erschien
»Primitiae florae Amurensis« (1859). Nach der zweiten
Reise begannen Vorarbeiten zu einer
»Flora Mandschuriae rossicae«
und einer
»Flora japonica«. Seit 1874 begann er die Bearbeitung der zentralasiatischen Sammlungen von
Prschewalskij,
Potanin
u. a. mit der Absicht, eine
»Flora tangutica« und »Enumeratio plantarum Mongoliae hucusque cognitarum«
zusammenzustellen. Diese Sammlungen ergaben auch die meisten
Novitäten seiner
»Diagnoses plantarum novarum
asiaticarum« (Bd. 1-5).
der größte Wert, im
Gegensatz zum
Minimum, dem kleinsten Wert. In der
Mathematik ist
Maximum einer
Funktion derjenige Wert derselben, welcher größer ist als jeder benachbarte,
Minimum aber der Wert, welcher kleiner
ist als jeder benachbarte Wert dieser
Funktion. Das Maximum z. B. des
Produkts (2a-x)x, in welchem a konstant
ist, erhält man für x = a, und zwar ist dasselbe gleich a²; denn setzt
man x = a ± b, so ist 2a-x = a ±
b, und das
Produkt
wird a²-b², also stets kleiner als a². Eine
Funktion kann auch mehrere
Maxima und
Minima haben. Die Ermittelung
dieser
Werte erfolgt mittels der
Differential-, in gewissen
Fällen auch mittels der
Variationsrechnung. Die ersten
Spuren solcher
Untersuchungen findet man bei
Apollonios.
vonTyrus,Philosoph,
lehrte um 155
n. Chr. in
Rom als
Eklektiker, indem er in seinen noch
übrigen 41
Dissertationen (hrsg. von
Reiske, Leipz. 1774-75, 2 Bde.;
deutsch von
Damm, Berl. 1764) das Dasein von
Dämonen daraus zu beweisen suchte, daß die
Dinge in der
Welt von den
Pflanzen bis
zu Gott eine Stufenleiter bilden und daher, wie zwischen den
Pflanzen und den
Menschen die
Tiere, so zwischen
den
Menschen und der
Gottheit die
Dämonen als Mittelstufe eingeschoben werden müßten.
Der Ausgangspunkt derselben ist die Faradaysche
Anschauung, daß die
Elektrizität
[* 20] nicht direkt in die
Ferne wirke, sondern
daß diese
Wirkung durch die sogen. duelektrische
Polarisation
[* 21] von Teilchen zu Teilchen in den nichtleitenden
Körpern, wozu
auch der den leeren
Raum erfüllende
Äther gehört, sich fortpflanze. Es sind dadurch eine
Menge neuer
Ideen angeregt, deren
Verfolgung Maxwell durch seinen frühen
Tod nicht vergönnt war. Er schrieb: »A treatise on electricity and magnetism« (Oxf.
1873, 2 Bde.; 2. Aufl. 1881; deutsch,
Berl. 1883);
»Essay on the stability of the motion of
Saturn's rings« (Lond. 1859);
»Theory of heat« (4.
Aufl. 1875; deutsch, Braunschw. 1878);
(spr. meh),SirThomasErskine, engl. Geschichtschreiber, geb. 1815, ward in der
Bedford School erzogen, trat 1831 beim
Unterhaus als Bibliotheksassistent ein und avancierte im
Dienste
[* 22] desselben allmählich bis zum
Clerk (obersten Beamten des
Hauses),
welche
Stelle er 1871 erhielt, nachdem er für
¶
mehr
seine litterarischen Verdienste 1866 zum Ritter ernannt worden war. 1886 trat er in den Ruhestand. Er schrieb: »A treatise on
the law, privileges, proceedings and usage of Parlament« (9. Aufl. 1883; deutsch bearbeitet von Oppenheim, 2. Aufl., Leipz.
1880);
»Remarks and suggestions with a view to facilitate the dispatch of
public business in Parliament« (1849);
»On the consolidation of the election laws« (1850);
»Rules, orders and forms of proceeding
of the House of Commons« (in dessen Auftrag gedruckt, 1854);
»Democracy in Europe« (1877, 2 Bde.)
und sein Hauptwerk: »Constitutional history of England since the accession of Georg III. 1760-1860« (1861-63, 3 Bde.; 3. Aufl.
1871; deutsch von Oppenheim, das. 1862-64, 2 Bde.),
eine Fortsetzung von Hallams großem Werk.