erhebt aber auch wohl Unterabteilungen der
Schnecken zu selbständigen
Klassen (so die
Skaphopoden und
Pteropoden) und ist sich gleichfalls über die Beziehungen der genannten,
in ihren
Extremen ungemein verschiedenen
Gruppen zu einander nicht einig.
Vgl.
Cuvier,
Mémoires pour servir à l'histoire et à l'anatomie des mollusques (Par. 1817);
Deshayes,
Traité élémentaire
de conchyliologie (das. 1835 bis 1859, 3 Bde.);
Roßmäßler,
Ikonographie der Land- und Süßwassermollusken (Leipz. 1835-59, 3 Bde.;
fortgesetzt von Kobelt, Bd. 4-7, Wiesb. 1877-1881; neue
Folge 1882 ff.);
Clessin, Deutsche
[* 8] Exkursions-Molluskenfauna (2. Aufl.,
Nürnb. 1884);
[* 2] (Mollusca,Hautpolypen), in der
Pathologie rundliche, mehr oder weniger deutlich gestielt aufsitzende, weiche
und schlaffe
Geschwülste an der äußern
Haut,
[* 9] besonders an den Augenlidern. Sie bestehen aus einer kleinen, sackförmigen
Vorstülpung der
Haut, deren
Inneres mit wucherndem Fettgewebe oder weichem, saftigem
Bindegewebe ausgefüllt
ist. Die
Haut über diesen
Geschwülsten ist zuweilen stark verdünnt, gewöhnlich glatt, aber leicht in Falten legbar und
rot gefärbt.
Manchmal enthält die
Haut vergrößerte
Talg- und
Schweißdrüsen, welche sich als gelbe
Punkte darstellen. Die
Größe der Mollusken kann
die einer Kirsche oder Walnuß erreichen. Am zweckmäßigsten entfernt man die Mollusken durch
Abschnüren. Molluscum sebaceum (contagiosum) ist eine stecknadelkopf- bis erbsengroße, halbkugelige, derbe Hervorragung
über das Hautniveau; sie ist im
Zentrum dellenartig eingedrückt, ähnlich der Pockenpustel, und an ihrer
Basis von einem
schmalen roten
Saum umgeben. Diese Mollusken entsprechen erweiterten
Talgdrüsen und sondern eine weißliche
Schmiere
ab. Unter Umständen scheinen sie ansteckend zu sein.
Neipperg hatte ebenfalls 20,000 Mann, aber nur 18
Bataillone und 18
Geschütze, dagegen 86
Eskadrons. Um 2
Uhr
ging die preußische
Armee mit klingendem
Spiel und fliegenden
Fahnen zum
Angriff vor, und ihre
Geschütze, trefflich bedient,
verursachten dem Feind erheblichen Abbruch, als plötzlich der
GeneralRömer
[* 20] mit seiner überlegenen und tüchtigen
Kavallerie
hervorbrach und die damals noch unbeholfene preußische auf den
Flügeln im ersten Anrennen über den
Haufen warf.
Die preußischen Grenadierbataillone, welche
Friedrich auf dem rechten
Flügel zwischen die beiden
Treffen senkrecht aufgestellt
hatte, standen jedoch wie
Mauern, und ihr furchtbares, auf kurze
Distanz abgegebenes
Feuer riß die immer wieder anstürmende
österreichische
Kavallerie nieder;
GeneralRömer wurde hierbei erschossen. Der König verließ in diesem
kritischen
Augenblick, von
Schwerin
[* 21] gedrängt, der ihn der Möglichkeit einer
Niederlage entziehen wollte, das Schlachtfeld,
um sich nach
Oppeln
[* 22] zu begeben, fand jedoch diesen
Ort schon besetzt, ritt deshalb nach
Mitternacht nach Mollwitz zurück und erfuhr
auf dem
Weg inLöwen
[* 23] die Nachricht, daß die
Schlacht gewonnen sei. Die preußische
Infanterie war nämlich
nach dem Zurückweichen der österreichischen
Reiterei unter
SchwerinsFührung wie auf dem Exerzierplatz mit gefälltem
Bajonett
und klingendem
Spiel vorgerückt und hatte den Feind gegen 7
Uhr abends über den
Haufen geworfen. Die
Österreicher verloren 5340 Mann,
die
Preußen 5500, eroberten aber 7
Geschütze und 3
Standarten. Ein enthüllter
Obelisk erinnert
an den
Sieg.
ferner die kritischen
Studien »Impressioni letterarie« (1873),
welchen die etwas gemäßigtern »Nuove impressioni letterarie« folgten
(1879).
Seine
Schrift »I partiti politici in
Italia« wurde wegen ihrer Freisinnigkeit ebenso heftig angegriffen
wie warm gelobt.
Früchte seiner
Studien über die Vergangenheit seiner Vaterstadt sind: die preisgekrönte »Storia di Venezia
nella vita privata, dalle origini alla caduta della repubblica« (3. Aufl. 1885; deutsch,
Hamb. 1886);