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Österreich ob der Enns
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Österreich ob der Enns und unter der Enns, s. Österreich, S. 480 / 13
Öster Risöer Hafenstadt im norweg. Amt Nedenäs, auf einer Landspitze im Skagerrak, mit bedeutender Schiffsreeder / 25
Osterspiele im Mittelalter dramatische Spiele, die zur Osterfeier in und außerhalb der Kirche aufgeführt / 17
Osterstein Residenzschloß bei Gera (s. d.). / 5
Ostersund Hauptort und einzige Stadt des schwed. Läns Jemtland, am Ufer des Storsjö und an der Bahn / 30
Östersundslän s. Jemtland. / 3
Osterwald Gebirgszug im südlichen Teil des preuß. Regierungsbezirks Hannover, zwischen den Flüssen / 17
Osterwasser s. Ostergebräuche. / 3
Osterwieck (O. am Harz), Stadt im preuß. Regierungsbezirk Magdeburg, Kreis Halberstadt, an der Ilse und / 39
Ostfalen eine der drei Hauptvölkerschaften (O., Engern, Westfalen), in welche nach der Lex Saxonum die / 48
Ostflandern belg. Provinz, s. Flandern. / 5
Ostfranken im frühern Mittelalter s. v. w. Austrasien, das ganze östliche Franken im Gegensatz zu Neustrien; / 38
Ostfriesland ehemaliges Fürstentum im westfälischen Kreis des Deutschen Reichs, bildet mit dem Harlingerland / 457
mehr
(das. 1856-88, Bd. 1-55);
Janitsch, Geschichte der Entstehung und des Wachstums der deutsch-österreichischen
Monarchie (das.
1805-1807, 9 Bde.);
Coxe , Geschichte des
Hauses
Österreich
[* 2 ] (deutsch von Dippold u.
Wagner , Leipz. 1810-17, 4 Bde.;
eine englische Fortsetzung bis 1852 erschien Lond. 1853);
Lichnowski , Geschichte des
Hauses
Habsburg bis zum
Tod
Kaiser
Maximilians
I.
(Wien
[* 3 ] 1836-44, 8 Bde.);
Mailáth , Geschichte des österreichischen Kaiserstaats (Hamb. 1834-50, 5 Bde.);
Meynert, Geschichte
Österreichs
(Wien 1842-47, 6 Bde.);
M.
Koch ,
Chronologische Geschichte
Österreichs (bis 1740, Innsbr. 1846);
»Österreichische Geschichte für das
Volk « (Sammelwerk,
Wien 1864 ff.);
Krones , Handbuch der Geschichte
Österreich-Ungarns
(Berl. 1876-1879, 5 Bde.);
Derselbe,
Grundriß der österreichischen Geschichte
(Wien 1881-83, 4
Tle .);
Mayer , Geschichte
Österreich-Ungarns (das. 1874, 2 Bde.);
Gregorowicz, Geschichte
Österreich-Ungarns (das. 1883 ff.);
Huber , Geschichte
Österreichs (Gotha
[* 4 ] 1884 ff.).
Für einzelne
Partien außer verschiedenen wichtigen Werken von
Ad .
Beer (s. d.): Strnadt, Die
Geburt des
Landes ob der
Enns
(Linz
[* 5 ] 1886);
Wiedemann , Geschichte der
Reformation und
Gegenreformation im
Lande unter der
Enns
(Prag
[* 6 ] 1878-86, Bd.
1-5);
A.
Wolf ,
Österreich unter
Maria Theresia
(Wien 1854);
Länder der Ungarischen
* 7
Ungarn .
Krones ,
Ungarn
[* 7 ] unter
Maria Theresia und
Joseph II . 1740-90
(Graz
[* 8 ] 1871);
Vivenot,
Quellen zur Geschichte der deutschen Kaiserpolitik
Österreichs von 1790-1801
(Wien 1873-74, 2 Bde.);
Langwerth v.
Simmern ,
Österreich und das
Reich im
Kampf mit der französischen
Revolution von 1790-1797 (Berl. 1880, 2 Bde.);
Hock-Bidermann , Der österreichische
Staatsrat
(Wien 1868-78);
A.
Wolf , Geschichtliche
Bilder aus
Österreich (das. 1878-80, 2 Bde.);
Einsiedel , Der
Feldzug der
Österreicher in
Italien
[* 9 ] im Jahr 1805 (Weim. 1872);
Hormayr , Das
Heer von
Innerösterreich im J. 1809 (2.
Aufl., Leipz. 1848);
die kriegsgeschichtlichen Werke von
Welden (s. d.);
Oncken ,
Österreich u.
Preußen
[* 10 ] im
Befreiungskrieg (Berl.
1876-79, 2 Bde.);
Dunder,
Denkschrift über die Oktoberrevolution
(Wien 1849);
Springer , Geschichte
Österreichs seit dem
Wiener
Frieden 1809 (Leipz. 1863-65, 2 Bde.);
Rogge ,
Österreich von
Világos bis zur Gegenwart (das. 1872-73, 3 Bde.);
Derselbe,
Österreich seit der
Katastrophe
Hohenwart-Beust (das. 1879, 2 Bde.);
Krones , Zur Geschichte
Österreichs 1792-1816 (Gotha 1886);
Wertheimer , Geschichte
Österreichs und
Ungarns im ersten Jahrzehnt
des 19.
Jahrhunderts (Leipz. 1884, Bd.
1);
v.
Helfert , Geschichte
Österreichs vom
Ausgang des
Wiener Oktoberaufstandes
(Prag 1869-86, 6 Bde.);
»Protokolle des Verfassungsausschusses
im österreichischen
Reichstag 1848-49« (hrsg. von
Springer , Leipz. 1885);
»Österreichischer Generalstabsbericht
über den
Krieg in
Italien 1859«
(Wien 1872-76, 3 Bde.).
[* 2 ] ob der
Enns und unter der
Enns , s.
Österreich , S. 480 f.
Risöer, Hafenstadt im norweg.
Amt
Nedenäs , auf einer
Landspitze im
Skagerrak , mit bedeutender Schiffsreederei
und (1886) 2845 Einw. Öster Risöer ist
Sitz eines deutschen
Konsulats .
im
Mittelalter dramatische
Spiele , die zur Osterfeier in und außerhalb der
Kirche aufgeführt wurden;
s.
Passionsspiele .
Gerabronn - Gerade und
* 11
Gera .
Residenzschloß bei
Gera
[* 11 ] (s. d.). ^[= # Stadt im Fürstentum Reuß j. L., Hauptstadt der gleichnamigen Herrschaft oder des unterländischen ...]
Hauptort und einzige Stadt des schwed.
Läns
Jemtland , am
Ufer des Storsjö und an der
Bahn
Sundsvall-Drontheim ,
durch eine Holzbrücke mit der
Insel Frösö verbunden, hat (1885) 4745 Einw.
s.
Jemtland . ^[= (Jämtland), Landschaft im Innern des nördlichen Schweden, welche mit der südlicher gelegenen ...]
Gebirgszug im südlichen Teil des preuß. Regierungsbezirks
Hannover ,
[* 12 ] zwischen den
Flüssen
Leine und
Hamel ,
mit Steinkohlengruben.
s.
Ostergebräuche . ^[= und Osterspiele. Gleich dem Weihnachtsfest gilt Ostern als ein Freudenfest, besonders für die ...]
Magdeburg
* 13
Magdeburg .
(Osterwieck am
Harz ), Stadt im preuß. Regierungsbezirk
Magdeburg ,
[* 13 ]
Kreis
[* 14 ]
Halberstadt ,
[* 15 ] an der
Ilse und der
Eisenbahn Osterwieck-Wasserleben,
hat eine evang.
Kirche , ein
Amtsgericht , eine Zuckerfabrik,
Handschuh -,
Bleiweiß - und Zigarrenfabrikation, Glaceelederfärberei,
Weißgerberei , Ziegeleien und (1885) 4616 meist evang. Einwohner.
eine der drei Hauptvölkerschaften (Ostfalen,.
Engern ,
Westfalen ),
[* 16 ] in welche nach der
Lex Saxonum die alten
Sachsen
[* 17 ] zerfielen, zwischen
Weser ,
Elbe ,
Saale und
Unstrut seßhaft (s.
Sachsen , Geschichte).
Der
Name erhielt sich
auch später noch als Bezeichnung eines
Gaues , in welchem
Hildesheim
[* 18 ] lag, und der bis
Hannover reichte.
belg.
Provinz , s.
Flandern . ^[= # (vläm. Vlaenderen, span. Flandes), ehemalige niederländische Grafschaft an der Nordsee, welche ...]
im frühern
Mittelalter s. v. w.
Austrasien , das ganze östliche
Franken im
Gegensatz zu
Neustrien ;
nach dem
Vertrag von
Verdun
[* 19 ] 843 s. v. w.
Deutschland ,
[* 20 ] im
Gegensatz zu
Frankreich ;
zuletzt das Herzogtum
Franken am
Main ,
im
Gegensatz zu Rheinfranken;
s.
Franken .
Aureole - Auriga
* 21
Aurich .
ehemaliges
Fürstentum im westfälischen
Kreis des
Deutschen
Reichs , bildet mit dem
Harlingerland (s. d.)
jetzt den preußischen Regierungsbezirk
Aurich .
[* 21 ] Über Bodenbeschaffenheit, Einwohner etc. s.
Hannover . Zur Römerzeit saßen
auf dem Küstenstrich von der
Ems
[* 22 ] bis zur
Elbe die
Chauken , seit dem 5. Jahrh. die
Friesen . Diese wurden
im 8. Jahrh. von den
Franken unterworfen und 870 dem durch den
Vertrag von
Mersen neu entstandene
Deutschen
Reich unterthan.
Ostfriesland, ursprünglich das Land zu beiden Seiten der Emsmündung oder die holländische
Provinz
Groningen , das preußische Ostfriesland und
das oldenburgische
Jever umfassend, teilte dann bis in die Mitte des 14. Jahrh. die
Geschicke Mittelfrieslands
(s.
Friesen ). Unter den Häuptlingen, welche seit dem 13. Jahrh. in Ostfriesland emporkamen,
erwarb die größte Macht Edzard
Cirksena von Gretsyl um 1435.
Sein
Bruder
Ulrich wurde 1454 in den Reichsgrafenstand erhoben
und von
Friedrich III. mit dem Butjadinger- und Stadland und
Jever belehnt, was zu blutigen
Kämpfen mit
Oldenburg
[* 23 ] und den Häuptlingen von
Jever führte.
Graf Edzard I. (1491-1528), der bedeutendste ostfriesische
Regent , zwang die Häuptlinge von
Harlingerland und
Jever , ihn als
Oberherrn anzuerkennen, und ward für
Groningen von
Karl V. zum
Statthalter bestellt; dagegen mußte er
das Butjadinger- und Stadland an
Oldenburg abtreten. Er gab das ostfriesische
Landrecht (1515), wendete sich der evangelischen
Lehre
[* 24 ] zu und führte unter seinen
Söhnen die
Primogenitur ein. Unter Enno III. kam 1611 zwischen den
Ständen und dem
Grafen
der osterhusische
Vergleich zu stande, der noch unter der preußischen
Regierung als das Fundamentalgesetz
der ostfriesischen
Verfassung galt.
Ostgotisches Reich - O
* 26
Seite 12.532.
Enno
Ludwig (1648-1660) wurde vom
Kaiser
Ferdinand III. (1654) in den Reichsfürstenstand erhoben, Ostfriesland blieb aber
Grafschaft .
Als mit
Karl Edzard 1744 die männliche
Linie des Cirksenaschen Regentenstammes erlosch, erhob die
Tante des verstorbenen
Fürsten ,
Friederike
Wilhelmine , Erbanspruch; aber auf
Grund der vom
Kaiser
Leopold I. 1694 dem Kurhaus
Brandenburg
[* 25 ] erteilten
Anwartschaft ließ
Friedrich II. 7. Juni 1744
Aurich von einem preußischen
Korps besetzen, worauf 23. Juni das
Land der preußischen
Krone huldigte.
¶
mehr
Nach der Schlacht bei Jena
[* 27 ] (1806) wurde Ostfriesland von holländischen Truppen besetzt und 1807 nach dem Frieden von Tilsit
[* 28 ] dem Königreich
Holland einverleibt, 1810 aber als Departement der Ostems zum französischen Kaiserreich gezogen. Am 17. Nov. 1813 ward Ostfriesland für
Preußen in Besitz genommen, 1815 aber an Hannover abgetreten.
Vgl. Wiarda , Ostfriesländische Geschichte
(Aurich , Götting . und Brem . 1791-1817, 10 Bde.);
Klopp , Geschichte Ostfrieslands (Hannov. 1854-58, 3 Bde.;
dazu die Kritik von Möhlmann, Emden
[* 29 ] 1862);
»Ostfriesisches Urkundenbuch« , herausgegeben von Friedländer (das. 1874-81, 2 Bde.);
Herquet, Miszellen zur Geschichte Ostfrieslands (Norden
[* 30 ] 1883);
v. Richthofen , Untersuchungen über friesische Rechtsgeschichte
(Berl. 1880-83, 2 Tle .);
H. Meier , Ostfriesland in Bildern und Skizzen (Leer
[* 31 ] 1868);
Kern u. Willms, Ostfriesland, wie es denkt
und spricht (3. Aufl., Brem . 1876);
Tergast, Die heidnischen Altertümer Ostfrieslands (Emden 1878);
de Vries u. Focken , Ostfriesland, Land
und Volk (das. 1881).