Main
Plitvicaseen - Plön
Seite 13.135.
Überblick der Artikel
18 Artikel Textanfang / Anzahl Wörter
Plitvicaseen sieben Binnenseen in Kroatien, am südöstlichen Abhang des Kapellagebirges, stufenförmig übereina / 31
Ploceïdae Familie der Sperlingsvogel, s. Webervögel. / 6
Ploceus Ammerweber, s. Webervögel. / 4
Plochingen Dorf im württemberg. Neckarkreis, an der Mündung der Fils in den Neckar, Knotenpunkt der Linien / 40
Plock Stadt, s. Plozk. / 4
Plöckelstein (Plöckenstein), einer der höchsten Gipfel des Böhmerwaldes, nördlich vom Dreisesselberg, / 46
Plockfinken Hamburger Gericht aus in Würfel geschnittenen Möhren, welche in Fleischbrühe gekocht, mit / 27
Plockhorst Bernhard, Maler, geb. 2. März 1825 zu Braunschweig, war ursprünglich Lithograph und wurde / 213
Ploërmel Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Morbihan, am Duc, durch Zweigbahnen mit den / 39
Plojesti (Ploesci), Hauptstadt des Kreises Prahowa in Rumänien (Walachei), Knotenpunkt der Eisenbahnlinie / 77
Ploke (griech.), Wortfigur, s. v. w. Antanaklasis (s. d.). / 6
Plombe s. Plombieren. / 3
Plombieren (franz., Verbleien), ein Bleisiegel (Plombe, Plombage) an Warenballen, Kisten, überhaupt Emballage, / 98
Plombières (spr. plongbjähr), Stadt und berühmter Badeort im franz. Departement Vogesen, Arrondissement / 178
Plombiergold schwammförmiges Gold zum Plombieren der Zähne. / 7
Plombinen s. Zeugdruckerei. / 3
Plon (spr. plong), Eugène, franz. Buchhändler und Kunstschriftsteller, geb. 1836 zu Paris, Teilhaber / 70
Plön (Ploen), Kreisstadt in der preuß. Provinz Schleswig-Holstein, in reizender Lage zwischen dem / 140
Fortsetzung:
Plitt , Gustav Leopold, protest. Kirchenhistoriker, geb. 27. März 1836 zu Genin bei Lübeck, habilitierte
mehr
Leben u. Wirken« (beendet von
Petersen , 2. Aufl., Leipz. 1883). Außerdem gab er
Melanchthons
»Loci communes «
(Erlang . 1864),
»Aus
Schellings
Leben ; in
Briefen « (Leipz. 1869-70, 3 Bde.)
und die 2.
Auflage der
»Realencyklopädie für protestantische
Theologie und
Kirche « (mit
Herzog , das. 1877-86) heraus.
sieben Binnenseen in
Kroatien , am südöstlichen Abhang des
Kapellagebirges , stufenförmig
übereinander liegend und durch Abflüsse, welche schöne
Wasserfälle bilden, verbunden.
Ihr letzter Abfluß ist die
Korana ,
welche der
Kulpa zuströmt.
Familie der Sperlingsvogel,
[* 2 ] s.
Webervögel . ^[= ( Sund.), Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel, schlank gebaute Vögel mit ...]
Ammerweber, s.
Webervögel . ^[= (Ploceïdae Sund.), Familie aus der Ordnung der Sperlingsvögel, schlank gebaute Vögel mit ...]
Dorf im württemberg.
Neckarkreis , an der Mündung der
Fils in den
Neckar ,
Knotenpunkt der
Linien
Bretten-Friedrichshafen und
Plochingen-Villingen der Württembergischen Staatsbahn sowie der
Eisenbahn Plochingen-Kirchheim, 251 m ü. M., hat
ein vom
Johanniterorden gestiftetes
Spital und (1885) 2040 meist evang. Einwohner.
Stadt, s.
Plozk . ^[= russisch-poln. Gouvernement, grenzt nördlich an Ost- und Westpreußen, im übrigen ...]
(Plöckenstein ), einer der höchsten Gipfel des
Böhmerwaldes , nördlich vom Dreisesselberg, 1381 m hoch,
ist mit
Urwald bedeckt, seit 1877 mit einem Denkmal des Dichters des
Böhmerwaldes , A.
Stifter , geschmückt
und fällt mit sehr steilem Gehänge zu dem 1091 m hoch gelegenen schönen Plöckelsteiner
See ab.
Hamburger
Gericht aus in
Würfel geschnittenen
Möhren , welche in
Fleischbrühe gekocht, mit klein geschnittenem
Rauchfleisch vermischt und dann mit Mehlschwitze,
Essig und
Pfeffer nochmals aufgekocht werden.
Braunschweig
* 3
Braunschweig .
Bernhard ,
Maler , geb. 2. März 1825 zu
Braunschweig ,
[* 3 ] war ursprünglich Lithograph und wurde in
Leipzig
[* 4 ] mit
Piloty
bekannt, welcher ihn bewog, für ein Jahr mit ihm nach
München
[* 5 ] an die
Akademie zu gehen. Von
München wandte sich Plockhorst 1853 nach
Paris ,
[* 6 ] wo er unter
Couture seine
Studien fortsetzte. Nachdem er Studienreisen nach
Belgien ,
[* 7 ]
Holland und
Italien
[* 8 ] gemacht, ließ er sich in
Berlin
[* 9 ] nieder, wo er eine
Reihe von Bildnissen malte, zugleich aber mit einem großen Gemälde:
Maria
und
Johannes vom
Grab
Christi zurückkehrend, seine Begabung für die religiöse
Malerei offenbarte, welche er seither in erster
Reihe gepflegt hat.
Von 1866 bis 1869 war er
Professor an der großherzoglichen
Kunstschule zu
Weimar ,
[* 10 ] kehrte aber dann nach
Berlin zurück und beschickte 1872 die
Ausstellung mit dem
Bild :
Kampf des
Erzengels
Michael mit dem
Satan um den
Leichnam des
Moses (städtisches
Museum zu
Köln ),
[* 11 ] seinem
Hauptwerk. Es folgten ein im Auftrag des preußischen
Kultusministeriums gemaltes Altargemälde, die
Auferstehung
Christi
(Dom zu
Marienwerder ),
[* 12 ]
Christi
Abschied von seiner
Mutter ,
Christus auf dem Weg nach
Emmaus ,
Christus erscheint der
Maria
Magdalena ,
Aussetzung des
Moses , Auffindung desselben, der Schutzengel, Lasset die Kindlein zu mir kommen und
Luther am Weihnachtsabend
(1887). Er hat nebenbei noch zahlreiche Bildnisse gemalt, darunter die des
Kaisers
Wilhelm I. und der
Kaiserin
Augusta
(Berliner
[* 13 ] Nationalgalerie).
Arrondissementshauptstadt im franz.
Departement
Morbihan , am
Duc , durch Zweigbahnen mit den
Linien
Paris-Brest
und
Savenay-Landerneau verbunden, mit gotischer
Kirche ,
Collège ,
Gerichtshof , Papierfabrikation,
[* 14 ]
Handel mit
Rindvieh ,
Wolle ,
Getreide
[* 15 ] und
Leinwand und (1886) 2731 Einw.;
war ehemals befestigt und wichtig.
Rumänien, Bulgarien, S
* 16
Rumänien .
(Ploesci ), Hauptstadt
des
Kreises
Prahowa in
Rumänien
[* 16 ]
(Walachei ),
Knotenpunkt der Eisenbahnlinie
Roman-Turnu Severin
und Plojesti-Predeal, 145 m ü. M., hat 29
Kirchen , darunter eine katholische, 3
Synagogen , ein
Lyceum , ein
Lehrerseminar , eine
Gewerbe -
und eine
Handelsschule und 33,691 Einw. (darunter 2000
Juden ).
Plojesti ist Sitz des
Präfekten und eines
Tribunals ,
ein bedeutender Handelsplatz, namentlich belebt durch den
Verkehr mit
Kronstadt
[* 17 ] und
Siebenbürgen (ansehnlicher Wollhandel),
und hat zahlreiche Anstalten für Raffinerie und
Destillation
[* 18 ] des
Petroleums aus den benachbarten Naphthaquellen.
(griech.), Wortfigur, s. v. w.
Antanaklasis (s. d.). ^[= (griech.), in der Rhetorik die nachdrucksvolle Wiederholung eines Worts in andrer Bedeutung, ...]
s.
Plombieren . ^[= (franz., Verbleien), ein Bleisiegel (Plombage) an Warenballen, Kisten, überhaupt Emballage, ...]
(franz.,
Verbleien ), ein Bleisiegel
(Plombe , Plombage) an Warenballen,
Kisten , überhaupt
Emballage , oder auch an ganz verschlossene
Wagen oder Schiffsräume anlegen, so daß ohne Zerstörung des
Siegels nichts herausgenommen
werden kann. Die Plombierung erfolgt zum
Zweck der
Kontrolle , insbesondere im
Interesse der Verzollung bei
den der letztern nicht
unterliegenden
Durchfuhren , namentlich auch zur Wahrung der
Identität der aus- und wieder eingeführten,
bez. der ein- und wieder ausgeführten Gegenstände im sogen.
Veredelungs - oder Appreturverkehr.
In den meisten
Staaten wird beim Plombieren der volle Zollsatz hinterlegt und bei Abnahme der
Plombe
zurückerstattet. - Über Plombieren in der Zahnheilkunde s.
Zähne .
[* 19 ]
(spr. plongbjähr), Stadt und berühmter Badeort im franz.
Departement
Vogesen ,
Arrondissement
Remiremont , am Augronne und an einer Zweiglinie der Ostbahn, hat eine
schöne
Kirche , ein vom König
Stanislaus
Leszczynski gegründetes
Hospital , Fabrikation von
Kurzwaren und Eisengeräten und (1881) 1966 Einw.
Die schon den
Römern bekannten
Heilquellen , welche aus dem Granitboden hervorquellen, sind indifferente
Thermen von 19-68°
C.
Temperatur , zwar wenig mineralische
Bestandteile enthaltend, aber gleichwohl sehr wirksam.
Bad (Geschichte des Ba
* 20
Bad (Geschichte des Badewesens) .
Das
Bad
[* 20 ] ist namentlich durch Besuche des
Kaisers
Napoleon III. sehr in
Aufnahme gekommen, der viel für dessen Verschönerung
gethan hat. Seit den großen 1856 begonnenen
Arbeiten zählt
man in Plombières 27 warme
Quellen , außerdem eine kalte
Eisen - und eine
sogen. Seifenquelle. Dieselben speisen sechs Badeanstalten. Das
Wasser wird namentlich bei chronischen
Hautkrankheiten ,
[* 21 ]
Gicht , rheumatischen
Leiden ,
[* 22 ]
Nieren - und Blasenübeln mit Erfolg gebraucht. Die
Saison währt vom 1. Juni bis 15. Okt.; die
Dauer der
Kur beträgt durchschnittlich 21
Tage . Die Umgebung von Plombières ist reich an schönen
Promenaden , zu welchen vor allen
der
Park westlich von der Stadt gehört.
Vgl. Liétard, Études cliniques sur les eaux de Plombières (Par. 1860).
schwammförmiges
Gold
[* 23 ] zum
Plombieren der
Zähne . ^[= # (Dentes), knochenähnliche Körper, welche in der Mundhöhle der Wirbeltiere an den Knochen ...]
s.
Zeugdruckerei . ^[= (Stoffdruckerei), die Kunst, farbige Muster (Dessins) auf Geweben durch Druck zu erzeugen. Die ...]
(spr. plong),
Eugène , franz. Buchhändler und Kunstschriftsteller, geb. 1836 zu
Paris , Teilhaber des von seinem
Vater
Henri
Philippe (gest. 1872) begründeten großen Verlagsgeschäfts »E.
Plon,
Nourrit u. Komp.« ;
schrieb: »Le
[* 24 ] sculpteur danois Vilhelm
Bissen « (2. Aufl. 1871);
»Thorvaldsen, sa vie et son œuvre«
(2. Aufl. 1874, deutsch,
Wien
[* 25 ] 1875);
»Benvenuto Cellini « (1882, Nachtrag 1884);
»Les maîtres italiens au service de la maison
d'Autriche:
Leone
Leoni et Pompeo
Leoni « (1886).
Plöne - Plotinos
* 27
Seite 13.136.
(Ploen ), Kreisstadt in der preuß.
Provinz
Schleswig-Holstein ,
[* 26 ] in reizender
Lage zwischen dem
¶
mehr
fischreichen Großen und Kleinen Plöner See und an der Linie Neumünster-Neustadt i. H. der Preußischen Staatsbahn, 25 m ü. M.,
hat 2 Kirchen , ein (ehemals herzogliches) Schloß (1636 erbaut), ebenfalls mit Kirche und hübschen Gartenanlagen , ein Gymnasium ,
eine Kadettenanstalt (im Schloß ), ein Waisenhaus, ein Amtsgericht , Seifen -, Soda -, Tabaks - und Holzpantoffelfabrikation, Bierbrauerei
[* 28 ] u. Branntweinbrennerei und (1885) 3053 evang. Einwohner. - Plön war
bereits im 11. Jahrh. ein befestigter Ort und erhielt 1236 das lübische Recht . 1564 kam es an den Herzog Johann den jüngern
von Holstein-Sonderburg , und bei seinem Tod 1622 wurde es die Residenz der herzoglichen Linie Holstein-Plön , die mit dem Herzog Friedrich
Karl 1761 im Mannesstamm erlosch (s. Schleswig-Holstein , Geschichte).
Vgl. Eggers , Schloß und Stadt Plön, geschichtliche Skizze
(Kiel
[* 29 ] 1877);
Kinder , Urkundenbuch zur Chronik der Stadt Plön (Plön 1882).