Musikunterricht von seinem
Vater und bildete sich während seiner Gymnasialstudien in
Regensburg
[* 2] als Mitglied des
Chors der
St. Emmeramkirche sowie im
Verkehr mit J. G.
Mettenleiter und Proske weiter aus.
Später begründete er in
Regensburg ein Unterrichtsinstitut,
war aber daneben unermüdlich bestrebt, die
Bibliotheken nach den
Schätzen der weltlichenMusik des 12.-16.
Jahrh. zu durchforscht und die Ergebnisse seiner Forschungen größern
Kreisen zugänglich zu machen. In letzterer Absicht
begründete er 1864 das
»Regensburger Madrigalquartett«, dessen Leistungen sich eines großen
Rufs erfreuen.
Unter den von Renner veröffentlichten Sammel- und Unterrichtswerken sind hervorzuheben: »RegensburgerChöre, zugleich Treffschule«;
Beide Stadtteile werden durch vier
Brücken
[* 5] verbunden, von denen der
Pont Neuf die schönste ist. Hervorragende
Plätze sind: die
Place du
Palais, der
Mairie-, der Theaterplatz und der mit
Alleen versehene Platz
La Motte. Die
Stelle der ehemaligen
Stadtgräben nehmen jetzt die als Spaziergänge dienenden
Boulevards ein; eine schöne
Promenade bildet auch der Thaborgarten
(mit
Statue von
Guesclin). Unter den Gebäuden zeichnen sich aus: die
Kathedrale St.-Pierre;
Andre öffentliche Anstalten sind: ein Irrenhaus, Waisenhaus, Militärspital, 2 Zivilspitäler, ein
Siechenhaus, ein Gefangenhaus
für weibliche Sträflinge, eine
Filiale der
Bank von
Frankreich und einer
Sparkasse. ist der Sitz des
Präfekten, des
Generalkommandos
des 10.
Armeekorps, eines
Erzbischofs, eines
Appell- und Assisenhofs, einesGerichtshofs erster
Instanz, eines
Handelsgerichts, einer
Handels- und Ackerbaukammer und besitzt ein Artilleriearsenal. - ist das alte
Condate und war die Hauptstadt
der
Redoner. Im frühen
Mittelalter wurde es von den
Franken, im 9. Jahrh. durch den Bretagner Nomenojus eingenommen, an dessen
Nachkommen als
Könige der
BretagneKarl derKahle es abtrat. Die Stadt, welche seitdem die Hauptstadt der
Bretagne war, wurde 1357 erfolglos von den Engländern belagert. 1720 zerstörte eine Feuersbrunst 900
Häuser.
(spr. rénni),John,
Zivilingenieur, geb. zu
Preston-Kirk in
Schottland, war erst Mühlenbaumeister,
erhielt später von der
Regierung dieAufsicht über alle
Hafen- und
Marinebauten und erbaute unter anderm
den Kemnet- und Avonkanal, der ½
Stunde weit unterirdisch verläuft, den Meerdamm auf der
Reede von
Plymouth
[* 11] zum
Schutz des
Hafens, die Hafenmauer in
Sheerneß, deren
Grund 15 m unter die Oberfläche des
Meers gelegt werden mußte, sowie die
Waterloo-
und Southwarkbrücke in
London.
[* 12] Er starb in
London. - Auch sein Sohn
George Rennie, geb.
hat sich durch Ausführung zahlreicher
Hafen-,
Brücken-,
Kanal- und Eisenbahnbauten sowie als
Maschinen- und Dampfschiffbauer
bekannt gemacht und starb Sein jüngerer
Bruder,
SirJohn Rennie, geb. 1796, baute die neue Londonbrücke
nach den
Zeichnungen seines
Vaters, ward nach Vollendung derselben 1831 in den Ritterstand erhoben und leitete in der
Folge
die wichtigsten Ingenieurarbeiten
Englands im letzten halben
Jahrhundert. Er drainierte die
SümpfeLincolns, leitete die Hafenarbeiten
in
Ramsgate, baute die
Docks in
Whitehaven und beteiligte sich an vielen Eisenbahnunternehmungen. Er starb Seine
Autobiographie erschien 1876.
Vgl.
Smiles, Life of the engineers, Bd. 2 (neue Aufl.,
Lond. 1874).
Kirchengrenze zwischen Thüringen und Franken, die zum Teil noch heute nicht ganz vermischt ist. Der Rennstieg, von mehreren Heerstraßen
überschritten, ist 160 km lang und jetzt größtenteils fahrbar, stellenweise chaussiert.