Kunsthandlung, bildet es die Eingangspforte zur Fischenzen, d. h. dem am
Fuß des Schloßbergs in den
Fall hinausgebauten,
früher hölzernen, jetzt geschmackvoll von
Eisen
[* 2] konstruierten
Pavillon, von dem aus der Wassersturz sich in seiner ganzen
imposanten
Größe betrachten läßt. In einem
Tunnel
[* 3] passiert die
Eisenbahn den Schloßfelsen und auf einerSteinbrücke,
unmittelbar oberhalb des
Falles, den
Strom. - 3) Landstädtchen im schweizer. Kanton Bern,
[* 4] im »Laufenthal«
der
Birs, die hier nach
Aufnahme der Lützel einen hübschen
Wasserfall bildet,
Station der jurassischen Bahnlinie
Basel-Biel
(-Bern), mit (1880) 1264 Einw. -
(Groß-Laufenburg), Landstädtchen im schweizer. Kanton Aargau,
an einem
kleinen
Fall des
Rheins, mit Lachsfang und (1880) 858 Einw. Laufenburg gehörte
bis 1803 zu
Österreich
[* 6] und ging erst damals mit dem
Frickthal an die
Schweiz
[* 7] über.
Gut, alle
Taue in der Takelage eines
Schiffs, welche dazu dienen, die
Segel,
Raaen und obern Teile der
Masten
und
Stengen an ihren Platz zu bringen, daselbst zu halten und mit ihnen zu manövrieren.
Menschen, welche vor den
Wagen- oder Reitpferden vornehmer Herrschaften herliefen. Gewöhnlich waren sie in
gelbes, reich mit
Tressen besetztes
Zeug gekleidet und mit einem langen
Stock mit
Quasten und verziertem Knopfe versehen. Die
Unsitte, Läufer vor den Galawagen herrennen zu lassen, nahm nach der französischen
Revolution sehr ab und erhielt sich nur noch
hier und da bei außerordentlich festlichen Gelegenheiten, namentlich in
Wien,
[* 9] wo die in
Diensten des
Hofs und vornehmer
Familien
stehenden Läufer lange Zeit eine besondere
Zunft bildeten und bis 1848 alljährlich 1. Mai einen Wettlauf im
Prater anstellen mußten.
(Trancheen), die vom Belagerer einer
Festung
[* 18] zu seiner
Deckung ausgehobenen Annäherungswege. Die dem Umzug
der
Festung im allgemeinen parallel laufenden
Gräben hießen früher
Parallelen, die sie verbindenden, auf die
Festung zuführenden
Gräben, also die eigentlichen Annäherungswege,
Approschen. Die Art und
Weise der Herstellung der Laufgräben heißt
Sappieren (s.
Sappe). Zur
Deckung gegen Einsicht und
Feuer von der
Festung aus müssen die Laufgräben mindestens 2 m tief sein, in der
Art, daß
man in der
Regel 1 m tief eingräbt und ebenso hoch die
Erde anschüttet.
[* 23] (CarabidaeLeach),
Familie aus der
Gruppe der Pentameren,
Käfer
[* 24] mit kräftigen, scharf gezahnten Oberkiefern,
hornigen
Laden des
Unterkiefers, fadenförmigen, elfgliederigen
Fühlern und schlanken, zum
Laufen geeigneten
Beinen. Die länglichen
Larven haben viergliederige
Fühler, 4 bis 6 Nebenaugen jederseits, sichelförmige Mandibeln und fünfgliederige,
ziemlich gestreckte
Beine. Man kennt 6-7000 Laufkäfer, welche ganz allgemein bis in den äußersten
Norden
[* 25] und im
Gebirge bis zur
Schneegrenze
verbreitet vorkommen, und deren größte und schönste
Arten nicht, wie gewöhnlich, den
Tropen, sondern
der gemäßigten
Zone angehören.
Sie leben am
Tag meist verborgen und gehen nachts auf
Raub aus; andre, besonders die lebhafter gefärbten, treiben auch im
Sonnenschein ihr
Wesen. Sie nähren sich ausschließlich von animalischer
Kost und nützen durch Vertilgung schädlicher
Insekten.
[* 26] Aus zwei neben dem
Mastdarm mündenden
Drüsen sondern sie eine übelriechende, scharfe, ätzende,
Buttersäure
enthaltende
Flüssigkeit ab, die beim Ergreifen der
Käfer, wahrscheinlich zur Abwehr, ausgespritzt wird. Man teilt die Laufkäfer in
Sandkäfer (Cicindelidae), welche sich durch schlanken
Bau und lebhafte Färbung der Flügeldecken auszeichnen, im
Sonnenschein
ungemein flüchtig sind und sich auf Waldwegen
oder an sandigen
¶
mehr
Ufern umhertummeln, und in echte Laufkäfer (Carabici). Zu diesen gehört die Gattung Laufkäfer (Carabus Laufkäfer), mittelgroße oder kleine, meist
schwärzlich oder metallisch gefärbte Käfer mit ovalen Flügeldecken, meist ohne Hinterflügel. Die 285 Arten finden sich
in Europa,
[* 28] Nordasien und Nordamerika,
[* 29] in Chile
[* 30] und Patagonien; viele leben auf den Alpen.
[* 31] Der Goldlaufkäfer
(Goldhenne, C. auratus Laufkäfer), 2,6 cm lang, smaragdgrün oder messingfarben, auf den Flügeldecken mit drei glatten Längsrippen,
an den Beinen und der Fühlerwurzel rot, bewohnt Nordwestdeutschland und die ProvinzPreußen.
[* 32] Der Gartenlaufkäfer (C. hortensis
s. Tafel »Käfer«),