»Udvalg af danske
Viser af det XVI til XVIII Aarhundrede« (1821, 2 Bde.)
eine Fortsetzung fand; die Sprichwörtersammlungen: »Peder Syv's kjernefulde Ordsprog« (1807) und »Peder
Loll's Samling of danske og latinske Ordsprog« (1828);
(spr. njírbātor),Markt im ungar.
KomitatSzabolcs, mit (1881) 4391 ungar. Einwohnern, Minoritenkloster,
Bezirksgericht, Tabakseinlösungsamt und Tabaksbau. Nyirbátor war einst befestigt und ist der Stammsitz der
FamilieBáthori.
(Nachtblütler), dikotyle, etwa 130
Arten umfassende, vorzugsweise in den
TropenAmerikas
einheimische
Familie aus der
Ordnung der Centrospermen,
[* 7] zunächst mit den
Phytolakkaceen verwandt und hauptsächlich durch eigentümliche,
die
Blüten umgebende, aus Hochblättern gebildete, kelchartige oder farbige
Hüllen ausgezeichnet. Die meist fünfzähligen
Blüten besitzen ein kelchartiges oder blumenblattartig gefärbtes Perigon, dessen unterer röhrenförmiger Teil bei
der Fruchtreife stehen bleibt und die Achänenfrucht umgibt. Die Nyktagineen enthalten in den
Wurzeln einen purgierenden oder brechenerregenden
Bestandteil, daher manche
Artenvon BoerhaviaL. undMirabilisL. den Amerikanern
als
Heilmittel dienen. Einige
Mirabilis-Arten sind
Zierpflanzen unsrer
Gärten.
Der stärkemehlreiche und gerbstoffhaltige
Wurzelstock ist genießbar, auch als Gerbmaterial brauchbar
und wurde früher wie auch die
Blüten und
Samen
[* 13] medizinisch und als Aphrodisiakum benutzt. Nymphaea lotosL. (ägyptischer
Lotos,
[* 14] s. Tafel
»Wasserpflanzen«),
[* 15]
(Wasserrosen,
Seerosen), dikotyle
Familie aus der
Ordnung der
Polykarpen,
Wasserpflanzen mit oft dickem, im
Grunde des
Wassers kriechendem, mit den
Narben älterer
Blätter und
Blütenstiele bedecktemRhizom, das durch seine auf dem
Querschnitt
zerstreut stehenden
Gefäßbündel
[* 26] von dem der meisten
Dikotyledonen abweicht, und mit großen, auf langen Stielen
sich erhebenden, schwimmenden Blättern von schild- oder herzförmiger Gestalt; nur bei Cabomba und ihren Verwandten sind
die untergetauchten
Blätter in viele haarförmige Zipfel wie bei den Wasserranunkeln gespalten, die schwimmenden dagegen
schildförmig.
Die großen, weißen, blauen, roten oder gelben
Blüten erscheinen einzeln auf der
Spitze langer
Blütenstiele ebenfalls auf
dem Wasserspiegel. Sie sind vollständig und regelmäßig; der
Kelch besteht meist aus vier oder fünf
grünen Blättern, welche frei oder am
Grund mit dem Blütenboden zu einer
Röhre verwachsen sind; die
Blumenblätter sind zahlreich,
spiralig angeordnet, breit, nicht mit
Nagel versehen und gehen allmählich in die ebenfalls zahlreichen und in mehreren
Reihen stehenden
Staubgefäße
[* 27] über, indem die äußern der
¶
mehr
letztern antherenlos sind. Dieselben haben nämlich breite, blumenblattartige Filamente und tragen an beiden Seitenrändern
die parallel stehenden Antheren. Der Fruchtknoten wird von mehreren quirlständigen, miteinander und mit dem Blütenboden verwachsenen
Karpellen gebildet und ist daher vielfächerig; jedes Fach enthält zahlreiche anatrope Samenknospen auf den Scheidewänden.
Bei den Unterfamilien der Cabombeae und Nelumboneae sind die Karpiden dagegen nicht verwachsen.
Die letztgenannten haben einen kreiselförmigen Blütenboden, auf dessen Oberfläche die Fruchtblätter in Gruben eingesenkt
sind. Auf dem Scheitel des Fruchtknotens befindet sich eine sitzende oder etwas gestielte, strahlig gestreifte, schildförmige
Narbe. Die Frucht ist bei den einheimischen Nymphäaceen weich, beerenartig, von der stehen bleibenden
Narbe gekrönt und zerfällt erst allmählich durch Fäulnis. Die zahlreichen kugeligen oder eiförmigen Samen liegen in einem
Fruchtbrei und enthalten ein stärkehaltiges Perisperm, in welches der von dem Embryosack
[* 29] umgebene, gerade Keimling eingesetzt
ist.