Trotto, Lankawi,
Pinang, an der Südküste
Singapur,
[* 2] an der Ostküste Tioman,
Groß-Redang und die Samuiinseln die bemerkenswertesten
sind. Die
Halbinsel wird in ihrer ganzen
Länge von meist einander parallel laufenden
Gebirgsketten aus
Granit,
Schiefer,
Kalkstein
und
Basalt durchzogen, welche eine
Höhe von 2000
m, an einer
Stelle von 3600 m erreichen und von mehreren
tiefen Einsenkungen durchbrochen werden. Die meisten
Flüsse
[* 3] sind nicht schiffbar und werden nur zur
Bewässerung benutzt;
doch wird der Bernam 125 km weit und der
Perak fast in seiner ganzen
Länge von malaiischen Fahrzeugen befahren;
Dampfer von 600
Ton.
können nur bis Durian Sebatang hinaufgehen.
Das
Klima
[* 4] ist heiß und feucht und, selbst in größern Höhenlagen, ungesund: von einem solchen Unterschied
in den
Jahreszeiten,
[* 5] wie man ihn sonst in gleichen
Breiten gewahrt, findet sich hier keine
Spur. Die Ostküste wird bisweilen
von
Cyklonen heimgesucht. Die
Wälder enthalten zahlreiche kostbare Holzarten, den
Teakbaum,
Sandelholz,
Ebenholz, denZimtbaum,
Kampferbaum, mehrere
Guttapercha liefernde
Bäume; sie werden aber leider in rücksichtslosester
Weise verwüstet.
Gold
[* 14] ist gleichfalls sehr weit verbreitet (Jahresertrag 800-900 kg); ebenso findet sich
Silber, seltener
Eisen;
[* 15] auf dem
Isthmus vonKra wurde 1882
Steinkohle entdeckt. Die
Bevölkerung,
[* 16] deren Zahl etwa 1 Mill. beträgt, besteht aus
wenigen
Negrito im Innern,
Siamesen oder
Thai nördlich vom 7. Breitengrad und zivilisierten
Malaien im S. davon, während in
den Berggegenden im Innern die wildenStämme der
Oran Binua,
Oran Utan,
Oran Bukit u. a. hausen. Dazu kommen
noch
Chinesen,
Hindu,
Europäer, Araber.
Politisch ist die
Halbinsel verteilt zwischen dem
KönigreichSiam, einigen unabhängigen
Staaten und den Engländern, deren Besitzungen als
Straits Settlements (s. d.) zusammengefaßt werden, und von denen noch einige
Staaten als Schutzstaaten abhängen:
Die Hauptstadt an der
Mündung des gleichnamigen
Flusses hat 20,000 Einw. und besteht aus der alten, von den
Holländern angelegten
europäischen und der von
Malaien und
Chinesen bewohnten Stadt.
(griech.),
Lehre
[* 21] von den
Mollusken. ^[= # (Mollusca, Hautpolypen), in der Pathologie rundliche, mehr oder weniger deutlich gestielt aufsitzend ...]
[* 22]
wichtige Handelsstadt in der portugies.
ProvinzAngola (Westafrika), an einem rechtsseitigen Nebenfluß des
Coanza, 1180 m ü. M., besteht aus einer einzigen langen
Straße, in deren Mitte der Marktplatz mit dem
Haus der portugiesischen
Kommandantur sich befindet. Malansche wird im S. durch
Wall und
Graben geschützt und hat eine
Garnison von 100 schwarzen
Soldaten unter portugiesischen
Offizieren. Es leben hier 50-60
Europäer.
rechter Nebenfluß der Oder in
Schlesien,
[* 27] entspringt in
Polen, fließt nach W. in breiter
Niederung und mündet
im N. von
Oppeln,
[* 28] bei Czarnowanz, nach 120 km langem
Lauf. An derselben (im
Kreis
[* 29]
Oppeln) das Dorf Malapane mit
wichtigen Eisenwerken (ehemals Staatseigentum).
die Ostsee. Merkwürdigerweise strömt das Seewasser öfters in den See ein, welches Phänomen man aus der Verschiedenheit des
atmosphärischen Drucks auf das Meer und den See zu erklären sucht. Der ist durch seine wechselnde Breite,
[* 36] die ihn bald wie
einen Fluß, bald wie ein weites Wasserbecken erscheinen läßt, durch die außerordentliche Mannigfaltigkeit
seiner Ufer, durch die vielen Arme und Buchten, durch die wechselnde Einfassung mit Klippen
[* 37] und Felsen, waldbekränzten Bergen
[* 38] und
ebenen Fluren, durch seine zahlreichen (an 1200) Inseln, durch die Menge der an seinen Gestaden und auf seinen Inseln liegenden
Schlösser und Landsitze, deren man an 200 zählt (darunter die königlichen SchlösserGripsholm, Drottningholm
u. a.), der reizendste SeeSchwedens. Die Inseln bilden allein 16 Kirchspiele mit 900 Bauernhöfen, die Ufer 90 Kirchspiele. Westlich
vom Mälar liegt der Hjelmar (s. d.), mit welchem der Mälar durch den Thorshällafluß
und den Arbogakanal verbunden ist. An seiner Westseite führt der 100 km lange Strömsholmskanal zu den
Seen Södra und Norra Barken in den schwed. Bergwerksdistrikten.