durch die
Lauge, so findet vollständige
Oxydation statt, und man braucht nur die Chlorcalciumlauge abzuziehen, um das regenerierte
Mangansuperoxyd wieder zur Chlorentwickelung benutzen zu können. Dies 1867 von Weldon angegebene
Verfahren wird jetzt allgemein ausgeführt.
zu den
Tuamotuinseln gehörige Inselgruppe, im südöstlichen Teil derselben, besteht aus
den Mangarewa- oder
Gambierinseln (24 qkm), Timoe und Ebrill und mißt im ganzen 31 qkm (0,56 QM.)
mit 1000 Einw. rarotonganischen
Stammes, die jetzt, zum
Katholizismus bekehrt, unter französischer Schutzherrschaft stehen.
(mittellat. manga, manganum),
Wurfmaschine, ähnlich derBalliste
[* 2] der Alten, welche vor
Erfindung
des
Schießpulvers im
Gebrauch war (vgl.
Antwerke). Von der Form derselben ging der
Name über auf die heutige Mange (Mangel,
Rolle),
eine Vorrichtung zum
Glätten der Wäsche, welche, wie beim
Kalander
[* 3] (s. d.), zwischen zwei glatte
Walzen unter hinreichend
starkem
Druck hindurchgeführt oder, auf
Rundholz aufgewickelt, unter einem schweren
Kasten gerollt wird.
Je nachdem dieser schwere
Kasten gezogen oder durch die
Umdrehung einer
Welle bewegt wird, unterscheidet man
Zieh- und Drehrolle.
ein
Baum von 12 m
Höhe,
mit einem manchmal 4,5 m im
Umfang haltenden
Stamm, gestielten, länglich lanzettlichen, großen, oberseits blaugrünen, unterseits
hell gelbgrünen Blättern, zahlreichen Blütenrispen mit orangegelbenBlüten und orangegelben, gänseeigroßen
Früchten, wird in
Ostindien und in andern Tropenländern kultiviert. Die
Früchte sind ein sehr beliebtes
Obst und werden unreif
zu
Gelees,
Kompotten,
Pickles etc. benutzt. Die großen
Samen
[* 9] sind ebenfalls genießbar und werden auf
Martinique und
Réunion
zu
Stärkemehl verarbeitet. Die
Rinde dient zum
Gerben, dasHolz
[* 10] als
Brenn- und
Nutzholz. Mit den
Zweigen schmücken
die
Brahmanen an Festtagen ihre
Hütten.
[* 11]
Mangifera gabonensisAubry
(Obabaum), ein eichenähnlicher
Baum an der
Küste von
Sierra Leone
in Oberguinea,
[* 12] trägt große, gelbe
Steinfrüchte, Iba, aus deren ölreichen, mandelartig schmeckenden
SamenDikabrot
(Gabunschokolade)
bereitet wird. Dies bildet ein Hauptnahrungsmittel der Eingebornen der
Küste von
Sierra Leone bis
Gabun.
Das
Fett (Dikafett,
Adika), welches auch von Irwingia BarteriHook. abgeleitet wird, ist der
Kakaobutter ähnlich, riecht angenehm,
schmeckt mild, schmilzt bei 40°, wird leicht ranzig, ist verseifbar und dient zur Kerzenfabrikation.
[* 13] S. Tafel
»Nahrungspflanzen
III«.
[* 8]
die seit 1784 inBochara regierende Dynastie aus dem mongolischen
Stamm der Mangiten, welcher
von
Dschengis-Chan im 13. Jahrh. nach dem
Oxus verpflanzt wurde.