Gleichzeitig wurde er
Professor der
Technologie an der
École centrale des arts et manufactures.
In denWeltausstellungen zu
London
[* 2] (1851 und 1862) und zu
Paris
[* 3] (1855) wirkte er als
Preisrichter mit und war 1867 Mitglied und 1878
Präsident der Prüfungskommission
der
PariserAusstellung. Er starb Außer zahlreichen Abhandlungen in Fachzeitschriften schrieb
er: »Recherches sur la composition des matières employées dans la fabrication et la décoration de la porcelaine de
Chine«
(mit Ebelmen, 1852);
Außerdem hat
S. an der
Herausgabe von
Brongniarts
»Traité des arts céramiques« (2. u. 3. Aufl.)
und der französischen Übersetzung von
Marryats »Geschichte der
Keramik«
[* 4]
Anteil.
L.
(Salbei),
Gattung aus der
Familie der
Labiaten,
Kräuter,
Halbsträucher und
Sträucher mit ganzrandigen, gezahnten
oder gekerbten bis fiedrig eingeschnittenen Blättern, meist achselständigen, sitzenden oder gestielten, sehr kleinen bis
großenBlüten in zu
Ähren,
Trauben oder
Rispen gruppierten Scheinquirlen. Etwa 450
Arten in allen gemäßigten
und warmen Klimaten. S. officinalisL. (Gartensalbei), ein bis 1 m hoher
HalbstrauchoderStrauch, in Südeuropa auf sonnigen
Bergen,
[* 5] in
Mittel- und Nordeuropa häufig in
Gärten gezogen, mit gestielten, länglichen, am
Rand gekerbten, netzig-narbigen,
etwas behaarten, grauweißen Blättern und blauen, auch roten und weißen
Blüten, enthält in den offizinellen,
angenehm riechenden, bittersüßlich, adstringierend, schleimig schmeckenden Blättern grünliches bis gelbes ätherisches
Öl.
Man benutzt die
Blätter hauptsächlich als
Gurgelwasser, auch als Küchengewürz. S. sclareaL. (Muskatellersalbei, großes
Scharlachkraut) ist ein zweijähriges
Gewächs in Südeuropa und im
Orient, wird bei uns häufig in
Gärten
gezogen und ist in Westdeutschland hier und da verwildert. Der
Stengel
[* 6] ist zottig, schmierig; die
Blätter sind herzförmig-länglich,
gekerbt, runzelig, zottig, die
Blüten bläulichweiß. Die ganze
Pflanze riecht stark, fast betäubend.
Tommaso, ausgezeichneter ital.
Schauspieler, geb. zu
Mailand,
[* 22] verriet früh Begabung
für das
Theater,
[* 23] trat bereits mit 14
Jahren bei der
Truppe F. A.
Bons, dann bei der des berühmten G.
Modena ein und wurde später
bei der Compagnia
Reale in
Neapel,
[* 24] darauf von dem Unternehmer Domeniconi engagiert, in dessen
Truppe er mit Erfolg an der Seite
der
Ristori (s. d.) wirkte. Nach sechs
Jahren zog er sich auf einige Zeit von der
Bühne zurück, um sich
dem
Studium des klassischen
Repertoires hinzugeben.
[* 28]Mich.
(Meerlinse), kryptogamische Pflanzengattung aus der
Familie der Salviniaceen unter den
Rhizokarpeen, kleine,
schwimmende
Wasserpflanzen
[* 29] (Fig. A, S. 233 ^[richtig: S. 235]) mit ganzen Schwimmblättern und wurzelartig
zerteilten, untergetauchten Wasserblättern, an deren
BasisBüschel von gerippten
Sporenfrüchten sitzen
[* 1]
(Fig. B).
Letztere
entwickeln im Innern auf einem keulenförmigen
Träger
[* 30] entweder die kurzgestielten Makrosporangien
[* 1]
(Fig. C
oben) mit je einer
Makrospore oder zahlreiche langgestielte, kleine Mikrosporangien
[* 1]
(Fig. C
unten) mit je 64
Mikrosporen.
der als Keimpflänzchen einen dünnen Stiel oder Fuß, ein erstes schildförmiges Blatt
[* 33] (Schildchen), zwei darüberstehende
breite Luftblätter und endlich einen normalen Blattquirl mit zwei Luftblättern und einem fadenförmigen, ungeteilten Wasserblatt
[* 34] angelegt zeigt. Von den sieben Arten ist S. natansL. auch in Deutschland
[* 35] einheimisch.