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Remda - Remontieren
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23 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Remda (Stadtremda), Stadt im weimar. Verwaltungsbezirk Weimar I, an der Rinne, hat Waldwollwaren- / 23
Remedios Verbrecherkolonie auf der brasil. Insel Fernando Noronha (s. d.). / 9
Remedium (lat.), Heilmittel; (r. juris) Rechtsmittel (s. d.); im Münzwesen (Toleranz) die gesetzlich / 56
Remich Stadt im Großherzogtum Luxemburg, Distrikt Grevenmacher, an der Mosel, mit Luxemburg durch / 26
Remijia Dec., Gattung aus der Familie der Rubiaceen, der Gattung Cinchona sehr nahe stehend, kleinere / 76
Remington-Gewehr s. Handfeuerwaffen, S. 105. / 5
Reminiscere (lat., "gedenke"), der zweite Fastensonntag, von den Anfangsworten der lateinischen / 17
Reminiszénz (lat.), Erinnerung, Erinnerungskraft; Stelle in einem Gedicht, einem Musikstück etc., die der / 27
Remiremont (spr. römir'móng, deutsch Reimersberg), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Vogesen, / 70
Remis (franz., spr. -mih, "zurückgestellt"), im Spiel, besonders Schachspiel, s. v. w. / 11
Remise (franz.), Schuppen zur Aufbewahrung von Geräten, insbesondere von Wagen. / 10
Remisier (franz., spr. römisieh), Vermittler von Börsengeschäften, s. Börse, S. 235. / 11
Remission (lat.), Zurücksendung; Nachlassung, Verminderung, z. B. einer Strafe, des Pachtgeldes; in der / 18
Remitténden (lat.), s. Remittieren. / 4
Remittens (lat.), s. v. w. Wechselfieber. / 4
Remittieren (lat.), zurücksenden; Geld oder Wechsel übermachen; daher Remittent, im weitern Sinn jeder, / 52
Remolade (Remoulade, franz.), pikante Sauce aus Öl, Mostrich, Eiern und Gewürzen. / 11
Remonetisieren (vom lat. moneta, Münzstätte), wieder in Kurs setzen, eine Münze wieder für vollwertig erklären / 34
Remonstránten (lat.), s. v. w. Arminianer. / 4
Remonstration (lat.), Gegenvorstellung; remonstrieren, Gegenvorstellungen machen. / 6
Remontanten (franz.), s. Remontieren. / 4
Remonte (franz., spr. -móngt oder -monte), die regelmäßige Auffrischung des Pferdestandes der berittenen / 179
Remontieren (franz., spr. -mongt-), nach dem Hauptflor an neugebildeten Trieben noch einmal blühen. Remontieren / 36
Fortsetzung:
Rembrandt , eigentlich Rembrandt Harmensz van Ryn, holländ. Maler, geb. 15. Juni 1606 zu Leiden als Sohn
mehr
beträgt
ca . 350. Er entwickelte in ihnen eine ungeahnte
Kraft
[* 2 ] der
Charakteristik und erzielte durch sein
Helldunkel großartige
Wirkungen . Hervorzuheben sind: die große
Kreuzabnahme ,
Ecce homo ,
Christus die Kranken heilend (Hundertguldenblatt ),
Porträte
[* 3 ] Six', Tollings, dann die
Landschaft mit den drei
Bäumen . Die berühmtesten Sammlungen seiner
Blätter besitzen
Paris ,
[* 4 ]
Amsterdam ,
[* 5 ]
London ,
[* 6 ]
Dresden
[* 7 ] und
Wien .
[* 8 ] Treffliche
Stiche nach Rembrandt lieferten: Claessens, J. de
Frey , J. G.
Schmidt ^[richtig:
Georg
Friedrich
Schmidt , s.
Schmidt 20)],
Burnet ,
Denon ,
Unger , Massalow,
Flameng ,
Kaiser ,
Waltner , Koepping u. a. Die Zahl der
Stiche
nach Rembrandt wird auf 1000 geschätzt.
Unter Rembrandts
Schülern sind hervorzuheben:
Gerard
Dou , Gerbrand van den
Eeckhout ,
Philipp de
Koninck , Govaert
Flinck , F.
Bol , Nicolaus
Maes u. a.
Vgl. Scheltema, Redevoering over het leven
en de verdiensten van Rembrandt van Rijn (Amsterd. 1853;
franz., Par. 1866);
Vosmaer , Rembrandt, sa vie et ses œuvres (2. Aufl.,
Haag
[* 9 ] 1877);
Lemcke in
Dohmes
»Kunst und
Künstler «
(Leipz. 1876);
Bode ,
Studien zur Geschichte der holländischen
Malerei (Braunschw. 1883; für die
Charakteristik
von Rembrandt als
Maler das Hauptwerk);
A. v.
Wurzbach , Rembrandtgalerie (Stuttg. 1886);
Blanc ,
L'œuvre complet de R.
^[L'œuvre complet
de R.] (4. Aufl., Par. 1873, 2 Bde.).
Die Herausgabe der wichtigsten
Handzeichnungen Rembrandts hat F. Lippmann (Berl. 1888) begonnen.
(Stadtremda ), Stadt im weimar.
Verwaltungsbezirk
Weimar
[* 10 ] I, an der Rinne, hat Waldwollwaren- und Pappenfabrikation,
Sand - und Tuffsteinbrüche und (1885) 1219 evang. Einwohner.
Verbrecherkolonie auf der brasil.
Insel
Fernando Noronha (s. d.).
(lat.),
Heilmittel ;
(remedium juris)
Rechtsmittel (s. d.);
Münzwesen
* 11
Münzwesen .
im
Münzwesen
[* 11 ]
(Toleranz ) die gesetzlich erlaubte
Abweichung
im
Mehr oder Weniger der Münzstücke von ihrem vorschriftsmäßigen
Gewicht und
Feingehalt ;
im Hüttenwesen
ein Abzug beim Verwiegen und
Probieren der
Erze zum Vorteil der
Hütte , um die beim
Schmelzen etc. entstehenden Verluste zu decken.
Remedieren, abhelfen, abstellen;
davon Remedur, Abstellung, Abhilfe.
Stadt im Großherzogtum
Luxemburg ,
[* 12 ]
Distrikt
Grevenmacher , an der
Mosel , mit
Luxemburg durch
Sekundärbahn verbunden, hat ein
Schloß ,
Gerberei ,
Obst - und Weinbau und (1880) 2208 Einw.
Dec .,
Gattung aus der
Familie der
Rubiaceen , der
Gattung
Cinchona sehr nahe stehend, kleinere
Bäume und
Sträucher
mit bisweilen in dreizähligen
Wirteln stehenden Blättern, langgestielten, unterbrochenen, blattwinkelständigen Blütentrauben
oder
Rispen und wenig ansehnlichen, roten oder weißen
Blüten .
Von den 13 brasilischen
Arten sind Remijia Purdieana
Wedd . und Remijia pedunculata Karst. et Triana
in dem weiten Gebiet vom
Magdalenenstrom bis zu den Ostabhängen der
Kordilleren , südöstlich von
Bogotá verbreitet und liefern
die als
China
[* 13 ] cuprea bezeichneten
Chinarinden (s. d.).
s.
Handfeuerwaffen , ^[= (hierzu die Tafeln "Handfeuerwaffen I-III"), im Gegensatz zu den Geschützen diejenigen ...]
[* 14 ] S. 105.
(lat., »gedenke« ),
der zweite Fastensonntag, von den Anfangsworten der lateinischen
Messe : Reminiscere Domine
(Ps. 25, 6) .
(lat.),
Erinnerung , Erinnerungskraft;
Stelle in einem Gedicht, einem Musikstück etc., die der Dichter
oder
Komponist unwillkürlich (durch die
Erinnerung ) einem andern Gedicht oder Musikstück entnommen hat.
(spr. römir'móng, deutsch Reimersberg ), Arrondissementshauptstadt im franz.
Departement
Vogesen , malerisch am
Fuß der
Vogesen , an der
Mosel und der Ostbahn gelegen, hat ein
Collège ,
eine
Bibliothek , ein Naturalienkabinett,
Hospital , schöne Gebäude einer alten
Abtei (620 gegründet), bedeutende Fabrikation
von
Musselin u. andern
Geweben ,
Stickereien ,
Kunstblumen , Stahlwaren etc., starken
Holz -,
Käse - und
Viehhandel und (1886) 7307 Einw.
Bei Remiremont sind in letzter Zeit zwei
Forts (Parmont und Savonière) errichtet worden.
(franz., spr. -mih, »zurückgestellt« ),
im
Spiel , besonders
Schachspiel , s. v. w. unentschieden.
(franz.),
Schuppen zur
Aufbewahrung von Geräten, insbesondere von
Wagen .
(franz., spr. römisieh), Vermittler von Börsengeschäften,
s.
Börse , S. 235.
(lat.), Zurücksendung;
Nachlassung, Verminderung, z. B. einer
Strafe , des Pachtgeldes;
in der
Medizin unvollständiger
Nachlaß des
Fiebers etc.
(lat.), s.
Remittieren . ^[= (lat.), zurücksenden; Geld oder Wechsel übermachen; daher Remittent, im weitern Sinn jeder, ...]
(lat.), s. v. w.
Wechselfieber . ^[= (kaltes Fieber, Malaria, Febris intermittens), Fieber, bei welchem in mehr oder weniger regelmäßig ...]
(lat.), zurücksenden;
Geld oder
Wechsel übermachen;
daher Remittent, im weitern
Sinn jeder, welcher einen
Wechsel remittiert, im engern
Sinn derjenige, an dessen
Order der
Wechsel vom Aussteller zuerst gestellt ist. Im
Buchhandel heißt remittieren nicht verkaufte
Bücher
(Remittenden , scherzweise
»Krebse « ) an den Verleger zurücksenden;
in der
Medizin :
unvollständig nachlassen (beim
Fieber ).
(Remoulade, franz.), pikante
Sauce aus
Öl ,
Mostrich ,
Eiern und
Gewürzen .
(vom lat. moneta,
Münzstätte ), wieder in
Kurs setzen, eine
Münze wieder für vollwertig erklären.
Von den Anhängern der
Doppelwährung wird die »Remonetisierung« des
Silbers gefordert, d. h. die gesetzliche
Festsetzung und
Erhöhung seines Wertverhältnisses.
(lat.), s. v. w.
Arminianer . ^[= (Remonstranten), Partei in der reformierten Kirche in den Niederlanden, benannt nach ihrem theologis ...]
(lat.), Gegenvorstellung;
remonstrieren, Gegenvorstellungen machen.
(franz.), s.
Remontieren . ^[= (franz., spr. -mongt-), nach dem Hauptflor an neugebildeten Trieben noch einmal blühen. Remontieren ...]
Pferde II
* 15
Pferde .
(franz., spr. -móngt oder -monte), die regelmäßige
Auffrischung des Pferdestandes der berittenen
Truppe durch junge
Pferde
[* 15 ] Remontepferde, fälschlich
Romonten ), welche
in der
Regel zu Anfang des Ausbildungsjahrs stattfindet. In
Deutschland
[* 16 ] beträgt die jährliche
Quote für
Kavallerie 1/11, für
Artillerie 1 /9 des Bestandes. Das
Remontieren , d. h. der Ankauf der Remonte, geschieht in
Deutschland im Inland durch Remontekommissionen
auf eigens angesetzten Remontemärkten.
Die dreijährig angekauften
Pferde werden in Remontedepots aufgenommen und später fünfjährig an die
Truppen verteilt. Die
Depots und die Ankaufskommissionen sind, wie auch in andern
Staaten , einem Remonteinspekteur unterstellt.
Remontedepots gibt es für die von
Preußen
[* 17 ] verwalteten
Truppen 15 mit rund 7300
Pferden und zwar: Jurgaitschen,
Neuhof-Ragnit ,
Kattenau, Brakupönen,
Preußisch-Mark ,
Sperling und Liesken in der
Provinz
Ostpreußen ,
[* 18 ]
Bärenklau in
Brandenburg ,
[* 19 ] Neuhof-Treptow a. R. und Ferdinandshof in
Pommern ,
[* 20 ]
Wirsitz in
Posen ,
[* 21 ] Wehrse in
Schlesien ,
[* 22 ]
Arendsee in
Sachsen ,
[* 23 ] Hunnesrück in
Hannover
[* 24 ] und
Ulrichstein im Großherzogtum
Hessen ;
[* 25 ]
Bayern
[* 26 ] hat deren 4: in Steingaden, Schwaiganger,
Benediktbeuern und
Fürstenfeld .
Sachsen
und
Württemberg
[* 27 ] haben keine
Depots , sondern kaufen ihre Remontepferde direkt für den Dienstgebrauch an.
Österreich
[* 28 ] hat 1879 zu Piber sein erstes Remontedepot eingerichtet.
(franz., spr. -mongt-), nach dem Hauptflor
an neugebildeten
Trieben noch einmal blühen.
Remontoir - Rémusat
* 29
Seite 13.723.
Remontierende
Zierpflanzen
(Remontanten ) sind
¶
mehr
sehr beliebt und namentlich bei Rosen und Nelken zu finden.
Auch bei Himbeeren und Erdbeeren gibt es remontierende Sorten .