die Stadt von den
Franzosen unter
Conti eingenommen, doch kam sie bald darauf wieder an
Österreich
[* 2] zurück.
Endlich
fiel sie 1792 nach der
Schlacht bei
Jemappes in die
Gewalt derRepublikFrankreich. Die damals geschleiften Festungswerke wurden 1818 wiederhergestellt
und verstärkt, in neuester Zeit jedoch abermals abgetragen.
[* 3] ist Geburtsort des
KomponistenOrlando di
Lasso, dem 1853 ein Denkmal (von Frison) daselbst errichtet ward.
Vgl.
Boussu,
Histoire de la ville de Mons (Mons 1868, 2 Bde.).
Stadt im
DepartementLambayaque der südamerikan.
RepublikPeru,
[* 4] unfern
Eten, hat (1876) 7264 gewerbthätige
Einwohner und ist namentlich durch seine Sattelranzen (alforjas) bekannt.
(spr. mongss'lä),Charles, franz. Schriftsteller, geb. zu
Nantes,
[* 6] erhielt seine
Bildung hier und in
Bordeaux,
[* 7] veröffentlichte bereits mit 17
Jahren das anmutige Gedicht
»Marie et
Ferdinand«
(Bord. 1842) und lebt seit 1846 als Schriftsteller in
Paris.
[* 8] Seine zahlreichen
Schriften sind zumeist
Romane oder litterarisch-kritische
Schilderungen aus der Gegenwart und Vergangenheit. In letztere
Kategorie gehören:
»Statues et statuettes«
(1851);
»Rétif de la Bretonne« (1853, 2. Aufl. 1858);
»La lorgnette littéraire« (1857);
»Les Oubliés et les Dédaignés« (1857, 2 Bde.;
wieder gedruckt unter den
Titeln: »Les originaux du siècle dernier«, 1863, und »Les
Ressuscités«, 1876);
»Portraits après décès« (1866) u. a. Von
seinen
Romanen und sonstigen
Schriften erwähnen wir: »La franc-maçonnerie des femmes«
(1856, 7 Bde., u. öfter);
»Petits mémoires littéraires« und »Encore un!« (1885).
Seine
»Poésies complètes« erschienen 1881. Monselet, der sich gern besondere kulinarische Kenntnisse nachrühmen
läßt, veröffentlichte auch eine
»Gastronomie« (1873) und
»Lettres gourmandes« (1877) sowie mehrere
Lustspiele; in den letzten
Jahren wirkte er als Chroniqueur im
»Évènement«.
(spr. -sselītsche),Distriktshauptstadt in der ital.
ProvinzPadua,
[* 10] am Abhang eines Trachytkegels der Euganeen, am
Kanal
[* 11] von
Battaglia und an der
EisenbahnPadua-Bologna gelegen, hat
Reste ehemaliger
Befestigungen, eine hoch gelegene alte
Burg (Rooca di Monselice), einen zinnengekrönten
Palast, mehrere schöne
Kirchen,
ein Altertumsmuseum (Museo
Piombin), Seidenfilanden, Hutfabrikation, Weinbau, bedeutenden
Handel und (1881) 3372 Einw.
(v. lat. monstrare, zeigen), bei den Katholiken
das meist aus
Gold
[* 15] oder
Silber verfertigte, oft mit
Edelsteinen verzierte
Gefäß,
[* 16] welches die geweihte
Hostie (s.
Allerheiligstes)
enthält und an besondern
Tagen zur kniefälligen Verehrung auf den
Hochaltären ausgestellt wird.
Sie
ist für gewöhnlich im Tabernakel des
Hochaltars verschlossen und darf nur von einem mit den
Weihen versehenen
Priester berührt
werden.
jeder Gegenstand, der in seiner Gestaltung von Gegenständen derselben
Art in auffallender
Weise abweicht, sowohl im physischen als im moralischen
Sinn gebraucht.
Flecken in der ital.
ProvinzLucca,
[* 17] im Nievolethal, mit altem
Kastell, Denkmal des hier gebornen Dichters
Giusti und (1881) 996 Einw.
Nahe dabei die
Grotte von Monsummano, 1849 aufgefunden, jetzt ein berühmter
Kurort mit
natürlichen Dampfbädern. Die
Grotte besteht aus mehreren sich absenkenden
Gängen, ist 248 m lang, bis 12 m breit und hat
zwei von warmen
Quellen gespeiste, salzhaltige Wasserbassins mit einer Wassertemperatur von 32-40° und einer Luftwärme von
27-35° C. DieLuft ist feucht und bleibt wegen der
Kommunikation mit der äußern
Atmosphäre stets frisch.
Die
Wirkung der
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