Lake (spr. -länd lehk), malerischer
See im nordamerikan.
StaatNew York, 50 km nördlich der Stadt
New York und
dicht beim Hudsonfluß, liefert jährlich 200,000
Ton.
Eis.
[* 9]
Westkreis, an derRoda (Nebenfluß der
Saale) und der
EisenbahnWeimar-Gera, hat eine evang.
Kirche, ein herzogliches
Schloß, eine Klosterruine, eine Präparandenanstalt, eine
Baugewerkschule,
ein Genesungshaus (Irren- und Idiotenanstalt und
Krankenhaus),
[* 14] ein
Amtsgericht, ein Forstamt, Wollspinnerei,
Woll-,
Schuh-,
Fleisch-
und Konditorwarenfabrikation, eine Orgelbauanstalt, Bierbrauerei
[* 15] und (1885) 3449 Einw.
1)
(Vogtländische Rodach) rechter Nebenfluß des
Mains, entspringt im Reußischen bei Rodacherbrunn
auf dem
Frankenwald, fließt südwestlich, tritt sehr bald in den bayrischen Regierungsbezirk
Oberfranken über, nimmt den
Rödelbach, die
Wilde Rodach, die
Haslach (mit der
Kronach) und die
Steinach auf und mündet nach 53 km langem
Lauf unweit des
Fleckens Zeuln. - 2)
(Sächsische Rodach).
Rechter Nebenfluß der
Itz, entspringt südwestlich von
Hildburghausen,
[* 16] fließt südöstlich durch das Koburgische, tritt in den bayrischen Regierungsbezirk
Oberfranken über und mündet unterhalb
Seßlach.
Als
Führer des linken
Zentrums setzte er in der Zweiten
Kammer von 1849 den Beschluß auf
Anerkennung der deutschen
Reichsverfassung
durch, welcher deren
Auflösung zur
Folge hatte. Nach Oktroyierung des neuen Wahlgesetzes vertrat er die Wahlenthaltung der
preußischen
Demokratie und nahm keineWahl mehr an, obwohl er in der Konfliktzeit
BismarcksPolitik verteidigte.
Er starb Von seinen sozialpolitischen
Schriften sind die wichtigsten: »Zur Kenntnis unsrer staatswirtschaftlichen
Zustände«
(Neubrandenburg
[* 20] 1842);
1)
ChristianBernhard,
Maler und Kupferstecher, geb. 1725 zu
Berlin,
[* 27] bildete sich anfangs hier, seit 1750 zu
Paris
[* 28] und dann in
Rom und
[* 29]
Venedig.
[* 30] Nach seiner Rückkehr nachBerlin ward er Mitglied der
Akademie, später
Direktor
derselben und starb Er malte in Fresko und
Öl religiöse
Darstellungen, mythologische
Bilder,
Szenen aus der griechischen
und römischen Geschichte, mit besonderer Vorliebe
Episoden aus der brandenburgischen Geschichte und Anekdoten aus dem
LebenFriedrichs d. Gr. In seinen bessern Gemälden ist
Zeichnung und
Kolorit sowie erfolgreiche
Streben nach natürlichem
Ausdruck und eine glückliche dekorative
Wirkung zu rühmen. Gemälde von ihm besitzen unter andern die
Marien- und Garnisonkirche
zu
Berlin. Seine radierten
Blätter belaufen sich auf nahezu 300; unter ihnen befinden sich die berühmten Schlüterschen
Masken
[* 31] am
Zeughaus zu
Berlin sowie viele
¶
2) Pierre, Violinspieler und Komponist, geb. zu Bordeaux,
[* 33] erhielt seine Ausbildung in Paris durch Viotti und trat 1790 in
das Orchester der KomischenOper ein, wurde 1796 Lehrer am Konservatorium und 1800 Soloviolinist der Kapelle
des Ersten Konsuls. Drei Jahre später folgte er einem vorteilhaften Ruf nach Petersburg,
[* 34] kehrte aber 1808 in sein Vaterland
zurück und blieb hier, wiederholte Kunstreisen durch ganz Europa
[* 35] abgerechnet, bis zu seinem in
Bordeaux erfolgten Tod. Rode gilt mit RechtnebenRud. Kreutzer und Baillot als das Haupt der durch Viotti begründeten, seit Anfang
des Jahrhunderts hochberühmten französischen Violinistenschule. Seine Kompositionen behaupten noch bis zur Gegenwart ihren
Platz unter den gediegensten der gesamten Violinlitteratur, und namentlich gehören seine Konzerte, seine sogar
für Gesang übertragenen G dur-Variationen und seine »24 Kapricen in Etüdenform« sowie auch die in Gemeinschaft mit den oben
Genannten von ihm verfaßte Violinschule zu den unentbehrlichen Hilfsmittel jeglichen Violinstudiums.