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Kartoffeln. Eine Eisenbahn verbindet den Ort mit Carrillo am Sucio und soll bis nach San José weitergeführt werden.
Kartoffeln. Eine Eisenbahn verbindet den Ort mit Carrillo am Sucio und soll bis nach San José weitergeführt werden.
kühlendes Getränk aus Wasser, Zitronensaft und Zucker, [* 2] von dem ein Teil auf Zitronenschalen abgerieben werden kann. Dies Getränk hat sich seit Anfang des 17. Jahrh. über die ganze Welt verbreitet. Oft wird Zitronensaft durch andre Fruchtsäfte, das gewöhnliche Wasser durch Selter- oder Sodawasser ersetzt. Abgekochte Limonade bereitet man aus denselben Bestandteilen mit heißem Wasser, doch müssen dann die bittern Zitronenkerne gut ausgelesen werden. Limonadenpulver und Limonadenessenzen zur raschen Bereitung von Limonade geben nie so wohlschmeckende Limonade wie die frischen Fruchtsäfte. Schaumlimonade (Limonade gazeuse, moussierende Limonade) bereitet man wie Sodawasser in Gaskrügen (s. Mineralwässer), füllt aber letztere mit gewöhnlicher Limonade statt mit Wasser.
(spr. -tschello), mit Limonen hergestellter dalmatischer Likör. ^[= (franz. liqueur, v. lat. liquor, "Flüssigkeit"), Bezeichnung für aromatische, zuckerhalt ...]
s. v. w. Zitrone, ^[= s. Citrus. - Wilde Z., s. Podophyllum.] s. Citrus, S. 147.
Piemonte, Flecken in der ital. Provinz Cuneo, am Fuß des Col di Tenda gelegen, Ausgangspunkt der im J. 1782 über diesen Alpenpaß (1873 m) gegen Nizza [* 3] hin gebauten Straße, mit Zollamt, Marmorbrüchen und (1881) 1524 Einw.
s. v. w. Zitronenöl. ^[= (Cedroöl, Zedratöl), ätherisches Öl, welches aus der äußersten Schale der ...]
s. v. w. Grasöl. ^[= (Verbenaöl, Nardenöl, Idrisöl, Siniöl), ätherisches Öl, wird in Ostindien, ...]
s. v. w. Brauneisenstein ^[= s. Brauneisenerz.] oder Raseneisenerz.
s. Fames. ^[= (lat., "Hunger"), bei röm. Dichtern Personifikation des Hungers (entsprechend dem ...]
(spr. -säng), Léonard, franz. Emailmaler, welcher der Glanzperiode der Limousiner Emailmalerei angehört. Seine Werke sind von 1532 bis 1574 datiert. Er war 1551 »varlet de chambre« des Königs (s. v. w. Hofmaler) und wurde von Heinrich II. und Katharina von Medici mit Aufträgen betraut. Er dekorierte im Stil der italienischen Renaissance (zum Teil im Anschluß an Raffael und Michelangelo) Kannen, Schalen, Platten, Medaillons u. a. Das Louvre besitzt eine große Anzahl seiner Arbeiten, darunter mehrere Grisaillen aus der Geschichte der Psyche nach Raffael, zwei Votivtäfelchen mit Darstellungen der Kreuzigung und der Auferstehung (von 1553), Franz I. als heil. Thomas, den Admiral Chabot als heil. Paulus, Heinrich II., Franz II., den Connétable A. von Montmorency, Franz von Guise etc. Eine Schale mit dem Kampfe der Kentauren und Lapithen von 1536 befindet sich bei James Rothschild, ein Triptychon von 1544 mit der Anbetung der Könige hei Alfons Rothschild, zwölf Tafeln mit den Aposteln (1545-47) besitzt die Peterskirche zu Chartres und eine Madonna das Kunstgewerbemuseum zu Berlin. [* 4] Ferner kennt man von auch vier geätzte Blätter, sämtlich von 1544: Einzug Christi in Jerusalem, [* 5] Abendmahl Christi, Christus am Ölberg, Christi Auferstehung.
(spr. -musäng), ehemalige franz. Provinz mit dem Titel einer Grafschaft und der Hauptstadt Limoges, bildet jetzt den größten Teil der Departements Obervienne und Corrèze.
Die limousinische Mundart, ehemals die Sprache [* 6] der Troubadoure, ist gegenwärtig zum Rang eines Patois herabgesunken (vgl. Provençalische Sprache).
Email, s. Emailmalerei. ^[= (Schmelzmalerei), die Kunst, mittels Emails, d. h. eines mit Metalloiden gefärbten Glasflusses, ...]
(spr. -muh), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Aude, am rechten Ufer der Aude und an der Südbahnlinie Carcassonne-Quillan, mit (1886) 5658 Einw., Wollspinnereien, bedeutender Filz- und Tuchmanufaktur, berühmtem Weinbau (Blanquette de Limoux), einem Tribunal und Handelsgericht, einem Collège und einer Irrenanstalt.
s. v. w. Thonerdenatron. ^[= s. Aluminiumhydroxyd.]
Limpidität, Klarheit, Helle. ^[= nach dem griech. Mythus Tochter des Athamas und der Nephele, sollte auf Anstiften ihrer Stiefmutter ...]
(Krokodilfluß, Uri, Bembe oder Bempe), Fluß im östlichen Südafrika, [* 7] entspringt im Transvaal südlich von Pretoria auf dem Höhenzug Gats Rand, welcher die Wasserscheide zwischen ihm und dem Vaal bildet. Zuerst in nordwestlicher Richtung fließend, durchbricht er die Makalies-, dann die Marikeleberge und empfängt links den Mareco, wonach er die Grenze des Transvaal bildet und zuerst eine nordöstliche, dann eine östliche Richtung einschlägt. Unter 32° östl. Limpopo nimmt er, aus dem Transvaal austretend, einen südöstlich gerichteten Lauf und ergießt sich unter 25° 15' südl. Br. in den Indischen Ozean. Bei seiner Mündung führt er auch den Namen Inhampura. Von seinen zahlreichen Nebenflüssen ist der ihm rechts zugehende Olifant der bedeutendste. Seine Mündung ist sehr eng, doch ist der Engländer Chaddock im Dampfer Maud 1884 bis Manjobos Kraal (80 km) aufwärts gefahren, ohne auch dort Hindernisse zu finden. Im obern Lauf hat der Limpopo mehrere Stromschnellen und die großen Fälle von Tolo Azime.
ehemalige Grafschaft im württemberg. Jagstkreis, vom Kocher durchflossen, jetzt zum Oberamt Gaildorf gehörig, umfaßte auch die Herrschaft Speckfeld in Franken und bestand aus zwei Hauptteilen: Gaildorf und Sontheim. Die ehemaligen Herren und nachherigen Grafen von Limpurg bekleideten ursprünglich das Amt des Reichserbschenken. Das Kurhaus Brandenburg [* 8] ließ sich 1693 vom Kaiser Leopold die Anwartschaft auf die limpurgischen Reichslehen erteilen, welche die Kaiser Joseph I. 1706 und Karl VI. 1712 bestätigten.
Als nun der letzte Graf zu Limpurg 1713 starb, nahm der König von Preußen [* 9] dessen Land in Besitz. König Friedrich II. übertrug die limpurgischen Reichslehen 1742 an das fürstliche Haus Brandenburg-Ansbach als Reichsaftermannslehen, und Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von Ansbach [* 10] legte endlich 1746 die Streitigkeiten mit den limpurgischen Allodialerben bei und fand sich mit ihnen ab, wobei die alten Besitzungen in zahllose kleine Teile zersplittert wurden. Das Erbschenkenamt kam an die Grafen von Althan. 1791 fiel die Grafschaft Limpurg an Preußen, 1806 an Württemberg. [* 11]
Vgl. Prescher, Geschichte und Beschreibung der Reichsgrafschaft Limpurg (Stuttg. 1789, 2 Bde.)
Berge, Bergzug im württemberg.
Jagstkreis, zwischen Kocher und Bühler, erreicht im Finkhorn 510 m Höhe.
Molukkenkrebs. ^[= ( Müll.), Krustaceengattung aus der Ordnung der Kiemenfüßer und der Unterordnung der ...]
Email, s. Emailmalerei. ^[= (Schmelzmalerei), die Kunst, mittels Emails, d. h. eines mit Metalloiden gefärbten Glasflusses, ...]
(Rosen-Zitronenholz) stammt von einer Amyris-Art im tropischen Amerika, [* 12] ist leicht, fast schwammig, hellgelb, mit derbern und dunklern Flecken und Adern, dient zur Darstellung eines ätherischen Öls, [* 13] welches farblos, dickflüssig ist, dem Geraniumöl ähnlich riecht und in der Parfümerie benutzt wird.
Ein andres Linaloeöl (Likariöl) stammt von einem lorbeerartigen Baum (Acrodiclidium) aus Guayana, besitzt die Zusammensetzung des Borneokampfers und wird ebenfalls in der Parfümerie benutzt.
Piz (spr. -nár), s. Silvretta. ^[= Gebirgsgruppe der Rätischen Alpen in der Schweiz, Tirol und Vorarlberg, zwischen dem Flüelapaß ...]
Binnenprovinz des südamerikan. Staats Chile, [* 14] liegt südlich vom Rio [* 15] Máule, erstreckt sich vom ¶
Rio Loncomilla, einem schiffbaren Nebenfluß desselben, östlich bis auf den Kamm der Kordilleren und hat ein Areal von 9036 qkm (164,1 QM.). Die Provinz ist reichlich bewässert, hat natürliche Weiden und an den Abhängen der Kordilleren bedeutende Waldungen. Landbau ist ohne künstliche Bewässerung möglich und bildet mit Viehzucht [* 17] die Hauptbeschäftigung der (1884) 137,211 Einw. Mineralschätze kommen nicht vor. Die gleichnamige Hauptstadt (San Ambrosio de Linares) liegt an der Eisenbahn, welche die Provinz von N. nach S. durchschneidet, in fruchtbarer Ebene, 151 m ü. M., und hat eine höhere Schule und (1875) 6447 Einw.
1) Stadt in der span. Provinz Jaen, an einem Zweig der Eisenbahn Madrid-Sevilla, Hauptort des reichen Bleiminendistrikts, in welchem 1877: 826,620 metr. Ztr. silberhaltige Erze im Wert von 20,3 Mill. Pesetas gefördert wurden (s. Jaen), hat (1884) 24,733 Einw. (1860 noch nicht 12,000), mehrere Blei- und Eisengießereien, Pulver, Dynamit-, Lunten- und Seilfabriken. ist Sitz eines deutschen Konsuls. - 2) (San Felipe de Linares) Stadt im mexikan. Staat Nuevo Leon, 150 km südöstlich von Monterey, mit (1880) 10,830 Einw. im Munizipium.