dortigen
Universität und am
EastIndiaCollege zu
Haileybury, trat dann in den
Dienst der
OstindischenKompanie, zunächst (1828)
als
Clerk in
Bengalen, und verblieb in demselben bis 1853, mannigfache
Posten in den
Gerichts- und Steuerdepartements (zuletzt
den eines Zivilrichters zu Fathipur) bekleidend. Während seines Aufenthalts in
Indien schrieb er eine
Reihe kleinerer Abhandlungen über die wichtigsten
Lehren
[* 2] des
Christentums und der
Religion überhaupt, teils englisch, teils
in
Sanskrit und andern indischen
Sprachen für den
Gebrauch der Eingebornen, als deren letzte und wichtigste »Mataparîkshâ,
or examination of religions«
(Kalk. 1854, 2
Tle., in Sanskritversen mit englischer Übersetzung) zu verzeichnen ist.
Sein bedeutendstes wissenschaftliches Werk ist:
»OriginalSanskrit texts on the origin and history of the people of
India, their
religion and institutions«, in 5
Bänden (Lond. 1858-1872, teilweise in 3.
Auflage erschienen),
kleiner
See im Congogebiet, unter 23° östl. L. v. Gr. und
5° 40' südl.
Br., 680 m ü. M., sollte nach den durch viele Reisende mitgeteilten Schilderungen
der
Neger eine ungeheure
Ausdehnung
[* 6] haben, wurde aber von
Pogge und
Wißmann, die den
See 1882 entdeckten, als nur 6 km
lang befunden.
(Schingjang), Hauptstadt der chinesischen
Provinz Schingking oder
Liaotong
(Mandschurei), in anmutiger, sehr fruchtbarer
Umgebung, mit 180,000 (nach andern nur 30,000) Einw. Die Stadt ist von einer 18 km messenden
Lehmmauer umgeben; den zentralen Teil schließt eine 3 km messende, aus
Ziegeln erbaute und mitTürmen
gekrönte
Mauer ein; dort befindet sich der kaiserliche
Palast, in welchem ein Mandschuprinz residiert, und die Regierungsgebäude.
Mukden genießt als Stammsitz der jetzigen Dynastie, deren Vorfahren hier ihre Begräbnisstätten haben, vieler Privilegien
und trieb früher einen ansehnlichen
Handel, besonders mit
Pelzwerk.
[* 7]
(Cumbre de Mulahacen), der höchste Gipfel der
Sierra Nevada in
Spanien
[* 12] und des westlichen
Europa
[* 13] überhaupt, ist 3481 m
(nach andern 3545 oder gar 3638 m)
hoch und hat nach N. an 700 m hohe Abstürze. Er führt seinen
Namen
nach Mulei Hassan, dem vorletzten König von
Granada.
[* 14] Bestiegen wurde der
Berg zuerst von
Clemente, dann von
Boissier, später
von Mulahacen
Willkomm u. a. Die benachbarten Gipfel Picacho de Veleta und
Cerro de los Machos erreichen 3469 und 3456 m
Höhe.
[* 19] Gerät zum
Ebnen und
Transport des
Bodens, besteht aus einer größern durch ein
Pferd
[* 20] gezogenen
Schaufel mit eiserner oder stählerner
Schneide. Am hintern Ende befindet sich ein
Hebel,
[* 21] mittels welches das Muldbrett geführt
wird.
Dasselbe dient in dieser Gestalt zu Erdtransporten bei Wiesenbauten, auch, mit automatischer Kippvorrichtung versehen,
zu größern
Erdarbeiten.
Namentlich in
Nordamerika
[* 22] wird ein Muldbrett von Doty vielfach benutzt.
auch eine länglich-viereckige Form, worin das
Blei
[* 25] gegossen wird;
daher
¶
mehr
Muldenblei, in solcher Form gegossenes Blei; in der Geognosie jede konkave, länglich geformte Einsenkung einer Fläche, insbesondere
einer Schichtfläche, vorausgesetzt, daß die Einsenkung nach allen Richtungen abgegrenzt ist; sonst redet man von einer Bucht
oder buchtförmigen Ablagerung. Beispiele von Mulden sind die »Hilsmulde« in Norddeutschland, die böhmische Kohlenmulde
und Braunkohlenmulde, während man die Kreideablagerung Westfalens, welche nach Westen offen, als Becken
(s. d.) bezeichnet, ebenso wie das Pariser Tertiärbecken u. a. In der Orographie (physikalischen Geographie) bezeichnet man in
gleichem Sinn als eine allerseits von ansteigendem Terrain umgrenzte längliche Senkung der Bodenoberfläche.