welche der
Farbe den weitesten Spielraum gewährt. Die
Ornamente
[* 2] aller Stilperioden werden, je nach dem
Zweck, nachgeahmt oder
für die modernen Bedürfnisse umgebildet; die
Renaissance, der
Barock-, der Rokokostil werden besonders bevorzugt.
Kupferstiche und
Holzschnitte, welche
Ornamente darstellen und dazu bestimmt sind, Künstlern sowie
Handwerkern bei ihren
Arbeiten als Vorbilder zu dienen; im engern
Sinn die ornamentalen Kupferstiche der ältern
Meister, besonders
jener des 16. Jahrh., welche teils von Handwerkern, besonders Goldschmieden, selbst
herrühren, teils von Kupferstechern komponiert sind. In
Deutschland
[* 8] haben namentlich die sogen.
»Kleinmeister«
(Aldegrever,
die beiden
Beham u. a.) Ornaméntstiche geliefert; die
Mehrzahl der noch vorhandenen ist jedoch nur mit (noch unerklärten)
Monogrammen versehen
oder anonym. In
Frankreich haben vornehmlich
Androuetdu Cerceau und
Jean le Pautre ausgezeichnete Ornaméntstiche ausgeführt. Eine
sehr große Sammlung solcher (jetzt meist sehr seltenen)
Stiche besitzt das k. k.
Museum für
Kunst und
Industrie zu
Wien
[* 9] (»Illustrierter
Katalog« von Schestag,
Wien 1872), die größte, von dem
Franzosen Detailleur gesammelte das
Kunstgewerbemuseum in
Berlin.
[* 10]
Vgl.
Guilmard, Les maîtres ornemanistes (Par. 1881);
Die bedeutendsten
Flüsse
[* 13] sind:
Eure mit Iton und
Rille, die in die Seine, Touques,
Dives und Orne, die in
den
Kanal,
Sarthe mit
Huisne und
Mayenne mit Varenne, welche in die
Loire münden. Einige kleine, rund geformte
Seen sieht man
für
Krater
[* 14] erloschener
Vulkane
[* 15] an. Die
Bevölkerung
[* 16] belief sich 1886 auf 367,248 Bewohner und weist seit
Jahren eine stetige
Abnahme auf (seit 1861 um 56,102
Seelen). Der
Boden ist im allgemeinen fruchtbar, der
Landbau aber wenig
vervollkommt.
2)
LinkerNebenfluß der
Mosel, entspringt in
Frankreich nördlich von
Verdun,
[* 29] tritt bei
Grand Moyeuvre nach
Deutschland über
und mündet oberhalb Hückingen; 86 km lang. In ihrem
Thal
[* 30] befinden sich (auf deutschem
Boden) große Eisenwerke.
diplomatischen Dienst verlassen, 1873 vollendete. Die Übertragung des ersten Teils der Tragödie (Lissab. 1861) ist die beste,
jene des zweiten Teils (das. 1873) die einzige in Portugal
[* 36] existierende.