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à l'histoire contemporaine« zu Hamburg [* 2] (1836, 2 Bde.) nachgedruckt;
auch erschien davon eine deutsche Übersetzung.
Port Foulke - Portland
à l'histoire contemporaine« zu Hamburg [* 2] (1836, 2 Bde.) nachgedruckt;
auch erschien davon eine deutsche Übersetzung.
Foulke (spr. fuhk), Station des Polarforschers Hayers 1860-61, am Smithsund, 78° 18' nördl. Br. und 73° westl. L., mit auffällig mildem Klima [* 3] (vgl. Nordpolarländer, [* 4] S. 226).
Glasgow [* 5] (spr. port glásgo), Stadt in Renfrewshire (Schottland), am Clyde, 30 km unterhalb Glasgows, wurde 1668 als Vorhafen Glasgows gegründet, hat aber seit der Vertiefung des Clyde sehr an Bedeutung verloren. Port Glasgow hat große Docks, Schiffswerften, eine Zuckersiederei, Segeltuchfabriken und (1881) 13,224 Einw.
Hamilton, ein durch zwei größere Inseln (Kömundo und Kujukdo) und die kleine Observatoryinsel gebildeter, wohlgeschützter und geräumiger Hafen in der Nanhowgruppe an der Südküste von Korea, welche 1883 von England in Besitz genommen, aber bald darauf wieder aufgegeben wurde.
Spottiswoode - Sprache
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Sprache.Heinrich Gabriel, finn. Geschichtschreiber, geb. 1739 zu Wütasaari (Gouvernement Tawastehus), wurde 1770 Bibliothekar und 1777 Professor der römischen Litteratur an der Universität zu Abo und starb daselbst Durch eine vielseitige litterarische Wirksamkeit hatte Porthan einen großen Einfluß auf die Ausbildung der finnischen Nationallitteratur. Er war die Seele und der Hauptredakteur der ersten periodischen Zeitschrift Finnlands: »Tidningar utgifna of ett sállskáp« (Abo 1771 u. ff.). Seine mit scharfsinnigen kritischen Anmerkungen versehene Ausgabe von Porthan Juustens »Chronicon episcoporum Finlandensium« (Abo 1784-99) bildet die Grundlage der Geschichte Finnlands im Mittelalter, wie er anderseits durch seine Arbeiten und Sammlungen zur finnischen Sprache [* 7] und Volksdichtung Begründer der finnischen Sprachforschung wurde. Seine »Opera selecta« wurden von der Finnischen Litteraturgesellschaft herausgegeben (Helsingf. 1859-1874, 5 Bde.). Porthans Erzstatue (von Miller in München [* 8] gegossen) wurde 1864 zu Abo enthüllt.
Henri, Stadt, s. Port au Prince. ^[= (spr. portoprängs, Port Républicain), Hauptstadt der Negerrepublik Haïti, auf ...]
s. Goldaster. ^[= Melchior, genannt von Haimisfeld, deutscher Publizist und Historiker, geb. 6. Jan. 1578 zu Espen ...]
Hope (spr. hohp), Stadt in der britisch-nordamerikan. Provinz Ontario, malerisch am nördlichen Ufer des Ontariosees gelegen, mit sicherm, aber seichtem Hafen und (1881) 5584 Einw.
Hudson (spr. hödds'n), Dorf im nordamerikan. Staat Louisiana, am Mississippifluß, von den Konföderierten befestigt und nach dem Fall von Vicksburg, den Unionstruppen übergeben.
Huron (spr. juhron), Stadt im nordamerikan. Staat Michigan, am Südende des Huronsees, mit Sägemühlen, lebhaftem Handel u. (1885) 10,390 Einw. Die Ausfuhr (1885: 7,287,083 Dollar) besteht aus Weizen und Weizenmehl, Baumwolle, [* 9] Vieh etc.
Neapel (Provinz, Stadt
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Neapel.(spr. pórtitschi), Stadt in der ital. Provinz Neapel, [* 10] am Golf von Neapel, am Fuß des Vesuvs und an der Eisenbahn Neapel-Salerno, hat einen großen, 1738 von Karl III. erbauten königlichen Palast (jetzt landwirtschaftliche Schule) mit Gemälden, Mosaikfußböden und ausgedehnten Gartenanlagen, ein kleines Fort (Granatello) mit herrlicher Aussicht auf das Meer und den Vesuv, [* 11] zahlreiche Villen, Seebäder, einen kleinen Hafen, starke Fischerei, [* 12] Seidenzucht, Bandfabrikation und (1881) 12,272 Einw.
(franz., spr. -tjeh), Pförtner, Thürhüter in Gasthöfen;
auf Bahnhöfen Gepäckbewahrer.
(franz., spr. portjähre), Pförtnerin;
Kutschenschlag;
Thürvorhang.
sein (sich portieren, franz.), für jemand, für etwas Vorliebe hegen.
(lat.), Säulengang, -Halle (s. Halle). ^[= # 1) H. an der Saale (hierzu der Stadtplan), Stadt (Stadtkreis) im preuß. Regierungsbezirk Merseburg, ...] [* 13]
legitĭma (lat.), Pflichtteil (s. d.). ^[= (lat. auch bloß Legitima), derjenige Teil des Vermögens eines Erblassers, ...]
(lat.), abgemessener Teil, besonders von Speisen etc. Kanonische Portion (Portio canonica), das Einkommen eines Kanonikus aus den Einkünften des Stifts sowie der Anteil von hinterlassenen Einkünften eines Geistlichen, den der Prälat oder Bischof empfängt.
Statutarische (Portion statutaria), s. Güterrecht der Ehegatten, S. 948.
Kraft [unkorrigiert]
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Kraft.wird beim Einweihungsfest (2. Aug.) der Kirche der Madonna degli Angeli (Unsrer Lieben Frau von den Engeln) oder der Portiunkula-Kirche bei Assisi, die 1569 über dem Bethaus des heil. Franziskus (Portiunkula, wovon ihr Name) errichtet wurde, gespendet. Nach der Legende soll nämlich der heil. Franziskus von Christus erbeten haben, daß allen, die in dieser Kirche beichten würden, die Vergebung ihrer Sünden zu teil werden möchte, und Christus soll dies gewährt haben. Es wurde dieser »Ablaß des heil. Franziskus«, welcher zum Unterschied von allen andern Ablässen auch dann in Kraft [* 14] bleibt, wenn ein päpstliches Jubiläum (s. Jubeljahr) beginnt, anfangs nur denen erteilt, welche vom 1. Aug. abends bis zum nächstfolgenden Abend in der Portiunkula-Kirche beichteten. Später wurde er jedoch von Innocenz XII. auf alle Tage des Jahrs und vom Papst Gregor XV. auf alle Klöster der Franziskaner (s. d.) ausgedehnt. 1847 hatte die Kongregation der Ablässe entschieden, daß man, so oft als man die Schwelle der Portiunkula-Kirche oder einer andern Kirche oder Kapelle des Franziskanerordens überschreiten den Portiunkula-Ablaß gewinnen kann.
Jackson (spr. port dschäcks'n), große, vollkommen sichere und tief ins Land einschneidende Bucht des Stillen Ozeans an der Ostküste von Australien [* 15] (Neusüdwales), welche 1770 von Cook gesehen und benannt, aber erst 1788 von Phillip untersucht und zur Anlage der von ihm zu gründenden Kolonie gewählt wurde. Der Eingang ist durch Leuchttürme und Batterien gesichert; an einem der sehr zahlreichen Arme der Bucht, dem südlichen Sydney [* 16] Cove, liegt die Stadt Sydney, an dem sich weit ins Land ziehenden Parramatta River das Städtchen Parramatta.
Jervis (spr. dschérwis), Stadt im nordamerikan. Staat New York, am Delaware, dicht bei der Grenze von Pennsylvanien, mit lebhaftem Kohlenverkehr und (1880) 8678 Einw.
Kennedy, Station der engl. Polarexpedition von M'Clintock 1858-59, am Ostausgang der Bellotstraße, 72° 1' nördl. Br. und 94° 14' westl. L. v. Gr. Mittlere Winterkälte (Dezember bis Februar) -37,4° C., Jahresmittel -16,8° C.
Geologische Formatione
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Geologie.in der Geologie [* 17] eine der Juraformation [* 18] angehörige Schichtenfolge.
Portland - Porto
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Seite 13.244.(spr. portländ), 1) Isle of eine Halbinsel von Dorsetshire (England), hängt durch die 15 km lange Chesilbank, eine kiesige Nehrung, mit dem Festland zusammen, ist 6 km lang, 2 km breit, bis 140 m hoch und endet im sogen. Bill (»Schnabel«) of Portland, auf welchem zwei Leuchttürme stehen. Portland liefert berühmte Bausteine und vorzügliches Hammelfleisch, hat eine Strafanstalt für 1500 Verbrecher und in mehreren Ortschaften (1881) 10,061 Einw. Die Reede von Portland, zwischen Portland und der gegenüberliegenden Hafenstadt Weymouth (s. d.) mit Melcombe Regis, ¶
ist 1849-72 durch zwei großartige Wellenbrecher (der innere 579 m, der äußere 1890 m lang) in einen Zufluchtshafen von 850 Hektar Oberfläche umgeschaffen worden. Die ins Meer hineingebauten Steindämme sind 30 m hoch, unten 91 m, oben 15 m breit. Vier Forts u. 13 Batterien mit 320 Kanonen verteidigen die Reede. - 2) Hafenstadt im nordamerikan. Staat Maine, malerisch auf einer Halbinsel der Cascobai gelegen, mit vorzüglichem Hafen, den 3 Forts verteidigen, breiten, mit Bäumen bepflanzten Straßen (daher der Beiname Forest City) und (1880) 33,810 Einw. Die Stadt hat ein stattliches Rathaus, eine städtische Bibliothek, ein Museum (des Naturhistorischen Vereins), ein allgemeines u. ein Marinehospital, große Zuckersiedereien, Schiffswerften u. lebhaften Handel, namentlich mit Westindien [* 20] und England. Ausfuhr (mit Falmouth) 1886/87: 2,151,353 Doll.; Einfuhr 2,002,388 Doll. Portland ist Geburtsort Longfellows. 3 km davon liegt die villenreiche Vorstadt Cape Elizabeth mit 4324 Einw. Portland wurde 1632 von England aus angelegt und führte anfangs den indianischen Namen Muchigone. 1775 ward es von den Engländern größtenteils niedergebrannt, 1786 unter dem jetzigen Namen inkorporiert und 1832 zur Stadt erhoben. - 3) Stadt im nordamerikan. Staat Oregon, am Willamette, 15 km oberhalb dessen Mündung in den Columbiafluß, schön gelegen, gut gebaut, mit (1880) 17,577 Einw. Portland ist Haupthandelsstadt des Staats und steht durch Dampfschiffe mit San Francisco und Britisch-Columbia in Verbindung (Ausfuhr 1887: 43 Mill. Doll., meist Weizen). Ihm gegenüber liegt East Portland mit 2934 Einw. u. einer Irrenanstalt. Portland ist Sitz eines deutschen Konsuls.
Graf u. Herzog von, s. Bentinck ^[= # freiherrliche Familie der Pfalz, die im 14. Jahrh. nach Geldern und von da nach England und ...] 1).