Lake (spr. pörtedsch lehk),See auf der
Halbinsel Keweenaw im nordamerikan.
StaatMichigan, welche
in den Obern
See vorspringt, wurde durch Herstellung eines 4 km langen
Kanals (1867-70) nutzbar gemacht, wodurch
Schiffen der 200 km
lange Umweg um den gefährlichen Keweenaw
Point erspart wird.
(lat.), in der
Architektur der vor- oder zurückspringende, architektonisch mehr oder minder ausgebildete Eingang
eines Bauwerkes. Diese
Ausbildung erstreckt sich entweder nur auf die
Einfassung der Thüröffnung und besteht in einer Anzahl
verschiedener, zur letztern paralleler
Glieder,
[* 3] oder sie bezieht sich auf die der Thüröffnung zunächst
liegenden Wandflächen und besteht in einer von der Form jener abweichenden Einrahmung. Die reichsten Portale zeigen eine
Kombination beider
Motive.
Die Portale sind einteilig, wenn sie nur eine Thüröffnung, zwei- oder dreiteilig, wenn sie innerhalb derselben Einrahmung
deren zwei oder drei enthalten. Ausgezeichnet sind außer den Tempelportalen des
Altertums, insbesondere
der ägyptischen und römischen
Tempel,
[* 4] die Portale der romanischen, gotischen und Renaissancekirchen und diejenigen der neuern
Zeit. Während das Hauptportal der ägyptischen
Tempel eine schmale, hohe Öffnung umrahmt, ein mit
Hieroglyphen bedecktes
Gestell und eine mit
Hohlkehle versehene Verdachung
[* 5] besitzt, umschließen die Portale römischer
Tempel und
Paläste meist einen breiten, mit einem
Rundbogen bedeckten, mit einer Säulenstellung eingefaßten, bisweilen mit einem besondern
Giebel abgedeckten Eingang.
Bei den romanischen und gotischen Portalen wird die
Laibung der mit Rund- oder
Spitzbogen abgeschlossenen Thüröffnung durch
Säulchen oder reiche Profilierungen geschmückt, während die Portale der
Kirchen und
Paläste aus der
Renaissancezeit meist eine mehr oder minder reiche
Ausbildung kombinierter römischer Portale zeigen. S. Tafel
»Baukunst
[* 6] III«,
[* 7] Fig. 4, 7 (ägyptisch);
Tafel XII,
[* 1]
Fig. 1-5. Im Brückenbau versteht man unter Portal den thorartigen
Abschluß an den beiden
Enden der Brückenbahn zahlreicher
Hängebrücke und hoher eiserner Balkenbrücken, welcher meist aus
Stein, bisweilen aus
Eisen
[* 8] besteht.
Auch die
Verbindung der beiden
Masten einer fliegenden
Brücke
[* 9] durch den obern und untern
Laufbalken nennt man Portal In derGartenkunst bezeichnet Portal einen über einen Weg gespannten, aus Lattenwerk
hergestellten, mit Rankengewächsen umzogenen
Bogen.
[* 10]
(spr. -lehgr),Distriktshauptstadt in der portug.
ProvinzAlemtejo, am Westabhang der
Serra Portalegre und an der
EisenbahnLissabon-Badajoz, hat ein verfallenes
Kastell und 2 kleine
Forts,
eine schöne
Kathedrale, ein
Seminar, Tuchfabrikation und (1878) 7207 Einw.
Portalegre, das alte Amöa, ist Bischofsitz.
Nach dem 18.
Fructidor wurde er zur
Deportation nach
Guayana verurteilt, doch entkam er nach
Holstein. Nach dem 18.
Brumaire nach
Frankreich zurückgekehrt, ward er von
Napoleon I. zum Gouvernementskommissar des Prisengerichts ernannt. Als Mitglied des
Staatsrats, in welchem er 1801 Sitz und
Stimme erhielt, war er einer der
Redakteure des
Code civil. Nachdem
er für die
Ordnung der kirchlichen Angelegenheiten und den
Abschluß des
Konkordats mit dem
Papste thätig gewesen, wurde er 1803 von
Napoleon zum
Senator und 1804 zum Kultusminister ernannt. Als solcher ließ er sich die
Befestigung der
monarchischen Staatsform sehr angelegen sein. Er starb und ward im
Panthéon beigesetzt. Außer seinen interessanten
»Discours, rapports et travaux inédits sur le
Code civil« (Par. 1844) und
»Discours etc. sur le concordat de 1801« (das. 1845),
welche nach seinem
Tod von Frédéric Portalis veröffentlicht wurden, hinterließ Portalis das Werk
»De l'usage et
de l'abus de l'esprit philosophique durant le dix-huitième siècle« (das. 1820; 3. Aufl.
1833, 2 Bde.).
Vgl. Lavollée, Portalis, sa vie et ses œuvres (Par. 1869).
(ital. Portamento, portar la voce, »die
Stimme tragen«; franz.
Port de voix), das Hinüberschleifen von einem
Ton zum andern, vom
Legato dadurch verschieden, daß die
Erhöhung oder Vertiefung des
Tons langsamer bewirkt wird und als eine stetige, nicht sprungweise erscheint.
Das Portamént ist, häufig angewandt, eine verwerfliche
Manier, bei seltenem
Gebrauch aber von ergreifender
Wirkung;
Arthur, Endpunkt der kanadischen
Pacificbahn, an der Thunderbai des Obern
Sees, 1867 angelegt, mit
Docks und 2000 Einw. 3 km
davon
Fort William, an der Mündung des Kaministiquia.