3)
Lucius Metellus Dalmaticus, bekriegte als
Konsul 119
v. Chr. die Dalmatier und war 115
Zensor.
4)
Quintus Metellus Numidicus,
Bruder des vorigen,
Konsul 109
v. Chr., erhielt zur
ProvinzNumidien und schlug wiederholt den
Jugurtha,
mußte aber 107 den Oberbefehl an den durch die
Volkspartei zum
Konsul und Befehlshaber erhobenenMarius
abtreten. Gleichwohl wurde er zu
Rom
[* 2] in
Anerkennung seiner
Verdienste mit Beifall empfangen, widerlegte die gegen ihn erhobenen
Beschuldigungen und erhielt den
Triumph. 102 bekleidete er die
Zensur, wurde aber 100 auf Veranstaltung des von ihm beleidigten
VolkstribunsSaturninus,
weil er sich weigerte, ein von demselben gegebenes
Ackergesetz zu beschwören, verbannt
und lebte hierauf zu
Smyrna. Im folgenden Jahr zurückgerufen, starb er 91, wie man glaubte, von
QuintusVarius vergiftet.
5)
QuintusCäcilius, Sohn des vorigen, wegen des
Eifers für die Zurückberufung seines
VatersPius genannt, war Prätor 89
v. Chr.,
im folgenden Jahr Anführer im
Bundesgenossenkrieg, schloß sich sodann dem
Sulla an und schlug die
Marianer 82 mehrere
Male. Nachdem er 80 mit
SullaKonsul gewesen, ward er von diesem gegen
Sertorius in
Spanien
[* 3] gesandt, den er acht Jahre lang mit
geringem Erfolg bekriegte. Nach
Rom zurückgekehrt, erhielt er 71 einen
Triumph. Er starb 64 oder 63.
9)
QuintusCäcilius Metellus
PiusScipio, Sohn des Publius
CorneliusScipio Nasica, Adoptivsohn des
Quintus Metellus
Pius (s. 5) und durch seine
Tochter
Cornelia Schwiegervater des
Pompejus, unterstützte
Cicero in der
Entdeckung der
CatilinarischenVerschwörung, ward 60
v. Chr.
Tribun und für die zweite Hälfte des
Jahrs 52
Pompejus' Mitkonsul. Er betrieb 49 den Beschluß, durch welchen
Cäsar für einen
Feind der
Republik erklärt wurde.
BeimAusbruch des
Kriegs ging er nach
Syrien, um sich an die
Spitze des dortigen
Heers zu stellen
und dasselbe durch neueWerbungen zu verstärken, nahm dann als Anführer des Mitteltreffens an der
Schlacht
bei Pharsalus teil, floh nach der
Schlacht mit einer großen Anzahl andrer Pompejaner nach
Afrika,
[* 7] wurde dort als Oberbefehlshaber
an die
Spitze eines von den Pompejanern zusammengebrachten zahlreichen
Heers gestellt, aber 46 bei Thapsos von
Cäsar völlig
besiegt. Er suchte mit zwölf
Schiffen nach
Spanien zu entkommen, geriet aber unterwegs in die
Hände des
Cäsarianers Publius Sittius und tötete sich selbst.
Auf kegelförmigen, schroff aus der
Ebene in merkwürdigen
Gestaltungen hervorragenden Felsenmassen nordwestlich von Trikala, am Salamvria, sind (754-770 m hoch) seit
dem 9. Jahrh. mehrere griechische Klöster erbaut, deren Zahl (früher 24) jetzt noch 7 beträgt,
und zu denen man teilweise nur mittels
Stricken und
Leitern gelangen kann.
Der zum Teil wertvolle
Inhalt ihrer
Bibliotheken kam
neuerdings in die Universitätsbibliothek zu
Athen.
[* 10]
Während der Rotation des Cylinders wird ein elektrischer Strom geschlossen, welcher auf einen Elektromagnet
wirkt, der einen an dem Anker
[* 25] desselben angebrachten Stahlgriffel gegen die mit fettem Firnis überzogene und aus einer dünnen
Kupferplatte bestehende Oberfläche des Cylinders drückt. Der Moment, in welchem der elektrische Strom geschlossen wird, ist
von der Stellung der meteorologischen Instrumente abhängig gemacht, und deshalb wird der Griffel früher
oder später auf die Oberfläche des Cylinders eine Linie zu zeichnen beginnen, aus deren größerer oder kleinerer Länge wieder
rückwärts auf die Stellung des meteorologischen Instruments geschlossen werden kann.