Unternehmen gegen
Kopenhagen
[* 2] und sprach gegen die Fortsetzung des
Kriegs mit
Frankreich. Seit 1816 zog er sich vom öffentlichen
Leben zurück, wurde aber noch 1821 zum
Inhaber der höchsten
Würde in der
Marine, zum
Admiral of the fleet, ernannt. Er starb
im
Altertum zeitweilig Hauptstadt Unterägyptens, am Kanobischen Nilarm, mit einem prächtigen,
von einem gegrabenen
See umgebenen
Tempel
[* 4] der
GöttinNeith und einem
Grabmal des
Osiris.
[* 5] Die Stadt, seit uralter Zeit ein Sitz
der Priesterweisheit, wo auch griechische
Weise mit den ägyptischen
Gelehrten verkehrten, stand an der
Stelle des Ruinenhügels
Sâ elHagar. S. glänzte besonders seit dem 8. Jahrh. durch die 24. und 26. Königsdynastie,
welche aus ihr stammten; namentlich
Amasis schmückte sie mit Bauten. Das »verschleierte
Bild von S.« gehört der spätern
griechischen
Legende an.
großes Süßwasserbecken im russisch-asiat. Gebiet
Semipalatinsk, 410 m ü. M. gelegen,
erstreckt sich von SO. in nordwestlicher
Richtung, 86-100 km lang und 22-50 km breit, mit einem Flächeninhalt von 1830 qkm;
seine Tiefe ist unbedeutend, die
Ufer sind flach, der Fischreichtum ein außerordentlicher, man gewinnt jährlich
gegen 40,000
PudFische.
[* 7]
Post, ein Militärposten des
KreisesSaisan, 1867 gegründet zur Zeit, als die ersten
Kosaken herkamen, mit
etwa 160
Häusern, einer
Kirche, einem großen, für
Kirgisen bestimmten Schulgebäude und 2000 Einw. inkl.
Militär.
Die nächste
Umgebung bietet
Steppe u. die kahlen Saikonberge.
Das 70 km entfernte Menrakgebirge beherbergt das seltene Steinrebhuhn.
gebräuchliche Bezeichnung der für bestimmte Gesellschaftsklassen oderOrte
aus irgend einem
Grund (Geldverdienst oder
Vergnügen) wichtigsten Zeit des
Jahrs, also in Badeorten die
Bade-,
Kur- oder Brunnenzeit;
in großen
Städten die jährlich wiederkehrende
Periode, welche vornehme und reiche
Familien in ihnen zu verleben pflegen,
und die sich durch Festlichkeiten und Vergnügungen aller Art auszeichnet; in Touristengegenden, wie am
Rhein, in
Tirol,
[* 9]
Italien
[* 10] und der
Schweiz,
[* 11] die Zeit, in welcher der stärkste Fremdenverkehr stattfindet.
Auch
hat er sich durch seine Kenntnis der deutschen
Philosophie und eine Übersetzung der Werke
Spinozas (2.
Aufl. 1863, 3 Bde.) bekannt gemacht
und mit Chauvet die Werke
Platons in Übersetzung (1863, 10 Bde.) herausgegeben.
elastische, fadenförmige
Körper, welche zur Bespannung verschiedener
Musikinstrumente verwendet werden, sind
entweder
Darmsaiten, die aus
Därmen (besonders Lämmerdärmen) gedreht werden, oder Metallsaiten (früher
Messing- oder
Kupferdrahtsaiten, auch wohl aus
Eisen
[* 17] geschmiedete, jetzt aus
Gußstahl gezogene). Erstere werden besonders für alle sogen.
Streichinstrumente
(Violine etc.) sowie für
Harfe,
Guitarre und dieser verwandte
Instrumente, letztere für das
Pianoforte und
teilweise auch für die
Zither verwendet.
Die S. unsrer sämtlichen Saiteninstrumente machen Transversalschwingungen, welche bei den
Streichinstrumenten durch
Streichen mit einem
Bogen
[* 18] (s. d.), bei
Harfe,
Guitarre,
Zither etc. (s.
Harfeninstrumente) durch
Reißen mit dem
Finger und bei dem
Klavier durch
Hammerschlag erregt werden. Für die
Qualität des
Klanges ist vor allem die
Qualität des
Materials sowie dessen
solide Verarbeitung ausschlaggebend. Ganz gleichmäßig gearbeitete S. geben den reinsten und hellsten,
S. mit dickern und dünnern
Stellen dagegen einen unbestimmten, oft kreischend und häßlich klingenden
Ton. Hinsichtlich der
reinen
Stimmung eines
Instruments kommt es erstens auf das
Stärke-, sodann auf das Spannungsverhältnis der einzelnen S. untereinander
an. Das Stärkeverhältnis zu bestimmen, bedient man sich eines
Saitenmessers (s. d.); die
Spannung der
S. wird durch
Anziehung der
Wirbel (s. d.) bewirkt. Je straffer gespannt oder je dünner die S. sind,
desto höher, je schlaffer gespannt oder je dicker die S. sind, desto tiefer ist der
Ton, welchen sie geben.
Zur Erzielung tieferer
Töne ohne die dafür erforderliche
Länge werden die S. künstlich beschwert durch
das sogen. Überspinnen. Stahlsaiten werden mit ziemlich starkem Kupferdraht dicht umwickelt,
Darmsaiten in der
Regel mit Silberdraht übersponnen. Auch mit
Silber besponnene S., deren Einlage Seidenfäden bilden, kommen
zur Anwendung (bei der
Guitarre und
Zither). Metallene S. unterliegen am meisten der
Verstimmung durch Änderung der
Temperatur,
weil dieMetalle mehr als andre
Körper durch
Wärme
[* 19] ausgedehnt und durch
Kälte zusammengezogen werden;
Darmsaiten und seidene S. leiden dagegen vorzüglich durch die
Feuchtigkeit der
Luft.