der
Grundsatz, wonach sich jedermann an jedem
Ort vorübergehend oder dauernd aufhalten kann,
wo er eine eigne
Wohnung oder ein Unterkommen sich zu verschaffen im stande ist.
(Loire-Inférieure), franz.
Departement, s.
Loire, ^[= (spr. loahr, lat. Liger), der bedeutendste Fluß Frankreichs, entspringt in den Cevennen, 1375 ...] S. 878.
Dorf im preuß. Regierungsbezirk
Koblenz,
[* 2]
Kreis
[* 3]
Mayen,
[* 4] an der
LinieAndernach-Mayen der Preußischen Staatsbahn,
hat bedeutende
Mühl- und Werksteinbrüche in Basaltlava, viele Bierbrauereien, derenKeller sich in den
20-30 m tiefen
Gängen der
Steinbrüche befinden, 3 Mineralbrunnen, Fabrikation flüssiger
Kohlensäure, mechanische Werkstätten
und (1885) 2881 meist kath. Einwohner.
Dorf in der sächs.
Kreis- und Amtshauptmannschaft
Zwickau,
[* 7] hat eine evang.
Kirche, Steinkohlenbergbau,
Treibhausgärtnerei auf der Oberfläche eines seit 1641 brennenden
Kohlenflözes und (1885) 7331 Einw.
(Basses-Pyrénées),
Departement im südwestlichen
Frankreich, aus den alten
LandschaftenBéarn, Niedernavarra, Soule und Labourd gebildet, grenzt im
Norden
[* 8] an das
DepartementLandes, im O. an
Gers und
Oberpyrenäen,
im
S. an
Spanien
[* 9] und im
W. an den Atlantischen
Ozean und umfaßt 7623 qkm (138,5 QM.). Das
Departement enthält mehrere Gebirgszüge
der
Pyrenäen mit dem
Pic du
Midi d'Ossau und bildet mit seinen felsigen Meeresufern, seiner bewegten
See,
seinen reizenden Hügelreihen mit dem ewigen
Schnee
[* 10] der
Pyrenäen im
Hintergrund, seinen
Thälern, welche von klaren, reißenden
Gebirgswassern
(Gaves) durchflossen werden, ein an Naturschönheiten reiches Land. Der
Boden ist wohl nur in den tiefern
Thälern
fruchtbar, im übrigen aber mit guten
Weiden und schönen Waldungen bedeckt.
Der Hauptfluß ist der
Adour, der den
Luy, den
Gave de
Pau
[* 11] mit dem
Gave d'Oloron, die
Bidouze und die Nive empfängt. Sonst sind
die Nivelle und die
Bidassoa (Grenzfluß gegen
Spanien) zu nennen. Auch gibt es im
Gebirge zahlreiche kleine
Seen. Das
Klima
[* 12] ist auf dem Hochgebirge rauh, in den
untern
Thälern dagegen mild und sehr gesund. Die
Bevölkerung
[* 13] betrug 1886:
432,999
Seelen, wovon etwa 116,000 auf den Volksstamm der
Basken kommen, welcher sich aber durch
Auswanderung, namentlich nach
Südamerika,
[* 14] immer mehr verringert.
Dorf im preuß. Regierungsbezirk
Wiesbaden,
[* 24]
StadtkreisFrankfurt
[* 25] a. M., an der
LinieMainz-Frankfurt a. M.
der Hessischen Ludwigsbahn, hat eine evang.
Kirche, eine Oberförsterei (für den
Frankfurter Stadtwald), Seidenhut- und Wachstuchfabrikation
und (1885) 5181 meist evang. Einwohner.
fränkischen, schwäbischen Kreis und an Frankreich. Durch die Ohnmacht des Reichs verlor er von 52,300 qkm (950 QM.) nach und
nach 36,900 qkm an Frankreich und ging endlich in dem Rheinbund, später in verschiedenen deutschen Staaten auf.