algerische
Geraniumöl.
LetzterePflanze ist eine
Abart von Pelargonium RadulaAit., mit handförmig geteilten, wohlriechenden Blättern,
aus welchen das südfranzösische
Geraniumöl gewonnen wird. Als
Zierpflanzen kommen ferner in Betracht:
Pelargonium zonaleAit.
(brennende Liebe),
mit etwas dickem, fleischigem
Stengel,
[* 2] herzförmig kreisrunden, undeutlich gelappten, aber mit einem dunkelbraunen
Band
[* 3] gezeichneten
Blättern und langstieligen, vielblumigen
Dolden mit meist scharlach- und blutroten
Blüten;
Pelargonium tricolorCurt., zottenhaarig, mit lanzettförmigen, eingeschnitten gezahnten, langgestielten, graugrünen Blättern und zierlichen,
rot, weiß und schwarz gefärbten
Blüten;
Pelargonium superbumVent., mit großen, weißen
Blumenblättern, deren zwei obere mit roten
Saftmalen gezeichnet sind. In blumistischer Hinsicht unterscheidet man:
1) englische (großblumige) Pelargonien, mit sehr großen, regelmäßig geformten und gezeichneten
Blüten, meist englischen und französischen Ursprungs, umfassen auch die Odier-Pelargonien, mit fünf gefleckten
Blumenblättern;
2)
Fancy-
(Phantasie-) Pelargonien, von niedrigem Wuchs, mit zahlreichen zierlichen
Blumen von unregelmäßiger Form, aber lebhafter
Zeichnung, meist in
Frankreich gezüchtet;
3)
Scharlach- oder Skarletpelargonien, von Pelargonium zonaleAit. und Pelargonium inquinansAit. abstammend, meist von robustem
Wuchs und mit einfarbigen, nur mit einem
Auge
[* 4] versehenen oder anders gerandeten, roten, rosenroten, lachsroten oder weißen
Blüten, einfach, gefüllt und buntblätterig. Zu ihnen gehören die Nosegay-, Straußpelargonien, mit sehr großen Blütendolden.
die ältesten Einwohner
Griechenlands (s. d., S. 683) indogerman.
Stammes (keineswegs
Semiten, wie Röth,
Kiepert u. a. wollen). Der
Name bezeichnet nicht ein besonderes
Volk, sondern die Kulturperiode des griechischen
Volkes in der ältesten Zeit
vor derEinwanderung der
Ionier und der äolischen und dorischen
Wanderung. Die alten Griechen betrachteten
sie als ein besonderes
Volk, jedoch gleicher Abstammung mit ihnen, wie denn in
Attika und andern
Landschaften
viele
Geschlechter sich ihres pelasgischen Ursprungs rühmten.
Nach der
Julirevolution trat er in die Deputiertenkammer, wo er sich den
Liberalen anschloß. Im
September 1830 ward er zum
Vorstand der
École d'application des
Generalstabs, zum
Generalleutnant und
Direktor des Kriegsdepots ernannt. ImOktober 1837 erhielt
er die Pairswürde; 1850 wurde er in die
Nationalversammlung gewählt und nach den Dezemberereignissen von 1851 vom
Prinz-Präsidenten
zum
Senator ernannt. Er starb Pelet ist Verfasser mehrerer sehr geschätzter militärische Werke, unter
andern der
»Mémoires sur
la guerre de 1809 en
Allemagne« (Par. 1826, 4 Bde.;
deutsch von Theobald, Stuttg. 1824-1825) und der
»Mémoires militaires relatifs
à la succession d'Espagne« (Par. 1836-62, 11 Bde.).
im griech.
Mythus Sohn des
Äakos,
Königs von
Ägina, und der Endeïs,
Bruder des
Telamon. Die beiden
Brüder verschworen
sich zum
Morde des in den Waffenübungen sie übertreffenden
Halbbruders Phokos, und
Telamon oder Peleus warf
ihn mit dem
Diskos
[* 17] tot, weshalb sie von
Äakos aus
Ägina verbannt wurden. Peleus ging nach Phthia in
Thessalien zum König Eurytion,
ward durch ihn von der Blutschuld gereinigt und erhielt seine Tochter
Antigone zur
Frau nebst dem dritten Teil des
Landes als
Mitgift.
Seinen Schwiegervater, mit
dem er auf die kalydonische
Jagd ging, tötete er hier aus
Versehen und floh daher
aus Phthia nach
Iolkos zu Akastos, der ihn von neuem entführte. Bei den Leichenspielen des
Pelias wurde er von
Atalante besiegt.
In
Iolkos verliebte sich Astydameia, die Gemahlin des Akastos, in ihn.Als er ihre
Anträge zurückwies,
verleumdete sie ihn bei seiner
Gattin, als wolle er ihre Tochter Sterope heiraten, worauf
Antigone sich erhängte, und beim
Akastos, als habe er ihr nachgestellt, worauf derselbe, allerdings vergeblich, auf einer
Jagd seinen
Tod herbeizuführen suchte.