder Handsteine, größere oder kleinere Steinstücke von meist länglicher Form, oft an einer Seite zugespitzt, um damit
in Vertiefungen der Arbeitsstücke gelangen zu können, und Drehsteine, runde, scheibenförmige, mäßig
harte
Steine von feinem, möglichst gleichförmigem
Korn
(Sandstein), welche bei der
Arbeit mit
Hilfe einer
Achse und
Kurbel
[* 6] gedreht
werden.
In der
Regel benutzt man zum Schleifstein die cylindrische
Stirn des
Steins, doch werden ebene
Flächen auch auf einer der
geraden Seitenflächen geschliffen. Je schneller der
Stein rotiert, umso mehr wird die
Arbeit beschleunigt. Die Umfangsgeschwindigkeit
wechselt zwischen 3-12 m in einer
Sekunde,
erreicht bei den Schleifsteinen für
Nähnadeln 30 m. Hier entsteht
Gefahr durch
die
Wirkung der
Zentrifugalkraft,
[* 7] gegen die man sich durch Anbringung eines
Mantels über der obern Steinhälfte
schützt, während die untere sich in einem
Trog befindet.
BeimSchleifen wird der
Stein gewöhnlich naß gehalten, und zwar füllt man entweder
Wasser in den
Trog, oder man läßt von
oben durch eine
RöhreWasser auf ihn fließen. Ein trockner
Stein arbeitet zwar schneller als ein nasser, aber er
erzeugt gröbere
Risse, nutzt sich schneller ab und erzeugt so große
Hitze, daß z. B. gehärteter
Stahl beim Trockenschleifen
weich wird. Die feinen abgeriebenen Teilchen (Schliff) sind für die
Gesundheit der
Arbeiter sehr gefährlich, und man umgibt
deshalb auch aus diesem
Grunde die S. mit einem nur an einer
Stelle offenen Gehäuse und läßt mittels
eines
Ventilators durch jene Öffnung einen Luftstrom durchsaugen.
Schellacks muß nicht größer sein, als nötig ist, um die Sandkörner zu einer dichten Masse zu vereinigen. Man preßt dieselbe
in Formen, kann damit aber auch größere eiserne Trommeln 2,5 cm dick bekleiden.