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sehr beliebt und namentlich bei Rosen und Nelken zu finden.
Auch bei Himbeeren und Erdbeeren gibt es remontierende Sorten.
sehr beliebt und namentlich bei Rosen und Nelken zu finden.
Auch bei Himbeeren und Erdbeeren gibt es remontierende Sorten.
(franz., spr. römongtŏahr), s. Uhren. ^[= können eingeteilt werden in solche, in denen statt einer gespannten Feder oder eines sinkenden ...] [* 2]
(franz., spr. -kör, engl. Tug boat), s. v. w. Schleppdampfer, Schlepper.
(lat.), Entfernung, besonders Absetzung von einem Amt oder Verabschiedung wider den Willen des Beamten;
(spr. römuläng), Marktflecken im franz. Departement Gard, Arrondissement Uzès, am Gard, Knotenpunkt an der Bahn Nîmes-Le Teil, mit (1881) 1313 Einw. In der Nähe der Pont du Gard (s. Gard).
(franz., spr. rangplaßāng), Stellvertreter, besonders beim Militär s. v. w. Ersatzmann, Einsteher;
Fluß in Württemberg, [* 3] entspringt am Aalbuch unweit Essingen im Jagstkreis, fließt westlich, nimmt die Wieslauf auf, tritt in den Neckarkreis über und mündet dort bei Neckarrems, unterhalb Waiblingen, rechts in den Neckar;
80 km lang.
[* 1] Stadt und Stadtkreis im preuß. Regierungsbezirk Düsseldorf, [* 4] überwiegend auf dem Plateau des Holscheidbergs, an der Linie Lennep-Hasten der Preußischen Staatsbahn, 341 m ü. M., hat 2 evangelische und eine kath. Kirche, einen Stadtpark mit schöner Aussicht und (1885) 33,986 meist evang. Einwohner. Die sehr bedeutende Industrie beschränkt sich fast nur auf die Herstellung von Kleineisen- u. Stahlwaren (Remscheider Artikel). 1886 wurden 2280 Betriebe gezählt, in welchen etwa 6000 Arbeiter Beschäftigung fanden. Der bedeutende Handel, unterstützt durch eine Reichsbanknebenstelle, befaßt sich vorzugsweise mit dem Vertrieb und Export der dortigen Fabrikate. ist Sitz eines Amts- sowie eines Gewerbegerichts und hat ein Realgymnasium und eine Fachschule für Kleineisen- u. Stahlwarenindustrie. Unter den zahlreichen Orten, die mit eine Stadtgemeinde bilden, sind Bliedinghausen, Ehringhausen, Hasten und Vieringhausen nennenswert.
Dorf in der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, [* 6] Amtshauptmannschaft Glauchau, [* 7] an der Zwickauer Mulde und der Linie Glauchau-Wurzen der Sächsischen Staatsbahn, hat eine evang. Kirche, Holzschleiferei, Papier- und Cellulosefabrikation, Spinnerei und (1885) 1242 Einw. ist eine Schönburgsche Lehnsherrschaft und hat ein Schloß (ehemals Benediktiner-Nonnenkloster).
(Remptir, Reventer), in Klöstern s. v. w. Refektorium, d. h. Versammlungs-, Unterhaltungs- und Speisesaal.
Remuneration, Belohnung für geleistete Dienste, [* 8] namentlich im Gegensatz zu dem festen Gehalt der Staats- und Gemeindebeamten;
remuneratorische Schenkung, Schenkung zum Zweck der Wiedervergeltung, zu welcher der Schenkgeber aus Dankbarkeit bestimmt wird.
s. Romulus. ^[= und die Erbauer der Stadt Rom und Gründer des römischen Staats. Über ihre Geburt und ...]
(spr. -müsá), 1)
Jean
Pierre
Abel, berühmter franz.
Orientalist, geb. zu
Paris,
[* 9] studierte
Medizin,
daneben Orientalia (besonders das
Chinesische) und erhielt 1814 im
Collège de
France den Lehrstuhl der chinesischen und Mandschusprache,
während er zugleich Aufseher der orientalischen
Manuskripte in der königlichen
Bibliothek und
Präsident
der
Asiatischen
Gesellschaft ward. Er starb Von seinen Werken, die viel zur Aufhellung der ostasiatischen
Sprachen
und sonstigen Verhältnisse beigetragen haben, erwähnen wir: »Essai sur la langue et la littérature chinoises« (1811);
die »Recherches sur les langues tatares« (1820);
die »Éléments de la grammaire chinoise« (1822; neue Ausg. von Rosny, 1858);
»Mélanges asiatiques« (1825, 2 Bde.) nebst »Nouveaux mélanges« (1828, 2 Bde.) und die posthumen »Mélanges d'histoire et de littérature orientales« (1843);
»Observations sur l'histoire des Mongols« (1832) und »Histoire du Boudhisme« (1836).
Zahlreiche Beiträge von Rémusat enthielt auch das »Journal des savants«, dessen Redaktion Rémusat seit 1818 führte. Außerdem hat er manches aus dem Chinesischen übertragen, z. B. »Livre des récompenses et des peines« (1816) und den Roman »Ju-Kiao-li, ou les deux cousines« (1826, 4 Bde.).
Vgl. Silv. de Sacy, Notice sur la vie et les ouvrages de Rémusat (Par. 1834).
2) Charles François Marie, Graf von, franz. Staatsmann, geb. zu Paris, ward 1819 Advokat, 1830 Deputierter, schloß sich anfangs den Doktrinären unter Guizot an, trat aber später zum linken Zentrum über. Nachdem er im Ministerium vom die Stelle eines Unterstaatssekretärs bekleidet hatte, erhielt er in Thiers' Ministerium vom das Portefeuille des Innern. Nach dem Rücktritt dieses Ministeriums schloß er sich der dynastischen Opposition an und ward 1848 in Toulouse [* 10] zum Mitglied der Nationalversammlung gewählt, wo er zum Verein der Rue de Poitiers gehörte.
Wegen seines Protestes gegen den Staatsstreich aus Frankreich verwiesen, begab er sich nach Brüssel, [* 11] erhielt jedoch schon im September die Erlaubnis zur Rückkehr. Am ward er von seinem alten Freunde Thiers zur Leitung des Auswärtigen Ministeriums berufen und 1873 bei einer Nachwahl in Paris als Kandidat für die Nationalversammlung empfohlen. Seine Niederlage führte auch den Sturz Thiers' herbei. Rémusat starb in Paris. Von seinen Schriften sind hervorzuheben: »Éssais de philosophie« (Par. 1842, 2 Bde.),
denen er seine Aufnahme in die Akademie der moralischen und politischen Wissenschaften verdankte;
»Abélard« (1845, 2 Bde.) und »De la philosophie allemande« (1846),
infolge deren er Mitglied der französischen Akademie wurde;
»Saint [* 12] Anselme de Cantorbéry« (1853, 2. Aufl. 1868);
»L'Angleterre au XVIII. siècle« (1856, 2 Bde.);
»Critiques et études littéraires« (2. Aufl. 1857);
»Bacon, sa vie, son temps, sa philosophie« (1857, 2. Aufl. 1858);
»Politique liberale, ou fragments pour servir à la défense de la Révolution française« (1860, 2. Aufl. 1875);
»Channing, sa vie et ses œuvres« (1857, 2. Aufl. 1862);
»Philosophie religieuse. De la théologie naturelle en France et en Angleterre« (1864);
»Lord Herbert de Cherbury« (1874);
»Histoire de la philosophie en Angleterre depuis Bacon jusqu'à Locke« (1875, 2 Bde.).
Aus seinem Nachlaß wurden zwei Dramen: »Abélard« (1877) und »La Saint-Barthélemy« (1878),
sowie die »Correspondance pendant les premières années de la Restauration« (1883-1887, 6 Bde.) veröffentlicht. - Seine Mutter Claire Elisabeth Jeanne, Gräfin von Rémusat, geborne Gravier de Vergennes, geb. zu Paris, vermählte sich 1796 mit dem Grafen Augustin ¶
Laurent de Rémusat, Kammerherrn Napoleons I. (geb. gest. ward 1802 der Kaiserin Josephine als Gesellschaftsdame beigegeben und erhielt später den Rang einer Palastdame. Nach ihrem Tod veröffentlichte ihr Sohn aus ihrem Nachlaß den »Essai sur l'éducation des femmes« (1824, neue Ausg. 1842) und ihr Enkel Paul de (s. unten) »Mémoires de Madame de Rémusat« (1879-1880, 3 Bde.) und »Lettres« (1881, 2 Bde.). Die Memoiren geben über die Personen und das Leben am Hof [* 14] Napoleons (1802-1808) höchst interessante Aufschlüsse; allerdings sind dieselben, da Frau v. Rémusat ihr Tagebuch 1815 aus Angst vor Verfolgungen verbrannte, erst 1818 aus dem Gedächtnis niedergeschrieben, aber, da die Verfasserin mit Verständnis und Urteil den Ereignissen folgte und auf ihre Gründe und Ursachen zurückzugehen sich bemühte, dennoch von bedeutendem historischen Wert.
3) Paul Louis Etienne, Graf von, franz. Schriftsteller und Politiker, Sohn des vorigen, geb. zu Paris, studierte die Rechte, widmete sich dann aber ausschließlich litterarischer Beschäftigung, wurde 1857 Mitredakteur des »Journal des Débats« und 1865 Mitglied des Stadtrats zu Toulouse. 1870 begleitete er Thiers auf seiner diplomatischen Rundreise an den Höfen Europas. Im Februar 1871 wurde er vom Departement Obergaronne in die Nationalversammlung gewählt, wo er seinen Platz im linken Zentrum nahm. Während sein Vater das Ministerium des Auswärtigen verwaltete, war er dessen Kabinettschef. Seit 1876 ist er Senator. Eine Auswahl seiner für die »Revue des Deux Mondes« geschriebenen Artikel erschien unter dem Titel: »Les sciences naturelles« (1857).