selten grau, schwach fettglänzend, kantendurchscheinend,
Härte 3,5, spez. Gew. 2,72-2,77,
besteht aus schwefelsaurem
Kalk mit schwefelsaurer
Magnesia und schwefelsaurem
Kali 2CaSO4 + MgSO4K2SO42H2O ^[2CaSO4+MgSO4K2SO42H2O]
und findet sich auf Steinsalzlagern bei
Staßfurt,
[* 2]
Ischl,
[* 3]
Hallein,
Berchtesgaden,
Aussee.
Gelehrter von ungewöhnlich ausgebreiteten Kenntnissen in den verschiedensten Gebieten der
Wissenschaften. Im besten
Sinn führten
diesen
Namen Jos.
Just.
(Polycarpicae),
Ordnung im natürlichen
Pflanzensystem unter den
Dikotyledonen, Polypetalen, charakterisiert
durch
Blüten, die meist eine größere Anzahl freier, einblätteriger, einfächeriger
Fruchtknoten oder einen einzigen solchen
besitzen, welche ein- oder mehrsamig sind. Die einzelnen
Formationen der
Blüte
[* 4] bilden selten fünfgliederige,
bisweilen zwei- oder dreigliederige
Quirle;
Auch die
Statueeiner für den Artemistempel zu
Ephesos
[* 9] geschaffenen
Amazone,
[* 10] mit der Polykleitos seine Mitbewerber (auch
Pheidias) besiegte,
ist in Wiederholungen nachweisbar. Von seinen übrigen Werken werden noch ein
Apoxyomenos (ein sich den
Staub abschabender Athlet), zwei nackte,
Würfel spielende
Knaben und zwei
Kanephoren gerühmt. Der
Stil des Polykleitos zeigt in seiner
Strenge der
Formen, in den viereckigen
Köpfen, in den schweren, untersetzten
Proportionen die Eigentümlichkeiten der peloponnesischen
Kunstrichtung. Er soll als der erste
Figuren auf Einer
Hüfte ruhend gebildet und dadurch die Möglichkeit
einer freiern
Bewegung geschaffen haben. Polykleitos neigte sich dem
Realismus zu; seine naturalistischen menschlichen Gestalten wurden
mehr geschätzt als die idealisierten göttlichen. Um die 90.
Olympiade baute er das
Theater
[* 11] zu
Epidauros, von dem jetzt noch
bedeutende, neuerdings ausgegrabene Reste vorhanden sind.
Tyrann der
InselSamos, Sohn des Äakes, regierte erst gemeinschaftlich mit seinen
Brüdern Pantagnotos und
Syloson, nach Ermordung des erstern und Vertreibung des andern (535
v. Chr.) allein. Er befestigte seine
Herrschaft durch eine fremde
Leibwache. Im
Besitz einer
Flotte von 100 Fünfzigruderern, eroberte er viele
Städte und
Inseln,
namentlich Milet und
Lesbos, und machte
Samos zum
Mittelpunkt eines großen Seestaats, der den ganzen Archipel beherrschte.
Er zog die ausgezeichnetsten
Künstler von
Hellas an seinen
Hof,
[* 16] welche ihm einen prachtvollen
Palast bauten,
denselben mit herrlichen
Statuen schmückten und, wie
Anakreon und
Ibykos, seine
Feste mit ihren
Gesängen feierten.
SeinSiegelring war von der Meisterhand des Theodoros. Auch wissenschaftliche Bestrebungen förderte er und berief den größten
Arzt seiner Zeit,
Demokedes von
Kroton, zu sich. Ein großer Kriegshafen wurde gebaut, eine
Wasserleitung
[* 17] angelegt und der
Tempel der
Hera, das
Heräon, zum schönsten hellenischen Heiligtum gemacht. Aber wegen des harten
Drucks, unter
welchem das
Volk seufzte, war Polykrates verhaßt, und seine unersättliche
Geld- und Machtbegierde stürzte ihn endlich. 522 ließ
sich Polykrates unter dem Vorwand eines gemeinschaftlichen Unternehmens gegen
Persien
[* 18] vom persischen
Satrapen Orötes
nach
Magnesia locken, wo er ans
Kreuz
[* 19] geschlagen wurde. Die schon im
Altertum verbreitete
Sage von seiner
Freundschaft mit
Amasis
von
Ägypten
[* 20] hat
Schiller in dem Gedicht »Der
Ring des Polykrates« poetisch behandelt.
relativen Feuchtigkeit an, und somit berechnet sich der wirklich vorhandene Dunstdruck sehr einfach (Dunstdruckmaximum 23,5
mm, relative Feuchtigkeit 60 Proz., 60 wirklicher Dunstdruck 23,5 . 60/100
= 14,1 mm). Da nun für jedes Millimeter Dunstdruck ca. 1 g Wasser auf 1 cbmLuft kommt, so erfährt man ohne weiteres das
Gewicht des in der Luft enthaltenen Wassers, und wenn man den berechneten Dunstdruck auf der Skala der Dunstdruckmaxima aufsucht,
so bezeichnet der gegenüberstehende Temperaturgrad den Taupunkt. Das Polymeter eignet sich für meteorologische und hygieinische
Zwecke, namentlich auch zur Aufstellung von Wetterprognosen nach den Troskaschen Regeln, die sich hauptsächlich auf Beobachtung
des Hygrometers gründen.