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Redon - Réduit
Seite 13.639.
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17 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Redon (spr. -dóng), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Ille-et-Vilaine, an der Mündung / 77
Redondilien bei den Spaniern und Portugiesen eine früher übliche Gedichtform, bestehend aus einer Strophe / 45
Redopp der Vierteltempogalopp des Schulpferdes, bei welchem kein freier Abschwung, kein Moment stattfindet, / 26
Redoublieren (franz.), verdoppeln, verstärken. / 4
Redoute (franz., spr. röduht, ital. ridotto, v. mittellat. reductus, "Ort der Zurückgezogenheit / 67
Redowa (Rejdovák), böhm. Tanz im Tripeltakt von ziemlich schneller Bewegung; eine Abart, die Rejdovacka, / 17
Redressieren (franz.), etwas wieder in Ordnung, ins Geleise bringen; rückgängig machen. / 11
Red River ("roter Fluß"), 1) rechter Nebenfluß des Mississippi in Nordamerika, entspringt / 164
Redruth (spr. réddrüth), Stadt in der engl. Grafschaft Cornwall, nordwestlich von Falmouth, liegt / 37
Redruthit s. Kupferglanz. / 3
Redscheb Name des siebenten Monats im mohammedan. Mondjahr, auch der taube Monat oder Gottesmonat genannt, / 24
Redschme (arab.), ein Geflecht aus rohen Ziegenhaaren, welches, um den Kopf gewunden, zur Befestigung / 18
Red Star-Linie Dampfschiffahrtslinie von Antwerpen nach Philadelphia und New York. / 10
Redt bei naturwissenschaftl. Namen Abkürzung für Ludwig Redtenbacher, geb. 1814 zu Kirchdorf in / 24
Red tape (engl., spr. redd tehp, eigentlich das "rote Band", womit Akten etc. zusammengebunden / 18
Redtenbacher 1) Ferdinand, Ingenieur, geb. 25. Juli 1809 zu Steyr, studierte 1825-29 in Wien am polytechnischen / 371
Réduit (franz., spr. -düih), "Rückzugswerk"), jeder Abschnitt (s. d.) einer Befestigung, / 62
(spr. -dóng), Arrondissementshauptstadt im franz.
Departement
Ille-et-Vilaine , an der Mündung des
Oust in die
Vilaine , am
Kanal
[* 2 ] von
Nantes
[* 3 ] nach
Brest und der
Eisenbahn
Savenay-Landerneau
(Abzweigung nach
Rennes ), hat eine ehemalige berühmte Benediktinerabtei, von welcher noch die schöne gotische
Kirche erhalten
ist, eine
Handelskammer , einen
Hafen , in welchem (1886) 149
Schiffe
[* 4 ] mit 14,059
Ton . eingelaufen sind, Fabrikation
von landwirtschaftlichen
Werkzeugen ,
Gerberei und Kürschnerei,
Schiffbau ,
Handel mit
Holz ,
[* 5 ]
Getreide ,
[* 6 ]
Mehl ,
[* 7 ]
Obst und Vieh und (1886) 4847 Einw.
bei den Spaniern und Portugiesen eine früher übliche Gedichtform, bestehend aus einer
Strophe von vier
sechs- oder achtsilbigen
Versen , von denen meist der 1. und 4. und der 2. und 3. miteinander reimten oder
assonierten.
Die Versart kommt auch in den spanischen
Dramen vor.
der Vierteltempogalopp des Schulpferdes, bei welchem kein freier Abschwung, kein
Moment stattfindet, in dem
sich das
Pferd
[* 8 ] mit allen vier
Beinen über der
Erde befindet.
(franz.), verdoppeln, verstärken.
Redopp - Reduits [unko
* 9
Redoute .
[* 9 ] (franz., spr. röduht, ital.
ridotto, v. mittellat. reductus,
»Ort der Zurückgezogenheit« ),
in der Befestigungskunst eine geschlossene
Schanze , welche
nur ausgehende
Winkel
[* 10 ] hat.
Die einfachste ist die vierseitige;
günstiger sind die fünf- und mehrseitigen wegen der kleinern
unbestrichenen
Räume .
Die ist jetzt wenig mehr gebräuchlich;
die
Napoleonische Redoute hatte Trapezform. Im 17. und 18. Jahrh.
gebrauchte man das
Wort auch allgemein für
Mummenschanz ,
Maskenball .
(Rejdovák ), böhm.
Tanz im
Tripeltakt von ziemlich schneller
Bewegung ;
eine
Abart , die Rejdovacka, steht im 2/4-Takt.
(franz.), etwas wieder in
Ordnung , ins Geleise bringen;
rückgängig machen.
Titel
Elemente zu
Red River:
1) rechter Nebenfluß des Mississippi in Nordamerika
[13.56] Pigeon River (spr. piddsch'n riwwer
[13.125] Platte River (Nebraska River)
[13.635] Red bei botan. Namen Abkürzung für J. P. Redouté
[13.639] Red Star-Linie Dampfschiffahrtslinie von Antwerpen nach
[13.639] Red tape (engl.
[13.860] River (engl., spr. riwwer), Fluß, Strom.
[13.877] Rock River (spr. riwwer)
River (»roter
Fluß « ),
Nord-Amerika. Fluß- un
* 11
Nordamerika .
1) rechter Nebenfluß des
Mississippi in
Nordamerika ,
[* 11 ] entspringt am Osthang der salzgeschwängerten
Llano estacado , 747 m ü. M., trennt
Texas vom
Indianergebiet , wendet sich dann südlich und südsüdöstlich, durchströmt
die
Staaten
Arkansas und
Louisiana und fällt nach einem
Laufe von 1900 km unter 31° nördl.
Br . in den
Mississippi . Der ist
acht
Monate hindurch bis
Shreveport , 530 km oberhalb seiner Mündung, schiffbar. Jenseit dieser Stadt ist der
Fluß durch eine
Anhäufung von Flößholz (die sogen. Raft) auf eine
Strecke von 120 km gesperrt. - 2) (Red River of the
North )
Fluß in
Nordamerika ,
entspringt als Ottertail
River in einem
See
Minnesotas , vereinigt sich bei Breckenridge mit dem aus
Lake
Traverse kommenden
Sioux
Wood
River , wendet sich dann nach N.,
Minnesota von
Dakota trennend, tritt bei
Pembina in britisches Gebiet
über und ergießt sich schließlich nach einem
Laufe von 960 km in den
Winnipegsee . Von Breckenridge an
ist er schiffbar. Auf
britischem Gebiet, bei
Winnipeg , nimmt
er den schiffbaren
Assiniboine auf (s.
Manitoba ).
(spr. réddrüth), Stadt in der engl.
Grafschaft
Cornwall , nordwestlich von
Falmouth , liegt in der Mitte eines
der (besonders an
Kupfer
[* 12 ] und
Zinn ) reichsten Bergbaubezirke der
Welt und hat (1881) 9335 Einw. In der Umgegend viele Druidenreste.
s.
Kupferglanz . ^[= (Kupferglas, Graukupfererz, Chalkosin), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, ...]
[* 13 ]
Name des siebenten
Monats im mohammedan.
Mondjahr , auch der taube
Monat oder Gottesmonat genannt, weil Kriegführen
oder sonstiges Blutvergießen in demselben verboten war.
(arab.),
ein
Geflecht aus rohen
Ziegenhaaren , welches, um den
Kopf gewunden, zur
Befestigung des
Keffieh (s. d.)
dient.
Antwerpen
* 14
Antwerpen .
Star-Linie, Dampfschiffahrtslinie von
Antwerpen
[* 14 ] nach
Philadelphia
[* 15 ] und
New York .
bei naturwissenschaftl.
Namen
Abkürzung für
Ludwig
Redtenbacher , geb. 1814 zu
Kirchdorf in
Österreich ,
[* 16 ] gest. 1876 als
Direktor des zoologischen
Kabinetts in
Wien
[* 17 ]
(Käfer ).
[* 18 ]
tape (engl., spr. redd tehp, eigentlich das »rote
Band « ,
[* 19 ] womit
Akten etc. zusammengebunden werden), Spitzname für Beamtenpedanterie.
Titel
Elemente zu
Redtenbacher:
1) Ferdinand, Ingenieur
2) Rudolf, Architekt und Kunstschriftsteller, Sohn des vorigen
Zürich (Kanton und Sta
* 20
Zürich .
1)
Ferdinand ,
Ingenieur , geb. 25. Juli 1809 zu
Steyr , studierte 1825-29 in
Wien am polytechnischen
Institut und an der
Universität , ward dann am polytechnischen
Institut
Assistent , 1834
Professor der
Mathematik und des geometrischen
Zeichnens an der höhern
Industrieschule in Zürich
[* 20 ] und wandte sich hier ausschließlich dem Maschinenwesen zu, für welches er in
den Werkstätten von
Escher-Wyß eingehende
Studien machte. 1841 ging er als
Professor des Maschinenbaues
an das
Polytechnikum in
Karlsruhe ,
[* 21 ] ward 1857
Direktor desselben und starb 16. April 1863. Redtenbachers
Arbeiten sind für die
Entwickelung
der
Maschinenlehre von eminenter Bedeutung gewesen, indem er zuerst eine Vermittelung zwischen
Mathematik und
Mechanik einerseits
und den Aufgaben des praktischen Maschinenbaues anderseits, an welcher es damals noch vollständig fehlte,
zu stande brachte und dadurch der
Theorie Vertrauen und Erfolg bei der
Praxis verschaffte. Er schrieb: »Theorie und
Bau der
Turbinen
und
Ventilatoren « (Mannh. 1844, 2. Aufl. 1860);
»Theorie und
Bau der
Wasserräder «
[* 22 ] (das. 1846, 2. Aufl. 1858);
»Resultate für den Maschinenbau« (das. 1848; 6. Aufl.
von Grashof, 1875; auch franz., 2. Aufl., das.
1873);
»Die kalorische
Maschine «
[* 23 ] (das. 1852, 2. Aufl. 1853);
»Prinzipien der
Mechanik und des Maschinenbaues« (das. 1852, 2. Aufl.
1859; franz., das. 1872);
»Die
Gesetze des Lokomotivbaues« (das. 1855);
»Die
Bewegungsmechanismen « (das. 1857-64, 2. Aufl.
1866);
»Das Dynamidensystem« (das. 1857);
»Die anfänglichen und gegenwärtigen Erwärmungszustände der Weltkörper«
(das. 1861);
»Der Maschinenbau« (nach seinem
Tod vollendet von
Hart , das. 1862-65, 3 Bde.).
Nach seinem
Tod erschien: »Die geistige Bedeutung der
Mechanik «
(Münch . 1879, mit
Biographie ).
Baukunst I
* 24
Baukunst .
2)
Rudolf ,
Architekt und Kunstschriftsteller, Sohn des vorigen, geb. 17. Mai 1840 zu
Zürich ,
widmete sich dem
Studium der
Baukunst
[* 24 ] auf den
Akademien von
Berlin ,
[* 25 ]
Dresden
[* 26 ] und
Wien ,
war an den Herstellungsarbeiten der
Dome zu
Mainz
[* 27 ] und
Regensburg
[* 28 ] praktisch thätig und ging 1872 nach
Italien ,
[* 29 ] wo er sich besonders mit den architektonischen
Handzeichnungen
in den
Uffizien zu
Florenz
[* 30 ] beschäftigte. Nach seiner Rückkehr ging er nach
Holland , wo er im Auftrag der
Regierung eine Inventarisation der dortigen
Denkmäler veranstaltete.
Bald nachdem er eine ähnliche
Arbeit für das Großherzogtum
Baden
[* 31 ] begonnen, starb er 21. Dez. 1885 in Freiburg
[* 32 ] i. Br. Er schrieb unter anderm: »Leitfaden zum
Studium der mittelalterlichen
Baukunst «
(Leipz. 1881);
»Tektonik «
(Wien 1881);
»Die
Architektonik der modernen
Baukunst « (Berl. 1883);
»Die
Architektur
der italienischen
Renaissance « (Frankf. a. M. 1886).
(franz., spr. -düih),
»Rückzugswerk« ),
Reduktion - Redwitz
* 33
Seite 13.640.
jeder
Abschnitt (s. d.) einer
Befestigung , besonders gemauerte, bombensicher
eingedeckte, verteidigungsfähige Hohlbauten im Innern andrer Werke, deren
¶
mehr
Kern sie bilden (Kernwerk ; s. Festung ,
[* 34 ] S. 182 f.).
Sie sind besonders der neupreußischen Befestigung eigen, wo sie in der Kehle
der Forts liegen;
da sie aber durch die neuern Geschütze
[* 35 ] schon zerstört werden können, werden sie jetzt nicht mehr gebaut.